Mo·ti·va·ti·o̱n
Substantiv [die]
- 1.Haltung, in der die Motive1 einer Entscheidung oder Handlung zusammengefasst sind.
"Die Motivation seines Handelns ist mir nicht klar." - 2.Zustand, in dem man motiviert2 ist, etwas zu tun.
"Hast du genug Motivation für diese schwierige Aufgabe ?"
Motivation ist wichtig und treibt uns an, Ziele zu erreichen, oder diesen zu folgen.
Ich habe meine Motivation nun vor mir hängen, so wie auch schon andere Zeilen, die mich motivieren an meinem Schreibtisch hängen 😉
Zum Beispiel meine Liste mit den 7 Punkten zum Erreichen persönlicher Ziele. Daraus 1.
Ziele klar definieren (Schreibe sie auf und kontrolliere sie am Schluss)
Genau aus dem Grund habe ich meine Ziele in meinem Blog fixiert.
Und das neue Ziel an meiner Wand wird der Teneriffa Blue Trail 2019 zu meinem 50. Geburtstag sein. 😎
Das ist vielleicht noch lange hin, aber Vorfreude und so 😊.
Bis dahin stehen erst mal ein paar andere Ziele im Plan und das nächste ist so weit nicht mehr weg: in 19 Tagen werde ich zum 3. Mal beim Lauf um Deutschland größten Binnensee, beim Müritz Lauf, starten.
Ich freue mich sehr auf die Müritz und alte Bekannte wieder zu treffen. Auch wenn die Vorfreude in dieser Woche etwas gedämpft wurde.
Lief die letzte Woche mit dem Doppeldecker richtig gut und du denkst es geht noch mehr, kommt sicher irgendwo der Dämpfer her.
Und der Dämpfer war eher das Gegenteil von Dämpfen, eher sehr flüssig in Form von einer Magen-Darm-Infektion. Einzelheiten erspare ich euch gern.
Der Montag war natürlich nach der Doppelbelastung ein Ruhetag und wurde eingehalten.
In der Nacht der Dämpfer, der den Lauf am Dienstag unmöglich machte 😭
Mittwoch Systemcheck IO und locker laufen sollte gehen. Ging genau 10 km. Dann rief ein Busch. Nach 14 km war Ende und ich musste die letzten km nach Hause gehen 😭
Donnerstag wieder alles IO und ich schlug mir die Idee, Laufen zugehen, gleich aus dem Kopf.
Dafür sattelte ich das Rennrad, denn das sollte doch wohl gehen, bzw. rollen.
Es rollte 😤
Ganz entspannt ging es mal wieder in "meinen" Chattengau und beinahe wäre es eine richtig gute Tour geworden, wenn...
Ja wenn Donar Rocker oder Radler währe 😞
Nein. Ist er nicht, sondern sorgte für ne Unterbodenwäsche beim Gnü 😒.
In Felsberg hatte ich die dunklen Wolken bereits durch und meine Klamotten waren es auch 😭
Aber gemacht ist gemacht und dabei konnte gleich ein Plan für den Freitag gemacht werden.
Denn diese Woche war Lauftechnisch eh "gelaufen".
Freitag
Nach Erledigen und abarbeiten der Job-Aufgaben und Ziele (genau, auch diese schreibe ich auf), Bürotür zu, Kellertür auf und Rennrad raus.
Ederseeumrundung 😁
War ich doch letzte Woche erst laufend herum, so ist die kurbelnde Umrundung eine Ewigkeit her.
Donar blies und pustete, als ob er mich vom Rad holen wöllte, aber in Anbetracht des bevorstehenden Urlaubs in Nordholland, war das gutes Training, ihm zu trotzen 😵
Ein paar extra Kurven nahm ich mit, denn das Ziel hieß km 100+.
Über Geismar und den Radweg durch die Ederauen ging es nach Affoldern.
An der Sperrmauer vorbei und den Autos auf der Uferrandstraße auf den Radweg ausgewichen, hieß es auch hier wieder besondere Rücksichtnahme auf die Hobbypedalisten, die so sicher zu sein scheinen 😞
Schloss Waldeck hoch oben |
In Niederwerbe ging es hinauf nach Basdorf vorbei an der Sommerrodelbahn, die mit Coffee for free für Biker warb. Bin ich Biker? Sicher. Aber ob das andere auch so sehen. Sie meinen sicher die, die die Reste der Dinosaurier verbrennen 😩
Weiter ging der Weg mit Ziel Herzhausen. Da sollte Pause sein. Eher nicht. Und die Entscheidung war richtig 😤
Sehr lecker, du Fresssack 😎
Ein Stück hätte ja auch gereicht, aber der sah so lecker aus und wie ich schon sagte: ohne Kuchen geht gar nicht. Der gehört in die Liste der Grundnahrungsmittel aufgenommen 😂
Nach kurzer, aber leckerer Rast in der Sonne, ging´s auf in den Kellerwald.
Über Schmidtlohtheim und Kirchlotheim hinauf nach Frankenau, dem höchsten Punkt der Tour mit 481 m üNN.
