Montag, 8. Februar 2016

Justage ...

Lautschrift: [jʊˈstaːʒə],
Unter Justierung versteht man das möglichst exakte Einstellen durch einen fachmännischen Eingriff. 
(aus Duden und Wikipedia)

Kann man das auch in den Sport übertragen?
Einstellen, Eingreifen ...
Vor allem fachmännischer Eingriff :-(

Bin ich Fachmann?
In der Technik vielleicht. Aber sportwissenschaftlich? 
Eher nicht :-)

Da hören wir doch lieber auf die Signale unseres Körpers und "regulieren" eher, als das wir einstellen :-)

Die Erfahrung der KW4 nach dem 1. Treppentraining lautet schlicht und einfach: Aua!
Und zwar heftig in den Waden, sodass der Herr Gnü ab sofort einen neuen Eintrag in der sonntäglichen todo-Liste hat: Wadenumfang messen! :-)
Schön doof, aber so will ich doch wissen, ob ein Zuwachs zu verzeichnen ist, schließlich hat man ja Ziele.

Ich "regelte" meinen Trainingsplan nach und habe nun folgendes fixiert:
Treppen-Plan :-)

Die KW5 brachte die Erkenntnis, dass der Plan machbar sein kann, denn ich nutzte bereits 2 Tage die Chance, mich auf der Treppe zu quälen :-)

Montag stand Stabitraining mit den Jungs an und auch da spürte ich noch deutlich die Nachwehen der Treppe :-(

Qualität kommt von Qual :-)

Dienstag langsamer Dauerlauf bei sub 140 bpm Herzfrequenz und nicht Beat im Ohr. Denn der liegt bei den Herren Kalkbrenner deutlich höher :-))


20 km standen abschließend auf der Suunto bei 137 bpm HF. Wer es genau wissen möchte, darf gern aufs Bild klicken :-)

Mittwoch verkrümelte ich mich nach getaner Arbeit an den nackten Mann. Was soll ich sagen? Geht!
Etwas skeptisch noch zu Beginn, merkte ich aber, das es gut lief.

lustiges Profil :-)

Wer möchte darf sich alle Details beim Klick zu Gemüte führen.

hin und wieder sei der Blick auf Kassel gegönnt 

Inzwischen habe ich auch die Abweichungen zwischen der Spitzhaustreppe und den Kaskaden herausgearbeitet:
Spitzhaustreppe:
843,9 Meter/Runde
88,48 Meter Höhendifferenz/Runde
Kaskaden (nicht vermessen sondern nur Mittelwerte der eigenen Aufzeichnung):
1000 Meter/Runde
100 Meter Höhendifferenz/Runde
Ich gehe also mal davon aus, dass das Training unter den Augen vom nackten Mann so verkehrt nicht ist.

Aber nicht das hier jemand glaubt ich werde übermütig. Nein, das sicher nicht. Nur ein bisschen Angst ist genommen. Eine gehörige Portion Respekt bleibt :-)

Und dieser schlägt mir auch den einen oder anderen Tag auf der Treppe entgegen.
Am Mittwoch drehten ein paar Jugendliche (darf ich das so sagen?) einen kleinen Film und ich musste immer mal wieder ausweichen, um ihre Aufnahmen nicht zustören. Als sie gegen Ende meiner 8. Runde den Platz räumten, fragten sie mich dann noch, wie viele Runden ich den drehen wollte. Herauskam ungläubiges Staunen.
Auch am Sonnabend bekam ich anerkennendes Schulterklopfen neben ein paar doofen Kommentaren und absichtlichem im Weg stehen bleiben. Aber die Musik im Ohr lässt das Umher ein wenig vergessen und lenkt zudem von der eintönigen Treppensteigerei gut ab :-)

das öffentlich rechtliche war nicht wegen mir da :-(

Donnerstag ging es nach dem Regen über wundervoll matschige Trails und nach 13 km sahen die LaSportiva endlich wieder nach richtigen Trail-Schuhen aus :-)))


Die Daten wie immer ...

Freitag stand das Rennrad im Mittelpunkt des Bewegungsdrangs; schließlich musste es schon zu lange im dunklen Keller warten :-(



Viele km kam allerdings nicht zusammen, denn der Schreibtisch fesselte mich länger, als ich es gern gewollt hätte. Schließlich muss das Geld fürs Hobby verdient werden ;-))
Daten findet ihr wie immer beim Kick :-)

Sonnabend riss mich das Rennrad aus dem Tiefschlaf. 
Hilfeschreie drangen an mein Ohr: "Ich will noch mal raus. Komm, lass uns noch ne Runde drehen!"
OK. Brötchentüte auf den Rücken und beim Bäcker geparkt, um auf dem Rückweg wieder eingesammelt zu werden, ging es zügig gegen den Wind in Richtung Edersee.



Immerhin kamen so noch mal ein paar Kilometer hinzu und 10:00 Uhr saßen wir gemeinsam am Frühstückstisch :-)

da steht was Kopf :-(

Nach getaner 1. Gartenarbeit in 2016 musste ich aber noch mal raus und folgte dem Ruf des Herkules zur 2. Runde in der Woche.


Der beste Hinweis war allerdings der, dass ich schneller werde :-)))
Wie immer darf gern aufs Bild geklickt werden.

Sonntag entführte ich die Liebste in den Bergpark Bad Wilhelmshöhe.
Vom Herkules ging es abwärts runter zum Schloss, wir nahmen das große Gewächshaus mit und kehrten schließlich zu Kaffee und frischen Waffeln in die örtliche Lokalität ein.

im Bergpark
im großen Gewächshaus
die Löwenburg
Der Aufstieg, zurück zum Parkplatz, war ganz nach meinem Geschmack. Schließlich sind wir hier in "meinem" Trainingsgebiet :-)


Lassen wir mal keinen raushängen, aber ich war 1. oben :-)))))

Nach dem die erste Atemnot verklungen war, meinte die bessere Hälfte nur:  "bekloppt"
So kann man das auch ausdrücken. Triffts vielleicht.
Ich würde eher so sagen: "ICH BIN HEIß!"
Jawoll, ich freue mich inzwischen drauf!

Am Abend wurde der Lauf vom Donnerstag noch mal schnell wiederholt, wobei die Betonung auf schnell liegt :-)


Alle Einzelheiten wie immer beim Klick...

schön im Dreck gespielt :-)

So kann die Woche 4 des Jahres 2016 mit folgendem Resultat abgeschlossen werden:

KW5

68 km gelaufen
95 km gekurbelt
6,7 km gewandert
1:10 h Stabitraining
2945 Höhenmeter gesammelt

So bleibt mir wie immer all meinen Lesern zu danken, dass ihr meinem Blog folgt, freue mich über ganz viele Kommentare und wünsche euch das ihr alle gesund bleibt.

Bis bald und mit sportlichen Grüßen, vor allem: Vertragt euch!

Euer Gnü aus Zü

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