Sonntag, 26. Januar 2014

Und wie geht´s weiter?

wie geplant:
  • Regeneration
  • Laufpause
  • Arbeit
Es ist doch immer das Gleiche: du hast ein Ziel erreicht und fällst unweigerlich in ein Loch.
Darum habe ich meinen Jahresplan, der mir nach solch einem Hochgefühl der Euphorie das Loch nicht so tief werden lässt und mich nach kurzer Zeit erinnert --> Weiter geht´s

Darum heute den Countdown als erstes:




Und noch etwas habe ich diese Woche geschafft.
Mir schwebte schon lange vor, den Countdown in meinen Blog einzubinden. Nach langem hin- und herprobieren habe ich es tatsächlich geschafft, den Quelltext davon zu überzeugen, dass das ne tolle Sache ist :-)

Hier also das Resultat: Echtzeit-Countdown

Aber ganz still halten ist eben nicht drin :-)
Dienstag musste der Bewegungsapparat noch mal ran, um die 60 km aufzulockern und Mittwoch, wie berichtet, bin ich mit +Sigmar Schwalbach durch den Kellerwald (ver)laufen. Hihi.

Donnerstag und Freitag wurde aber wirklich auf das Laufen verzichtet, da das Sprunggelenk die Pause bitter nötig hat. Wir wollen ja unsere Ziele erreichen. Nicht wahr?

Sonnabend stand die Heimreise unserer Community-Winter-Camper an. +Helena Schwalbach und +Sigmar Schwalbach wollten ihre Basis-Station an der Schwalm in Bad Zwesten 11:00 Uhr verlassen und ich dachte; mach noch nen kleinen Überraschungsbesuch mit dem Rennrad und verbindest das Hobby mit der Verabschiedung der beiden.

Ich machte mich 10:00 Uhr, nach dem Frühstück mit der besseren Hälfte, auf den Weg nach Bad Zwesten. Und wie das so ist, wenn man es eilig hat ...

in Fritzlar merkte ich, Sch... Helm vergessen. Ich Ochse! Nie fahre ich ohne Helm und nun? Weiter? Zurück?
Zurück ist schlecht, dann schaffe es nicht bis 11:00 Uhr. Also weiter.
Hinter Fritzlar auf die Bundesstraße B3. Wenn sie losgefahren sein sollten, kommen sie mir entgegen. Kam kein Suzuki. Also ...

10:48 Uhr landete ich in Bad Zwesten auf dem Campingplatz.
Und?
Weg!
Einfach abgefahren! Sehr schade.

Doof. Im Hangout erfahre ich das sie vor 10 Minuten abgefahren sind. Deutsche Pünktlichkeit geht anders :-(

Na gut, weiter in den Kellerwald, Richtung Oberurff ins gleichnamige Tal, immer stetig bergan nach Bergfreiheit, dem Schneewitchendorf :-)



Es war so schön, mal wieder mit dem Rennrad unterwegs sein zu können. Nur -2°C und die graue, triste Umgebung haben die Freude etwas getrübt. Darum musste auch ein Bild aus dem Sommer herhalten. Die Finger waren steif gefroren für ein Foto :-(

Als der Anstieg bis Bergfreiheit, unterhalb des Kellerwaldsteiges vollbracht war, hielt ich mich nach Bad Wildungen. Wäre es wärmer gewesen, hätte ich noch den Umweg über Battenhausen genommen, aber so ...



Und während ich heute meinen Blog schreibe und auf der Karte oben links den Edersee sehe, denke ich schon wieder an den Sonntag vor 7 Tagen und unsere unglaubliche Leistung, die wir da vollbracht haben.

Meine Rennradrunde waren tatsächlich "nur" 56 km und wir sind 60 km gelaufen. Ist kaum zu glauben. Und viele, mit denen man redet, glauben es nicht, oder sehen dich an, als kämst du von einem anderen Planeten.

Dabei haben wir nur das getan, wozu der Mensch geboren ist: laufen
Die Millionen Jahre der Evolution haben uns doch zu dem gemacht, was wir sind: aufrecht gehende, intelligente Wesen. In der Lage, Dinge rational zu bewerten und abzuschätzen. Tag für Tag haben unsere Vorfahren ihr Essen laufend erlegt; zu Tote gehetzt. Es gab keinen Supermarkt, in dem man die Verkäuferin beleidigen oder unterbezahlt beschäftigen konnte. Jeder in der Gruppe hatte eine Aufgabe, zum Wohle der Gemeinschaft, der Community. 