Ist schon schön, wenn man abseits der Motorradstrecken auf Radwegen allein sein kann.
Ab Frankenau ging die Fahrt rasant abwärts durchs Wesetal nach Frebershausen, Gellershausen, Kleinern nach Giflitz.
Auf dem Radweg ging es zurück nach Fritzlar und einer Kleiner Umweg über Haddamar brachte mich zu meiner Punktlandung und zu Erfüllung meines Vorhabens km 100+ 😊
Da waren wir doch mal sehr zufrieden und der Magen-Darm-Infekt hat auch kapituliert 😏
Sonnabend wie immer Brötchen einfangen.
Seit der inzwischen 4. oder 5. Bäcker in unserem Örtchen das Handtuch geworfen hat, ist das Ziel Fritzlar. Das kann man mit dem Stinker machen, oder aber mit dem Rad.
Ich nahm das MTB, denn die Neuanschaffung, Gepäckträger und Tasche, mussten schließlich mal getestet werden.
Ging richtig gut, nur ein bisschen zu klein die Box, oder wir zu verfressen 😪
Ein bisschen Pflege an Haus und Hof standen auf dem Plan und nach 4 h in gebückter FugenAuskratzHaltung war ich bedient und schnürte die Schuhchen.
Nichts wildes und keine Experimente nach der Woche, dachte ich und machte mich lieber mal wieder auf den Weg die Grenze des Fürstentum Waldeck zu kontrollieren.
Das war genau die richtige Entscheidung.
Stille und dieser wundervolle Duft, den der Wald verströmt, wenn es Nachts geregnet hat, sind unbeschreiblich.
Ein bisschen Pfützen ausweichen und dem einen oder anderen Wasserloch, denn geregnet hatte es in den letzten Tagen ja nun wirklich genug.
Mein Messbecher zeigte von Randvoll bis 10 Liter in der letzten Woche so ziemlich, was los war 😞
Kurz vorm Heimatlichen Ziel noch den Kollegen ins Gras gescheucht.
Die Runde lief ganz ok, wenn es auch zum Schluss hin schon etwas zäh waurde.
So stand der Sonntag vor der Tür und mit ihm mein letzter langer Dauerlauf vor der Müritz-Umrundung 😲
Ob das geht?, dachte ich mir am Morgen. Aber Versuch macht kluch, sag ich immer.
Trinkrucksack gepackt und ab ...
Inzwischen ist diese Runde so etwas wie ein Standard geworden und ich kann jederzeit Änderungen vornehmen.
Es ging vorbei am Hasenberg nach Lohne.
Die Sonne drückte ordentlich, aber ich dachte, an der Müritz kann´s genau so werden, wie ich nun bereits bereits 2 x erleben durfte.
Nach bereits 12 km machte sich eine Erschöpfung bemerkbar, die ich eigentlich erst bei 20-25 erwartet hätte. Aber Zähne hoch und Kopf zusammengebissen und weiter.
In Gudensberg ging der Weg nach Maden entlang am Goldbach, der sein erfrischendes Nass für mich bereithielt.
Ein halbes Brötchen in den Bauch, denn schon beim Frühstück hatte ich gar keinen Hunger heute. Vielleicht war auch das der Grund, der Mattheit. Schlecht geschlafen hatte ich außerdem.
Alt wie ein Baum ... trällerte ich vor mich hin und wünschte es heute zu schaffen. Aber nein!
In Obervorschütz kam die erste Änderung: nicht nach Wabern und die 40k anvisieren, sondern hinter dem Obersten Holz in Cappel abbiegen und "nur2 35k.
Schon den kleinen Anstieg zum Forst musste ich durch Gehpausen unterbrechen.
Na wenigstens entdeckte ich noch dieses Prachtexemplar:
Eine Wespen- oder Tigerspinne. Der Zeichnung nach zu urteilen ein Weibchen. In Natura ca. 2,5 cm und saß wartend in ihrem Netz am Wegesrand. Nicht weiter störend ging es weiter.
Zwischen Obermöllrich und Zennern hielt Mutter Natur eine Köstlichkeit für mich bereit , die natürlich liebend gern annahm 😛.
Der Rest des Weges zog sich wie Kaugummi und als Lauf-Novize würde ich jetzt zweifelnd zusammenbrechen, ob des nahenden Ziels 75 km um die Müritz zu schaffen.
Ultra entscheidet sich am Tag des Ultra 😌
Es kann im Training Bombe laufen und dafür im Rennen bescheiden. Dann ist´s mir andersherum lieber 😑.
Bis zur Tanke habe ich mich noch zusammengerissen und da eine Pause eingelegt.
Aber weder der rote Bulle, der dir Flügen verleihen soll, noch das braune zuckerhaltige Wundermittel verhalfen dem Gnü wieder zum Leben 😞
Also Entschluss gefasst und mit Sohnemann verabredet, der mich in Fritzlar mit Heim nehmen musste.
Die letzten km mehr gegangen, als gelaufen und als ich die Stufen zum Ziegenberg erklommen hatte und den Dom vor mir sah, war ich echt am Ar...
