Bedeutungen:
- [1] sehr genau, äußerst sorgfältig
Herkunft:
- Ableitung zu Akribie mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Synonyme:
- [1] präzise
Gegenwörter:
- [1] nachlässig, schlampig, ungenau
Oberbegriffe:
- [1] sorgfältig
Beispiele:
- [1] Er erledigte diese Arbeit akribisch genau.
- [1] „Akribisch notierten Geburtshelferinnen Gewicht, Ernährung und Wachstumsverlauf der Säuglinge.“[1]
Die Woche 6 des Jahres 2016 ist abgelaufen und obwohl ich meine Vorbereitung auf das Frühjahres-Highlight erst in der KW8 starten lassen wollte, bin ich nun schon mittendrin :-))
Akribie ist das eine, Nervosität das andere. Ich muss gestehen, dass ein Herdplatte kalt ist, gegen mich. Ich habe 2 Wochen, mehr oder weniger ungewollte mit dem Treppentraining begonnen. War der erste Lauf nur ein antesten, ist die 2. Woche ganz klar des Startenwollens geschuldet.
Montag wie immer und inzwischen als willkommene Abwechslung im Plan fest integriert, das Gewichtstraining mit Kai und den Jungs vom TUS Fritzlar, auch wenn die durch andere, viel wichtigere Aktivitäten wie Karneval, aufgehalten wurden.
die Kammer des Schreckens :-)) |
Dienstag stand eine schnelle Runde von 20 km in der Ergebnisliste und die Erkenntnis, dass die bisher so treu gedienten Brooks Defyance7 ausgedient haben :-(.
Dafür ging es sehr entspannt mit den Gebr. Kalkbrenner rund um Fritzlar.
Wie immer sind alle Infos zum Lauf beim Klick aufs Bild erhältlich.
Es ist wirklich nicht zu glauben, aber man kann sich an flache Schuhe, und ich spreche noch nicht vom Barfusslaufen, gewöhnen. Die LaSportiva Bushido und die Salomon S-LAB haben sich bei mir einen uneinholbaren Vorteil herausgelaufen. Einzig der Brooks Launch2 ist mir auf der Treppe lieber, als der S-Lab mit 4 mm Sprengung und sehr direktem Kontakt.
Mittwoch sind wir dann also direkt wieder auf der Treppe und mit neuem Ziel: Laufe 2 Stunden im Kreis :-)))
Da ich eh einen Termin in Kassel hatte, packte ich die Lauftasche gleich mit ein und konnte so den Weg zum nackten Mann mit den Vertriebsterminen verbinden.
Interessant ist der Unterschied, den Kleider ausmachen :-))))
Kleider machen Leute dachte ich mir und Laufklamotten machen Läufer, oder wie +Harald Winter meinte: Schlipsträger und Sympathieträger :-)))
Also stürzte ich mich ins Vergnügen und arbeitete meinen Plan ab.
Treppauf, Treppab, immer Tripp Trapp, Tripp Trapp ...
Wenn man sich nicht hin und wieder zwingt die Aussicht zu genießen, hätte ich fast nichts zu berichten :-(
Das einzig aufregende war der Lauf durch die Aggregatzustände. Am Neptunbrunnen Regen, am Fuß des Herkules´ Schnee und mittendrin: Nebel. Läuferherz was willst du mehr?
Alles wie immer beim Klick ...
Donnerstag Dienstreise nach Wuppertal und was ist dann näherliegend, als sich mit einem guten Freund und Seelenverwandten zum Laufen zu verabreden? Nichts!
Also mit +Michael Kloß zum gemeinsamen Läufchen getroffen und da wir beide eben seelenverwandt sind, ging es über nichts anders als den Trail. Wobei "durch die Pampe" es eher treffen würde.
Traumhafte Tour durchs bergische Land auf dem gleichnamigen Wandersteig.
Über Kuhweiden, durch sumpfige Wassersammelstellen, bergauf, bergab hätte es ewig weiter gehen können und wie immer haben sich Läufer so viel zu erzählen. Vor allem genossen wir beide es ohne Druck zu sein, keinem Plan folgen zu müssen, keiner Zeit hinterher zu hecheln. Sondern auch stehen bleiben zu können, den Blick übers Land schweifen lassen, mal schneller den Trail hinabsausen, mal gemütlich den nächsten Berg gehend.
Aber irgendwann ist es leider auch damit vorbei und nach einem sehr gemütlichen Küchentischplausch machte ich mich auf den Heimweg, nicht ohne Verabredung. Wo, bleibt noch geheim :-)
Daten wie immer :-))
Freitag bekam ich einen ersten Vorgeschmack darauf, wie es sein könnte, wenn man mal alt und gebrechlich werden sollte (Bitte verschone mich!).
Artztag :-(
Nein, nicht krank, aber jährlicher Check beim Onkel Doktor mit Blutabnahme und wenn man schon dabei ist gleich anschließende zum Zahnarzt. Und da er 2,5 h angesetzt hat, hat Hr. Gnü den Rest des Tages mit Urlaub gefüllt. Konnte ja keiner ahnen, dass der Herr so schnell ist, oder der Gnü so tapfer und wir bereits nach 1 h fertig waren.
Was also mit dem angefangen Tag machen? Schnell ne Lösung gefunden und spontan 3 h Kaskaden in Angriff genommen :-)))
Also war der Herr Gnü aus Zü 13:00 Uhr startbereit am Besucherzentrum Herkules und stürzte sich mal wieder die Kaskaden abwärts :-)
Oh man. Saukalt und ungemütlich hoffe ich für Radebeul wirklich auf besseres Wetter und muss immer wieder an den Film denken :-)
3 Stunden waren aber auch eine Chance, mal über die bisherigen 2 hinaus zugehen und gleichzeitig zu testen, wie man die Nahrungsaufnahme angehen kann.
meine kleine Labe-Station :-) |
Allerdings gestehe ich ganz ehrlich, dass die letzten 2 Runden schon hart waren und ich immer öfter auf die Uhr geschielt habe. Trotzdem habe ich die 3 h vollgemacht und dabei 16 Runden geschafft, was mal gar nicht so schlecht scheint. Nun geht es also an die 4 h Marke und damit an die Planung der kontrollierten Pausen und Nahrungsaufnahmen. Dazu bin ich aber noch völlig planlos :-(
die Aussicht mit Banane in der Hand genossen :-) |
der Kamm bekommt mehr Zacken :-) |
Sonnabend strahlte etwas großes rundes gelbes vom Himmel und aus dem Keller drang wieder der klagende Ruf des Kollegen Drössiger. Also nix laufen; radeln.
Nach den Sonnabendbesorgungen mit der Liebsten vorm Kaffee verabschiedet und auf in Richtung Edersee. Bin schon viel zu lange nicht mehr da gewesen :-(
Über Naumburg ging es nach Netze immer in der Obacht nicht zu sehr ins schwitzen zu kommen, denn die Abfahrt kann bei 4°C sehr ungemütlich werden und der Herr Gnü mag gerade keine Rüsselseuche haben :-)
Aus der Ferne winkte Schloss Waldeck zu mir herüber und ich beschloss kurzerhand ihm mal wieder einen Besuch abzustatten.
Schloss und Restaurant (Link bei Klick aufs Bild) |
Aus vergangenen Tagen stehen die Relikte hier auch noch rum und erfreuen sich bei Touristen als Fotomotiv.
hier wurde scharf geschossen :-) |
Gemeinsam radelten wir durchs Edertal heimwärts und es war sehr kurzweilig, es gibt eben immer was zu erzählen :-)
So kamen noch 60 km auf die Habenseite für das Velothon in Berlin am 19.06.2016, was ja so lange hin auch nicht mehr ist.
Sonntag musste mal wieder ein längerer Lauf her, denn in 2 Wochen startet der Herr ja auch schon beim 1. Ultra in 2016 in Marburg und das Training dafür kam bisher eindeutig zu kurz :-(
Auf die Rechnung dessen bin ich gespannt, denn wenn ich in 2015 mit 4:14:40 und einem 17 Platz in der AK noch glänzen konnte, wird es in diesem Jahr wohl deutlich langsamer werden, dient der Lauf schließlich "nur" als langer Lauf für die Treppe, wenn man das so sagen darf :-)))
Schnell zum Bäcker geflitzt und Brötchen eingefangen und dann los, auf eine altbekannte, allerdings zu lange nicht gelaufene Strecke.
In den letzten Jahren war das eine meiner langen Runden für die Marathonvorbereitung und den einen oder anderen km mit Günter war sie immer gut. Apropos Günter; wo steckt der denn eigentlich? Muss ich mal wieder anrufen!
Durch den Regen ging es nach Lohne und der im Nebel versteckte Hasenberg lies auf keine Wetterbesserung hoffen.
der Hasenberg |
der Wartenberg |
In Werkel ging´s weiter nach Fritzlar und nach 20 km war die Schwelle zum Hungerast erreicht :-(
Tanke und Zwischenstopp oder weiter? Ich entschied mich für weiter und so wurden die letzen 4 km nicht gerade zum Genusslauf ;-(
Froh, endlich Stopp drücken zu dürfen und auf das Frühstück hoffend, war somit der lange Lauf auch Geschichte und die Planung für den Rest des verregneten Tages mit der Liebsten kann beginnen.
Wer möchte, findet die Details zum Lauf beim Klick aufs Bild.
Heute hatte allerdings bei dem bescheidenden Wetter keiner Lust auf ne Wanderung und nutzten stattdessen die neue Errungenschaft aus Velbert und quälten uns ein bisschen auf dem Spinning-Bike :-)
Erst der Herr Gnü, dann Frau Gnü :-)))
Auch hier findet der geneigte Leser die Daten beim Klick :-)))
Um nun auf die Einleitung zurück zukommen: akribisch planen, akribisch abarbeiten, akribisch aufzeichnen; alles andere führt nicht zum Erfolg. Oder auch mein Mantra?
Wer sich bewegt, bewegt was!
Das ist ganz sicher so.
So bewegt sich der Gnü aus Zü im gesteckten Rahmen, zeichnet auf, arbeitet ab und bessert nach und wird am Ende die 100 Runden auf der Habenseite stehen haben. Das hoffe ich und wünsche es mir so sehr :-)))
In der 6. Woche sieht das Ergebnis wie folgt aus:
KW6 |
60 km gekurbelt (an der frischen Luft)
40 km gekurbelt (Indoor)
1:15 h Stabitraining
Was bleibt ist euch wie immer Danke zu sagen, getreu nach Wilhelm Busch:
"Es ist ein lobenswerter Brauch; wer Gutes bekommt, bedankt sich auch."In diesem Sinne Danke für´s Lesen meines Blog und das ihr mir so fleißig folgt.
Macht´s gut, hinterlasst einen Kommentar, wenn euch mein Blog gefallen hat und noch lieber, wenn ihr Grund zur Kritik habt.
Mit sportlichen Grüßen bis zur nächsten Woche
Euer Gnü aus Zü
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