Merkt ihr was? Die Welt ist Rund!
Auch wir haben in der Gemeinschaft was großartiges geleistet, haben ein gemeinsames Ziel gehabt und aufeinander Rücksicht genommen und somit das Ziel erreicht und unser Essen erlegt. Gut, es stand auf der Speisekarte und war schon tot. Aber in gewissem Sinn schon :-)

Nach 56 km, 2:20 h und 748 pos. hm kam ich glücklich und zufrieden zu Hause an, und nach einer heißen Dusche konnte ich meine Zehen tatsächlich wieder spüren.
Trotz der Neopren-Überzieher; bei -4°C ist es nicht sonderlich ratsam mit 47 km/h nach Bad Wildungen rein zu donnern, auch, wenn es Spaß macht. Das wiederholen wir noch mal im Sommer, wenn es "etwas" wärmer ist und der Gnü den Helm wieder auf der Omme hat. Man, man man. Das könnte mich heute noch ärgern.

Abends haben die bessere Hälfte und ich es uns mal gut gehen lassen. Die Kids waren mal wieder auf eigenen Wegen unterwegs und so konnten wir Shoppen :-)



Hihi. Wenn die Alten peinlich werden :-)

Neue Treckinghosen gab es auch noch für mich, obwohl die Liebe welche suchte, aber wenn man so lange Beine hat ... Wird es schon schwer.
Die Outdoor-Industrie scheint ihren Fokus zur Zeit auf die Übergewichtigen Kampfzwerge gelegt zu haben :-)
Entweder Bein zu kurz, Taille zu weit, oder Taille passt und Jacke geht nur bis kurz unter die Brust oder die Hose ist eher Capri-Stiel :-) Tzzz.

Anschließend wurden die letzten Sonntag verbrannten Kalorien aufgefüllt (mal sehen, wie lange ich das Argument noch bringen kann).

Sonntag:
ob ihr es glaubt, oder nicht. Ich war eisern und habe ...
gelaufpaust!
Nach dem Frühstück ein bisschen den Marathontrainingsplan für Kassel gebastelt und dann nen strammen Spaziergang entlang der Eder mit der besseren Hälfte hingelegt.


Also 10 km in der Zeit ...
Wir waren froh endlich den Sonntagskaffee anschmeißen zu können und Füße auf die Couch zu bringen.
Aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall:

durch den Märchenwald
an der Eder
ich finde es zum Baden zu kalt :-)

Wir überlegten wie alt wohl die Schwarz Pappel sein mag. Leider steht kein Schild dran. Hoffentlich bleibt sie noch lange hier stehen. Ein toller Baum!

In diesem Sinn, vielen Dank für den Besuch meines Blogs und viel Spaß bei lesen, vorlesen oder Teilen.

Kommt bitte wieder und habt eine erfolgreiche Woche (ich werde Laufpausen).

Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

Freitag, 24. Januar 2014

Nachwehen ...

könnte man sagen.

Hier bleibt kein Auge trocken. Es hört einfach nicht auf!

Der Sonntag endete mit Aufräumen, Badewanne und erzählen mit der besseren Hälfte und der unserer Tochter über das am Tag erlebte. Alle sind total happy und man spürt den Adrenalinschub, den alle mitbekommen haben.

Aber der Montag startete so, wie der Sonntag beendet wurde;
1. Gedanke: Community

Rein, ins Büro, trotz Urlaub, aber ich wollte den Tag nutzen, um den Blog zu schreiben und das erlebte zu verarbeiten.
Kaum war der Rechner an: bling, bling, bling!
Hangout-geschnatter.

Wie ich etwas später erfahren musste, hatte ich +Thomas Klähn doch wirklich vergessen zu erwähnen. Man, das tut mir so leid. Dann kam noch die Frage, ob unsere Plauderei im HO beendet würde. Die einhellige Meinung aller war "NEIN".
Und ich merkte: Hier haben sich Freunde fürs Leben gefunden!

Echt. Ist so. Wir verabredeten uns doch tatsächlich schon wieder für 11:00 Uhr zum Frühstück im Backhaus Brede in Gudensberg, ganz spontan. Es scheint, als könne man nicht von einander lassen! Wie eine große Familie wird weiter erzählt, analysiert, an Plänen geschmiedet und an die Zukunft gedacht.

Familientreffen
Für andere gefreut und geweint.
"Abschied ist ein scharfes Schwert", singt Roger Whittaker. Und das Schwert vom Montag war wahrscheinlich frisch geschliffen.

Ich habe oben gesagt: "kein Auge bleibt trocken." Und es stimmt. Als sich Fam. Strauß auf den Weg machte und Martina ...
Raus, mit euch!

Wir saßen bis 14:00 Uhr, dann brachen wir anderen auch auf. Echte Eile schien keiner zu haben :-)

Es folgte der längste Blogeintrag seit Bestehens meines Blogs und bist spät in die Nacht kamen Anerkennende Wort, Zustimmungen, Traurige Kommentare, weil man nicht dabei sein konnte.

Leute: es gibt ein Wiedersehen und einen neuen Community-Lauf! Im nächsten Jahr, an anderer Stelle mit neuen Leuten, mit neuen Erfahrungen.

Dienstag:
begann natürlich mit ...
Blick in den Hangout! Und was?
Juhu, ein neuer Läufer wurde geboren und unsere liebe ... (wird nicht verraten) ist Oma geworden.
Alle freuen sich mit dir und mit den stolzen Eltern. Klasse, das der Kollege gewartet hat, bis wir aus den dunklen Wäldern des Kellerwaldes heraus waren und Ihr wieder zu Hause seid :-)

Und gelaufen bin ich auch. Aber ganz ruhig, um den Bewegungspparat daran zu erinnern, wozu er da ist :-)



Mittwoch erfolgte dann der erste Lauf.
UNd mit wem? Natürlich einem aus der Com, denn +Sigmar Schwalbach und +Helena Schwalbach sind immer noch da und haben ihr Basis-Camp an der Schwalm aufgeschlagen.

Nach der Arbeit hin zu ihnen und mit Sigmar ne Runde auf dem Kellerwaldsteig geplant. 16 km sollten es werden, aber da die Dunkelheit ja nicht lange auch sich warten lassen würde, entschieden wir uns um und nahmen zwar den Kellerwaldsteig, aber Richtung Kellerwaldtum und Mausegatt.
Die Ecke kenne ich zwar vom Radfahren, aber gelaufen bin ich sie noch nie und so kam, was kommen musste: ... Spaß!



In Form von: hier gehts erst einmal nur berauf :-)
Sigmar hat sich sehr gut geschlagen, aber an echtes Reden war fast nicht zu denken. Die ersten 5 km haben mit 430 pos. hm ganz schön geschlaucht und verlaufen hätten wir uns auch fast. Der halbe Wald ist umgeackert von den Forstarbeitern und manche Wege sind schlecht zu finden.


Aber es war eine tolle Runde und das Gespräch kam beim downhill zustande :-)



Ich habe mich riesig gefreut, euch beide noch hier besuchen zu dürfen und freue mich noch mehr auf unser nächstes Treffen.

Das scheint bei allen schon recht fest in den Köpfen zu sein: 
2015 Mecklenburg-Vorpommern X-Seen-Lauf. Ich bin gespannt und freue mich.

Am meisten freue ich mich auf die positive Resonanz zu meinem Blog-EIntrag über unseren Community-Lauf.
Bis heute (Freitag) wurde der Com-Lauf 102 x mit einem + bedacht, 53 x kommentiert und 178 aufgerufen. Vielen Dank an alle Leser, Kommentatoren und Plusser.

So verbleibe ich für den Rest der Woche Lauffrei, denn mein Sprunggelenk hat sich ein bisschen über den Lauf beschwert und bedarf der Ruhe :-( Mal sehen, ob ich das schaffe.

Mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü

Montag, 20. Januar 2014

Community-Lauf ...

um den Edersee :-)

Und das Fazit zu Beginn:

ES WAR SOOOO SCHÖN!!!

Aber fangen wir vorn an!

Was ne doofe Idee, dachte ich damals, als ich nach dem ersten Lauf mit der Community auf die Wasserkuppe +Michael Mankus nach Kassel auf den Bahnhof brachte.

Sagt er doch: "So viel geile Berge! Hier könnte man ja mal Laufen." Und was mach ich? Ich sagte "Ja".
Die Idee war geboren im Kellerwald ne Strecke um die 60 km zu laufen.

Nachdem die Route erstellt war und 1600 hm auf der Ergebnisseite standen ...
kam ne abgespeckte Version raus:
Umrundung des Edersees.

So machte ich mich an die Planung der Alternative. Die war schnell gefunden und mit ca. 1000 hm nicht ganz anspruchslos, aber sicher machbar.

Die Planung ging ins Detail und schnell waren alle Feuer und Flamme.
+Oliver Wiesner übertrug die Strecke ins +GPSies und es wurden Einstiegspunkte definiert, so dass jeder/e eine Strecke nach seiner Leistungsfähigkeit aussuchen konnte.
Zur Auswahl standen 60, 40, 32, 22, und 12 km. Die Zusagen kamen recht schnell. 12 Läufer/innen sollten es werden und die blieben es auch bis zum Schluss.

Die Planung für Unterkunft, Verpflegungspunkte, Sicherheitskonzept ect. liefen gut an.

Schnell hatten alle eine Zugverbindung geplant, Mitfahrgelegenheit organisiert und Unterkünfte reserviert. Alle sind gut untergebracht:
ob Hotel, Pension oder, für die ganz Harten, Campingplatz :-)

Und noch eins stellte sich heraus:
in einer Community (Gemeinschaft) ziehen alle gemeinsam an einem Strang, für ein gemeinsames Ziel.

Ein Läufer/in konnte sich die 2. Übernachtung gerade mal so nicht vorstellen und wir fanden auch dafür eine Lösung.

Da stellt sich mir die Frage, ob das bei anderen sozialen Netzwerken auch so gekommen wäre? Ich denke, die haben das nur im Namen und nicht im Programm, das Sozial!
Ich danke hier noch mal allen, die spontan an der Aktion teilgenommen haben und unserem Freund/in dieses hoffentlich unvergessliche Abenteuer möglich machen und viel Freude unterm Tannenbaum bereitet haben. Schluchz! 

Und noch etwas unvorhersehbares passierte. +Jens Nähler wollte auch mitlaufen und bot an, mal mit den Kollegen aus der Sport-Redaktion der
Hessisch/Niedersächsischen Allgemeine auf uns aufmerksam zu machen und evtl. einen Artikel über den Lauf zu bringen.

Dann meldete sich wirklich ein Kollege von Jens und herhaus kam ein Artikel im Lokalteil der HNA zu unserem Edersee-Lauf. Vielen Dank auch dafür.


Nach 12 Wochen Planung und Organisation, Feinabstimmung, Restaurantbuchung und Umkleide-Orga war es dann endlich soweit!

Ob allein, mit Frau, Freundin oder sogar den Kleinsten machten sich alle auf den Weg ins nordhessische Bergland zu unserem Edersee-Lauf. (Man ich bekomme gerade Pipi in die Augen)

Die letzten Tage waren schon kaum noch zu ertragen; ein knistern, eine Aufregung lag in der Luft und man spürte, das es jetzt endlich raus musste.
So viele Stunden der Vorbereitung, so viele verschiedene Arten: lange ruhige Läufe, Bergtraining an den verrücktesten Locations (Tiger and Turles in Duisburg) oder in McPom durch den Wald und zig mal kleinste Hügel hoch und runter gejagt. Irgendwie muss man das ja testen :-)
Dem Ideenreichtum schienen keine Grenzen gesetzt.

Anreise am Sonnabend, den 18.01.2014
Ab Mittag schien sich ein schwarzes Loch in Nordhessen zu bilden. In den Standorten bei G+ bildete sich eine Wolke, die als Zentrum ihres Aufschlages Fritzlar anvisiert hatte.
Im Minutentakt kamen die Meldungen über das Eintreffen.

Aber so einfach Ankommen und 18:00 Uhr essen?
Nee, nee. 15:00 Uhr lockeres Einlaufen mit Stadtführung über den Marktplatz der mittelalterlichen Dom- und Kaiserstadt Fritzlar vorbei am Bonifazius und seiner Donar-Eiche und Ausblick vom Dom ins schöne Edertal.


Einlauf-Gruppe
Sigmar, Heiner, Jürgen, Peter, Martin, Guido und Regine (v.l.n.r)
Einlauf-Runde


4-Türme-Blick
Nach sehr entspannten 5 km waren wir gut ausgelaufen nach der Anreise und verabredeten uns zum Abendessen im Brauhaus 1880 zum Com-Come-Tegether.

Hier sollten dann alle mit Angehörigen zusammenkommen, zum Briefing der Strecke, Abstimmung der Fahrgelegenheiten und Verpflegungsmitnahme, da das ja alles nur virtuell organisiert war und einige Fragen offen geblieben sind.
Gerade der Rücktransport und das Abholen der Autos an den Einstiegspunkten waren zwar geplant, aber da muss ich wohl noch an mit arbeiten, auch das zu beschreiben, was mir klar ist :-(
Ich gelobe Besserung.


Im 1880
An einer langen Tafel beschnupperten wir uns gegenseitig und schnell hatten auch die mitgereisten Frauen und Freunde einen Plan für den Sonntag ausgemacht. Manchmal muss man es einfach laufen lassen :-)

Gegen 21:00 Uhr lösten wir uns auf und verabschiedeten uns auf ins Bettchen, denn der Sonntag hatte ja einiges für uns parat.

Zu Hause wartete dann die Rest-Orga auf mich. Ich kochte Tee, halbierte Pellkartoffeln und schmierte Rosinen-Brot bis fast Mitternacht.

Erstaunlicher Weise schlief ich schnell ein und im Hangout war ebenfalls Ruhe eingekehrt. Oh, Mann. Und 4:30 klingelte der Wecker! Brühe kochen, Schnellimbiss und Kaffee für Regine und Guido und schon startete der Tag.


Verpflegung für 12 Läufer an 3 Stationen
Pünktlich 5:30 Uhr traf ich in der Kaiserpfalz ein, platzierte die Verpflegungskisten für die Fahrer zu den Einstiegspunkten und wir luden die Wechselklamotten für die Läuferinnen und Läufer am Zieleinlauf ins Auto und machten uns auf den Weg an den Edersee, nach Rehbach.

Das Thermometer zeigte 2°C, es war leicht nebelig, aber zum Glück trocken.
Punkt 6:00 Uhr Landung an der Strandoase und Deponierung der Wechselwäsche. In spätestens 9 Stunden sehen wir uns wieder :-)
Das Auto geparkt, Parkticket gezogen, Trinkrucksack auf den Rücken und Stirnleuchte auf den Kopf und +Runtastic gestartet.

So machten wir uns nun endlich auf den Weg:
+Regine Wagner+Guıdo Strauß und ich nahmen die 60 km unter die Füße.

In absoluter Stille und Dunkelheit, nur durch unsere Schritte und Strahlen der Stirnleuchten durchdrungen liefen wir in Richtung Bringhausen auf dem Ederradweg auf nacktem Asphalt. Und das mit Trailschuhen die keinen Grip fanden auf dem schmierigen Untergrund.

Es gab viel zu erzählen; von vergangen Läufen, der Vorbereitung, der Zukunft, der Vergangenheit. Was man sich eben so alles erzählen kann, unter Läufern auf den vor uns liegenden Kilometern. Läufer sind da geborene Klatschbasen: die Schnuten stehen genau so wenig still, wie die Füße :-)

Nach ca. 8km erreichten wir die Banfebucht und die ersten Fotos wurden gemacht.




Auch wenn ich gehofft hatte, dass es etwas früher hell würde, war es doch traumhaft in den aufwachenden Tag zu laufen.
Wir sahen 4 Augen im Wald stehen (gehörten wohl 2 Rehen, hoffe ich doch :-)), hörten das Keutzchen rufen und langsam kam die blaue Stunde.


es wird heller
Nach 19 km und 2:20 h erreichten wir Herzhausen und somit den Einlauf der Eder in den See.



Es wurde so langsam auch Zeit dem Verdauungstrakt was zuzuführen, denn trotz bis hierher perfekter Planung habe ich die Verpflegungspakete für Regine und Guido in einer der Kisten vergessen. Depp!
Zum Glück hatte ich meines in meinen Rucksack gepackt und so teilten wir uns die 3 Pellkartoffeln und das Rosinenbrot. Trinken hatte jeder dabei und nach Toilettengang machten wir uns auf die nächsten km zum ersten Einstiegspunkt in Vöhl, nicht ohne den Jungs noch die planmäßige Ankunft mitzuteilen:
Ankunft in 1:15h um 9:30 Uhr!

Der Tag war inzwischen auch erwacht, so dass die Stirnlampen und Heckleuchten in dem Rucksack konnten und wir die ersten anspruchsvollen hm in Angriff nehmen konnten.

Regine war kaum zu  bremsen :-)

aber das Motto hieß "zusammen"
Wie konnten nun endlich auch die reizvolle Umgebung des Edersees aufnehmen, was in den vergangenen km nur durch Beschreibungen erfolgen konnte.

Wir folgten nun dem gut sichtbar ausgeschilderten Urwaldsteig.

Urwaldsteig
Ich hatte ausreichend Zeit eingeplant, sodass man öfter den Fotoapparat zücken durfte. Es war schließlich kein Wettkampf :-)

3 völlig zufriedene Läufer

so viel Motive

dto :-)

da drüben waren wir noch vor knapp 1 Stunde

da muss man sich auch mal hocken, fürs Motiv
Aber auf! Die Kollegen warten.

9:3x Uhr kamen wir in Asel an und liefen unter tosendem Applaus zur Halbdistanz unseren Freunden in die Arme.

Was war das ein Hallo! Hatten wir doch wirklich Halbzeit und befanden uns somit auf dem "Heimweg", begann für +Jürgen Weinreich+Sigmar Schwalbach+Martin Licht, +Thomas Klähn+Oliver Wiesner und +Heiner Grote hier erst das Abenteuer.

Nach meiner Orga-Runde und dem Bericht hier im Blog hatten sich schnell einige gegenseitig aufgestachelt, hier einzusteigen und sich diesen doch besonderen Teil der Strecke anzutun.
Dem Knorreichenweg oberhalb des Edersees mit so phantastischem Ausblick und Eindrücken konnten viele nicht widerstehen.

Und ganz ehrlich Jungs; ich habe es gewusst, das ihr das packt. Viele von euch haben in ähnlich profiliertem Gebiet im Sauerland trainiert, Strecken bis 30 km locker im Training gelaufen und, wie oben schon erwähnt, im heimatlichen Revier verrückte Runden gedreht.

nächste Gruppe dazu
Und 4-beinige Läufer waren auch mit von der Partie (wenigstens an den Einstiegspunkten)


Nach kurzer Stärkung mit Rosienbrot, Pellkartoffeln und Brühe, Klamottenwechsel und smaltalk mit den lieben Frauen machten wir uns mit etwas Verzögerung auf den Weg. Den Wartenden wurde es schon langsam kalt.

Auf ging es, die nächsten 12km zum Einstiegspunkt Halbinsel Scheid unter die Trailschuhe zu nehmen.
Es sollten der anspruchsvollste Teil der Edersee-Umrundung werden.


Waren die Wege zu Beginn noch zu zweit begehbar ...


wurden sie zunehmender schmaler ...



und wurden zu echten Single-Trails

traumhaft auf dem Knorreichenweg
Der Trail war schon sehr schmal und stellenweise nur mit absoluter Vorsicht begehbar. Nasses Laub hielt Steine bis fast Fußballgröße versteckt und jeder Schritt hätte schlimm enden können.


Dazu hatte ich unsere Tochter mit ihrem Freund auf der Strecke positioniert, und Yannic hatte extra einen Notfallrucksack vom DRK organisiert, um schnell und unkompliziert helfen zu können. Vielen Dank hier noch mal an euch beiden! Kussi!!!

Teil I geschafft

Nach nur 3 km aber 30 min hatten wir den Abstieg erreicht und alle waren völlig happy über die soeben gelaufene Strecke.

Einhellige Meinung: Geil!!!

Aber weiter gehts. Sind noch 8 km bis Scheid und Horst wartet mit Claudia und Daniel :-)

Es folgte ein kurzer, knackiger downhill zum See runter, um von hier wieder stetig berauf zu laufen :-) Einfach kann jeder :-)

Mit Handlauf bergauf :-)

die Müdigkeit kommt

schön im Gänsemarsch und am Limit :-)

Blick zurück --> alle da :-)
Unten angekommen war allen klar, was anspruchsvoll und Trail Laufen heißen kann. Nun mach das mal 70 km! Viel Spaß!!!

Der Weg wurde wieder breiter und das so eben erlebte konnte ausgetauscht werden.

Regine hatte am Handlauf wirklich zu kämpfen (die Bilder erspare ich mir hier). Aber die vergangenen km saßen wohl doch mehr in den Beinen, als gedacht. Und zugegebener Maßen war das ihr erster langer Lauf seit ihrem Marathon in Frankfurt.
Also an Regine vorbei, meine Hand nach hinten und ohne ein Wort sagen zu müssen griff sie zu. Ihr Hand fand mein Handgelenk und so ging es gemeinsam bergauf. Und schließlich war genau dass das Ziel dieses Laufes: 

Gemeinsam!!!

Und so ging es auch weiter. Wir hatten etwa 3 km bis zum nächsten Einstiegspunkt in Scheid, wo Horst, Daniel und Claudia mit der nächsten Verpflegungskiste warteten.
Mit leichter Verspätung liefen wir an der Anlegestelle der Personenfähre in Scheid ein und das Ziel Rehbach scheint von hier doch nur einen Steinwurf weit entfernt. In Wirklichkeit sind es noch 22 km.

Alle nahmen die Stärkung gern an und die Brühe fand reißenden Absatz. Jürgen spendierte ne Runde Avocado-Schnittchen und Pellkartoffeln, Tee, Iso, Cola und Rosinenbrot gab es auch reichlich.
Aber der Wind lies uns nicht all zulange verweilen und wir verabschiedeten uns von Claudia, die mit Horsts Wagen zu ihrem Einstiegspunkt nach Waldeck führ, während sich die nun auf 11 Läufer angewachsene Gruppe mit +Horst Strelzig und +Daniel Thomsen in Bewegung setzte.

Bis hierher hatte der Weg ja wunderbar geklappt. Ohne Verlaufen sind wir gut durchgekommen.
Hinter Scheid stand die Entscheidung an: Straße (Asphalt) oder doch noch für die Neuzugänge bergauf in den Wald.
Die Gruppe entschied für bergan. OK. Gemeinsam!!!
So bogen wir am Ortsausgang wieder links ab und folgten den Schildern Urwaldsteig. Daniel voran, mit langen Schritten und frisch. Aber wir anderen nicht und irgendwie hatte ich es im Gefühl, oder wer weis warum, schaute ich mal in die App +Locus Map.
Und siehe da, fast wäre es schief gegangen. Jungs!!! Stopp. Zurück. Falsche Richtung. Querfeldein rutschen wir mehr als wir gingen einen Abhang runter und kamen auf den rechten Weg nach Niederwerbe.

Hier trafen wir dann das positionierte Foto-Team in Person unserer Tochter Lisa und ihrem Yannic.
Tolle Bilder entstanden so entlang der Uferrandstraße.


Achtung! An uns kommt keiner vorbei!
Auf der Randstraße wurde dann meine bisherige Ultra-Distanz geknackt; die 50 km Marke!!!
Was ein Ereignis muss da einer/e gedacht haben  :-)


Gruppenkuscheln bei km 50

Waldeck Ost am Strandbad

letzter Einstiegspunkt Waldeck
10 Minuten zu früh erreichten wir das Strandbad in Waldeck und Claudia war noch in der mentalen Vorbereitungsphase :-)

Hier machten wir den Fehler, uns zu lange aufzuhalten, wie einige von uns später noch spüren sollten.

Auf, auf! Die letzten 12 km gilt es zu holen und einen kleinen anspruchsvollen Anstieg hatten wir noch vor uns. Wir nahmen +Clao Wue in unsere Mitte auf und trabten langsam los, denn an echtes Laufen ist nach der Distanz nicht zu denken. Horst hatte mit seinem immer noch spürbaren Bandscheibenvorfall zu kämpfen und auch Regine kennt ihre Leiden :-(
Der einzige der nicht kaputt zu kriegen zu scheint ist Guido :-) Man, man, man. Der macht immer noch riesen Schritte und gemeinsam mit Oliver spielen die die Alleinunterhalter. Danke dafür!

Was nach solchen Distanzen und der Zeit festzustellen ist, die Gespräche werden weniger, jeder scheint sich mehr und mehr mit sich beschäftigen zu wollen/müssen, hört in seinen Körper rein und die lauten Gespräche vom Start sind Vergangenheit. Es werden Dialoge geführt, aber keine kontroverse Diskussion.
Horst kann auf Grund reichlicher Erfahrung aus Biel und mehreren 100km-Läufen gute Tipps geben. Martin, Daniel, Jürgen und Oliver sind ja doch erst noch frisch in der Lauf-Welt, wenn man das so sagen darf. Dafür aber nicht weniger heiß und ambitioniert, wie das Training der letzten Woche gezeigt hat.

Claudia hatte anfänglich sicher die größten Bedenken und Erfurcht vor der Strecke und den vor ihr liegenden Höhenmetern gehabt. Aber sehr schnell wurde auch ihr bewusst, dass das Thema Gemeinsam!!! keine leere Worthülse war.

Am Terassenhotel, kurz vor der Staumauer, wurde noch mal abgestimmt, ob wir die Kanzel mitnehmen, oder lieber direkt nach Rehbach laufen. Wir entschieden uns für die Kanzel.


Aufstieg zur Kanzel
Wir nahmen die nun schon bekannte Formation des Gänsemarsches ein un holten uns die letzten knackigen Höhenmeter. Immerhin 130 m auf 1000 m. Das brachte alle noch mal schön ins Schwitzen.
Dafür wurden wir oben mit einem Tollen Blick auf den unter uns liegenden Edersee und die Staumauer belohnt.


Jürgen und Oliver

Regine und ich
Der Kälte geschuldet nahmen wir den Abstieg in Angriff und gingen auf den letzten Singel-Trail, den ich auch glatt mal vermaß :-(
Zum Glück nichts passiert und alle kamen gut zum Gruppenfoto an der Staumauer an.



Auf der Staumauer
Über die Staumauer wollten dann wohl noch mal Daniel und Thomas zeigen, was in ihnen steckt und legten einen Sprint hin, aber Guido, der lange Kerl, hat ihnen die Suppe versalzen und mit riesen Schritten die Mauer überrannt :-)

Es folgte eine letzte Herausforderung: ein terassenförmig angelegter Singel-Trail, im allgemeinen Sprachgebrauch auch Treppe genannt. Irgendwie hatte wohl keiner echten Bock drauf, aber drum herum, wären mehr Höhenmeter gewesen :-)
Also Augen zu und durch!

Hier zeigte Guido wiedereinmal wozu man in dem Alter nach 55 km noch in der Lage ist und übersprang doch glatt die Schranke des Radweges. Nee, nee, nee. Die Jugend von heute. Wo soll das Enden?

Alle anderen nahmen in Anbetracht der zurückgelegten Strecke brav den Weg drum herum und die letzen knapp 5 km bis zum Ziel. Und die zogen sich wie Kaugummi. Wir stoppten, liefen los, warteten, trabten weiter um zusammen zu beleiben. Denn auch auf den letzen Metern hier das Thema:

Gemeinsam los, gemeinsam an!!! 

Den Edersee immer rechter Hand liefen wir unterhalb des Wildparks vorbei am Kletterpark und dem Baumkronenweg dem Rehbach entgegen. 

Und dann sahen wir zum ersten Mal unsere Familien wieder. Wir waren fast angekommen und die letzten 1000 Meter wurden wir durch laute Rufe der Lieben von der anderen Uferseite ins Ziel getragen.
Wir sortierten uns noch mal und die lieben Quereinsteiger meinten, das die 60er nach vorn sollten. Das war sehr lieb von euch :-)

Es folgte die letzte Schranke, die letzte Kurve, der letzte Trampelpfad und dann hatten wir es geschafft!
Wie jetzt, beim Schreiben, liefen uns die Schauer über den Rücken, Blitzlichtgewitter, Applaus und Jubelrufe.

Das war emotionaler, als jeder Zieleinlauf vorher. Hier ging es nur um uns, nur um die verrückten dieser verrückten Lauf-Community bei Google+, die der Meinung waren sich so etwas anzutun und an einem Sonntag, morgens um 6:00 Uhr die Komfortzone verlassen zu müssen und bei Nebel und Dunkelheit 60 (in Worten sechzig) Kilometer um einen See in Nordhessen laufen zu müssen.

Und soll ich euch was sagen?

Ja, das hat sich gelohnt!

Jeder einzelne Meter, jeder einzelne Anstieg, jede Wurzel, jeder Stein, jeder Windzug, der uns am Ufer ins Gesicht blies, war es wert, erlebt zu werden. Und ich/wir werde/n es wieder tun.

Weißt du warum? Weil es schön ist!

Guidos und Martinas Tochter hat Medaillen für uns uns gebastelt und sie jedem einzelnen umgehängt.
Gegenseitiges Schulterklopfen, Küsschen der Lieben, Glückwünsche und Gruppenfoto:


Im Ziel. Stolz und Glücklich
Dann schnell ins Warme, trockenlegen und "frische" Klamotten an und Kalorien zuführen.

Laut +Runtastic hatte ich 4500 kcal verbrannt. Die wollen wieder zugeführt werden :-)

Hier die Runde um den Edersee:



Wenn man den Daten Glauben schenken darf:

60 km (bei km 12 kurzes Abmelden von runtastic, darum fehlen da 1,8 km)
7:03 Laufzeit
8:45 Gesamtzeit
7:03 min/km
1787 pos. Höhenmeter
4459 kcal

Astrein!

In der Strandoase am Rehbach wurden wir hervorragend mit Kalorien versorgt und hatten natürlich Zeit für ein Gruppenfoto im Community-Shirt


so sehen Sieger aus:
Oliver, Horst, Claudia, Heiner, Peter, Jürgen, Regine, Daniel, Martin, Guido, Sigmar und Thomas
Super Jungs und Mädels! Das war ganz großes Kino!
Und da ich ja ein Urkunden-Freund bin hatte ich als Überraschung für alle eine vorbereitet. Sie gingen rum und alle unterschrieben, Laminiert und so hängt sie bereits im Büro :-)



Irgendwie hatten die Kollegen aber auch so eine Idee, mit Überraschung und so. Und so ziert ab heute ein Pokal für die Lauforganisation mein Board (wenn man sonst schon seine Pokale nicht abholt)



Es sollte also nicht aufhören, mit den feuchten Augen:-)
Vielen lieben Dank. Ihr seid die besten Freunde, die man bekommen kann. Danke, das es euch gibt!

Wir ließen den Tag am Edersee in der Strandoase bei Schlemmerei und Berichten um das Erlebte ausklingen und machten uns gegen 17:00 Uhr auf den Heimweg.

Daniel verließ uns gen Hamburg, Horsts und Martins Autos waren noch einzufangen, standen ja an den Einstiegspunkten und Oliver musste mit Frau und den Kindern zurück in den Süden Hessens. Toll, dass ihr trotz Krankheit eurer Kinden Plan B in Angriff genommen habt und die Reise per Zug für die paar Stunden des Zusammenseins angetreten habt. Toll!

Alle anderen machten sich auf nach Fritzlar, Bad Zwesten und Bad Wildungen ins Hotel, Pension oder Campingplatz.

Ein toller Tag ging zu Ende, ein tolles Erlebnis liegt hinter uns und so mancher hat einen anderen Blick auf die Sicht der Dinge und unser so schönes Hobby bekommen.

Eins wurde aber noch beschlossen:
Es wird Wiederholt! 2015 in Mecklenburg-Vorpommern einen 20-Seen-Community-Lauf, oder ...

Deutschland ist schön, Deutschland ist groß und laufen kann man überall. Man muss nur wollen.
Ziele definieren und aufschreiben!

Darum auch in dieser Woche der Blick auf den Countdown:



Ich werde aber jetzt wirklich Pausieren. Ich muss mal Regenerieren. Ich habe es der besseren Hälfte versprochen und der Körper braucht auch mal Ruhe.

In diesem Sinne danke ich allen, dass ihr den Weg nach Nordhessen auf euch genommen habt, danke allen die zum Erfolg des Edersee-Laufes beigetragen haben, allen die uns die Daumen gedrückt haben, den vielen Freunden, die an uns gedacht haben.

Und natürlich auch den Lesern meines Blogs. Ob vorgelesend im Bett als Gutenachtgeschichte oder in der Frauenrunde. Es freut mich, wenn es euch gefällt und freue mich wenn ihr wiederkommt.

In diesem Sinne verbleibe ich mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü, der jetzt mal die Augen trocknen geht