Die nächste Tanke hielt wieder eine Zuckerinfussionslösung für mich bereit und die letzen Meter zum Treffpunkt wurden gegangen.
Stopp und aus und vorbei 😭
Na gut. fast 30 km und das mit den Wiedrichkeiten dieser Woche. Belassen wir´s dabei 😖
Die Woche steht damit wie folgt auf der Habenseite:
156 km gekurbelt
60 km gelaufen
17 km Brötchenkurierdienst
Es bleibt noch eine Woche, bevor wir noch ein paar Tage am Meer genießen werden und zu Retten ist nun eh nichts mehr.
Was kommt kommt, was nicht kommt bleibt ...
Damit ist also wieder eine Woche geschafft.
Ich danke euch ganz herzlich für das Lesen meines Blog. Freue mich sehr, wenn ihr mir einen Kommentar, oder auch Kritik hinterlasst und hoffe, dass ihr wiederkommt.
Kommt gut durch die neue Woche und immer fein dran denken:
Wer sich bewegt, bewegt was!
Und wenn es die Ziele im Kopf sind, die ihr hoffentlich aufgeschrieben und an die Wand gehangen habt 😊
Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü
Inzwischen ist diese Runde so etwas wie ein Standard geworden und ich kann jederzeit Änderungen vornehmen.
Es ging vorbei am Hasenberg nach Lohne.
Die Sonne drückte ordentlich, aber ich dachte, an der Müritz kann´s genau so werden, wie ich nun bereits bereits 2 x erleben durfte.
Nach bereits 12 km machte sich eine Erschöpfung bemerkbar, die ich eigentlich erst bei 20-25 erwartet hätte. Aber Zähne hoch und Kopf zusammengebissen und weiter.
In Gudensberg ging der Weg nach Maden entlang am Goldbach, der sein erfrischendes Nass für mich bereithielt.
Ein halbes Brötchen in den Bauch, denn schon beim Frühstück hatte ich gar keinen Hunger heute. Vielleicht war auch das der Grund, der Mattheit. Schlecht geschlafen hatte ich außerdem.
Alt wie ein Baum ... trällerte ich vor mich hin und wünschte es heute zu schaffen. Aber nein!
In Obervorschütz kam die erste Änderung: nicht nach Wabern und die 40k anvisieren, sondern hinter dem Obersten Holz in Cappel abbiegen und "nur2 35k.
Schon den kleinen Anstieg zum Forst musste ich durch Gehpausen unterbrechen.
Na wenigstens entdeckte ich noch dieses Prachtexemplar:
Eine Wespen- oder Tigerspinne. Der Zeichnung nach zu urteilen ein Weibchen. In Natura ca. 2,5 cm und saß wartend in ihrem Netz am Wegesrand. Nicht weiter störend ging es weiter.
Zwischen Obermöllrich und Zennern hielt Mutter Natur eine Köstlichkeit für mich bereit , die natürlich liebend gern annahm 😛.
Der Rest des Weges zog sich wie Kaugummi und als Lauf-Novize würde ich jetzt zweifelnd zusammenbrechen, ob des nahenden Ziels 75 km um die Müritz zu schaffen.
Ultra entscheidet sich am Tag des Ultra 😌
Es kann im Training Bombe laufen und dafür im Rennen bescheiden. Dann ist´s mir andersherum lieber 😑.
Bis zur Tanke habe ich mich noch zusammengerissen und da eine Pause eingelegt.
Aber weder der rote Bulle, der dir Flügen verleihen soll, noch das braune zuckerhaltige Wundermittel verhalfen dem Gnü wieder zum Leben 😞
Also Entschluss gefasst und mit Sohnemann verabredet, der mich in Fritzlar mit Heim nehmen musste.
Die letzten km mehr gegangen, als gelaufen und als ich die Stufen zum Ziegenberg erklommen hatte und den Dom vor mir sah, war ich echt am Ar...
Die nächste Tanke hielt wieder eine Zuckerinfussionslösung für mich bereit und die letzen Meter zum Treffpunkt wurden gegangen.
Stopp und aus und vorbei 😭
Na gut. fast 30 km und das mit den Wiedrichkeiten dieser Woche. Belassen wir´s dabei 😖
Die Woche steht damit wie folgt auf der Habenseite:
156 km gekurbelt
60 km gelaufen
17 km Brötchenkurierdienst
Es bleibt noch eine Woche, bevor wir noch ein paar Tage am Meer genießen werden und zu Retten ist nun eh nichts mehr.
Was kommt kommt, was nicht kommt bleibt ...
Damit ist also wieder eine Woche geschafft.
Ich danke euch ganz herzlich für das Lesen meines Blog. Freue mich sehr, wenn ihr mir einen Kommentar, oder auch Kritik hinterlasst und hoffe, dass ihr wiederkommt.
Kommt gut durch die neue Woche und immer fein dran denken:
Wer sich bewegt, bewegt was!
Und wenn es die Ziele im Kopf sind, die ihr hoffentlich aufgeschrieben und an die Wand gehangen habt 😊
Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü