Montag, 28. Juli 2014

Statistiken ...

14,8 Jahre hält im Schnitt eine Ehe, siehe auch Scheidungsrate
1,8 Stück Kind hat die Familie
70 % der Männer und 50% der Frauen sind übergewichtig (BMI >30)

Mein BMI sollte zwischen 20-25 liegen. Ist = 22
Wir sind also voll außerhalb der Werte.
20 Jahre verheiratet
2 Kinder
BMI siehe oben
Woran liegt das? Sind wir anders? Oder haben wir nur eine andere Sicht, auf die Dinge? Oder liegt es am Ausgleichsport? Oder haben wir in 20 Jahren Ehe einfach gelernt Kompromisse einzugehen? Oder haben wir das vorgelebt bekommen?

Oder doch eher der alten Weisheit festhalten: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast?

Apropos:
Der Jäger schießt einmal links am Hasen vorbei, einmal rechts. Statistisch gesehen ist der Hase Tot ;-)
Soviel dazu.

Was einem so alles durch den Kopf geht, wenn man im Auto sitzt. Und auch hier weiche ich wieder von der Norm ab. Der Durchschnitt fährt 10.000 - 20.000 km in Jahr. Ich <75.000. Upps!

Montag:
nichts. Die Laufpause ist für die Füße (im wahrsten Sinne des Wortes).
Ich werde das Laufpensum in der Woche 5 vor dem Müritzsee-Ultra mal deutlich reduzieren und dafür Ausdauertraining auf dem Rennrad betreiben.

Angefangen habe ich damit gleich heute.
Schöne Entspannungsrunde durch den Chattengau. Immernoch 350 hm, aber sehr langsam. Die gesamte Runde gibt es hier.
Interessant finde ich bei Strava die Top-Ergebnisse auf bestimmten Streckenabschnitten. SO kann man ganz gezielt nach Verbesserungen sehen. Wenn man möchte :-)

Dienstag:
Begann sich ein komisches Gefühl ins Bein einzuschleichen und bei mir ein ungutes ins sonst so optimistische Läuferhirn.
Der lange Lauf am Sonntag mit den fast, oder auch nicht, 40 km war zwar schwer, aber ohne Schmerzen abgelaufen. Aber ich hatte so ein Gefühl, als ob man das Schnürbändchen zu fest gebunden hatte und erfahrungsgemäß lässt das nach 1-2 Tagen nach. Dass das aber erst 2 Tage später eintritt war mir neu :-(
Also war die Entscheidung zur Laufpause nicht allzu schlecht und kam ganz gelegen.
Nach getaner Arbeit, z. Z. spiegeln sich die Ferien in NRW in meinem Terminkalender, und abarbeiten der Berichte, folgte ...

Rennrad :-)
Man. Das hat aber auch komisch geschaut, als es schon wieder ran musste. Das wird sich noch mehr wundern :-)

Der Chattengau ist groß und bietet mehrere Runden.


Ein bisschen gesteigert, gerade was die hm angeht und die Länge. Die gesamte Strecke gibt es hier.
Nicht nur, das es bergisch ist, in Nordhessen, manchmal haben wir auch noch Wind. Und der kam heute scheint es immer von vorn :-(
Aber wie heißt es so schön? Gegenwind stärkt den Charakter!

Zwischen Edermünde-Besse und Dissen kamen mir, auf meinem Heimweg, noch ein paar Jungs vom Ski- und Radclub Fritzlar entgegen und ich rief Wolfgang noch zu: "bis Morgen!" 
Er schien es nicht gehört zu haben, denn am Mittwoch ...

Mittwoch:
wieder leerer Terminplan, ist aber auch furchtbar :-(
Das halbe Vertriebsgebiet ist in den Ferien, und der Rest hat so viel Arbeit, das sie mich nicht sehen wollen, oder nicht konkretes ansteht. Und nur zum Kaffeetrinken muss ich auch nicht rum fahren.
Also die Zeit mit schon langen vor mir hergeschobenen Projekten verbracht und Neukunden angerufen.

Am Nachmittag Büro zu, Fuß nicht besser, ab auf Rad :-)
17:15 Uhr los, so dass ich noch ausreichend Zeit hatte vor dem eigentlichen Treff um 18:00 Uhr noch ein paar km zusätzlich zu sammeln.

Ich fuhr über Hadamar nach Werkel und Obervorschütz durch das Edertal nach Fritzlar und plötzlich fiel mir ein, dass ja eine Umleitung durch die Stadt geht, da die Hauptstraße Grundsaniert wird. Wird ja auch Zeit und so kann man nur Stadtauswärts runter, hoch muss man Außen rum. Mist. Wird knapp und so musste ich noch mal Gasgeben.

Ich schaffte es trotzdem pünktlich (3 Minuten vor der Zeit) und konnte so durch Zufall noch ein paar Wort mit Wolfgang, meinem Retter bei meinem Sturz, wechseln.
Dann kam Frank, ab und zu klappt es halt und Günter rief bei 2Rad Stehl an und gab Bescheid, das er mit fährt, wir sollten ihm entgegen kommen.


Frank und Wolfgang
So machten wir uns 5 nach 6 auf Weg und vereinbarten Ziel Edersee, da Frank 20:00 Uhr daheim sein wollte.
Unterwegs kam uns Günter schon entgegen und gemeinsam machten sie die 3 Züschen auf den Weg zum Mittwochstraining des RSC. Zu dritt, 3 Züscher ..
Bisschen wenig für einen Club und in der Ferienzeit sollten ein paar mehr Zeit haben. Einige waren aber bereits am Morgen 120 km für die RTF am Sonntag nach Schrecksbach abgefahren und so erklärt sich die geringe Teilnehmerzahl.

Unterwegs gab es viel zu erzählen und schnelle, unkomplizierte Wechsel in der Führungsarbeit, so dass jeder mal mit jedem Quatschen konnte und sich zeihen lassen.


Mittwochs-Runde
Wir fuhren über Rothelmshausen nach Ungedanken, kannte eich noch nicht weiter nach Wega auf dem Radweg und begegneten unterwegs noch Hermann


Hermann
Hier ein Bild vom letzten Jahr :-)

In Wega ging es weiter Richtung Anraff. Das Tempo war schon hoch, 30km/h im Mittel bis nach Hemfurth und ab hier ließen wir es etwas gemütlicher angehen, denn der Aufstieg nach Schloss Waldeck sollte auch noch kommen.

Es ist einfach ein Traum, an der Uferrandstraße, den See zur linken Hand. Andere machen hier Urlaub :-) Wir dürfen hier wohnen!


Edersee - Blick nach Scheid
Es folgte der Aufstieg nach Waldeck, was bei den immer noch herrschenden Temperaturen eine echte Herausforderung war :-(
Aber die Abfahrt über den Hof Dingel und den Radweg nach Netze lassen die Anstrengung schnell vergessen und der Fahrtwind trocknet den Schweiß.

Angekommen im Elbetal in Naumburg ging es über Elbenberg in Richtung Züschen. Nur irgendwie verpasse ich hier immer den Antritt und die anderen verlieren mich :-(

Zeit für ein Foto, denke ich :-)


Elbenberg und ich :-)
Alles in Allem eine sehr schöne entspannte Runde, nur leider zu wenig Teilnehmer. Oder vielleicht gerade darum schön ...


Mittwochstraining
So kamen wir doch auf 70 km mit 740 pos. hm in 2:36 h.
In Züschen trennten wir uns und mal sehen, ob es nächsten Mittwoch wieder so klappt?!

Donnerstag:
begann der Traum vom Müritzsee-Ultra so langsam zu zerplatzen.
Alle Freunde der Laufszene haben sich irgendwie was angetan und fallen aus, und vom reinem Lesen wird mein Fuß immer schlimmer :-(

Guido hat sich eine Marschfraktur zugezogen
Regine hat die falschen Schuhe getragen und macht schmerzbedingt Pause
Michael hat auch was mit der Muskulatur
Margitta hat ebenfalls einen Ermüdungsbruch

Da scheint sich mein Fuß aus reiner Anteilnahme auch zum Totalausfall entschieden zu haben.
Am Sonntag nach meinem langen Lauf war ich wirklich schmerzfrei, ich schwöre!
Einzig am Spann hatte ich das Gefühl, als wenn das Schnürband mal wieder etwas zu fest gewesen sei. Läufer wissen wovon ich rede. Aber nichtder Rede wert und die Laufpause bis Mittwoch hieß nur ein ausgefallener Lauf von 17 km. Also alles im grünen Bereich und die Pause tat echt gut. Nur der Fuß ...

Nach getaner Arbeit und dem Erfolglosen Versuch Schotter zu organisieren, um den Gartenweg weiterbauen zu können setzte ich mich mit einem Anflug von Verzweiflung aufs Rad, denn Bewegung muss sein!

Ich wollte die RTF-Runde des SRC-Fritzlar abfahren, denn in der Woche ist hier wenig los und die Landschaft zum Genießen uns Radlern überlassen :-)

Auf ging es in Richtung Fritzlar, weiter Richtung Borken, wo ich auf der Straße hinter der Kalbsburg erst einmal mit der versuchten Tötung meinerseits durch völlig bescheuerte und dämliche Autofahrer und Berufskraftfahrern klar kommen musste.
Der erste LKW fuhr völlig schmerzfrei in 10 cm Abstand zum Ellebogen an mir vorbei. Blöder Vogel, kannst du in Rastatt machen denke ich noch so und freute mich dann über den der dann kam.
Denn der war vorbildlich. Ich fuhr ja bereits ca. 45 km/h und für ihn heiß das gerade mal 15 km/h unter seiner Höchstgeschwindigkeit Außerorts von 60 km/h.
Also fuhr er etwa 2-3 km brav hinter mir her und dann kam so ein fetter Sack in seinem Mercedes M-Klasse und muss hupen.
Ar...loch. Ist deine Kiste nicht schon Potenzverstärkung genug, musst noch hupend auf dich aufmerksam machen. Vogel. Wenn Bauer Lindemann mit seinem Bulldog hier fahren würde, kannst du auch nicht überholen und musst hinter her fahren.
So ein Spinner. Wenn du dich umbringen willst kann ich dir gern einen Baum zeigen, aber lass mich da raus, oder meinen Sohn. Denn der könnte hier auch mit seinem Roller her fahren.
Ihr seid so rücksichtslos und denkt überhaupt nicht daran, wie es dem geht, an dem ihr so eng oder hupend vorbei donnert. Und von 1,5 Meter Abstand zum überholenden habt ihr scheints alle noch nichts gehört.
Und das Beste ... An der Stopp-Straße an der B3 Richtung Kerstenhausen hatte ich ihn wieder und war bereits an der Auffahrt zur A49 vorbei, als er endlich mit seiner Dreckschleuder an mir vorbei fuhr. Warum muss man so viel Luft in einem so großen Auto bewegen? Und warum muss den jeder überhaupt so einen Panzer fahren? Und warum müssen so viele Frauen so einen riesen Panzer fahren? Q5, Touareg und Porsche Caenne schienen echte Schnäppchen zu sein. Sondersprit für 50€/Liter sage ich da mal!

So und nun zur Tour.
Nachdem ich in Kerstenhausen dem Straßenkrieg entronnen war und im Schwalmtal Richtung Bad Zwesten rollte zogen von Norden bereits graue Gewitterwolken auf. Nicht gut, dachte ich und hoffte ihnen zu entkommen. Manchmal bleiben sie hängen und kommen nicht über den Kellerwald. Nee, aber ich aus dem Kellerwald wieder raus. Und sie haben auf mich gewartet ;-)

In Oberurff-Schiffelborn ging es das Urfftal hoch und die schwüle Luft wurde im dem schattigen Tal zu einem angenehmem kühlen Fahrtwind.


im Urfftal
Nach dem Aufstieg mit ca. 100 hm auf 5 km n das Schneewittchendorf Bergfreiheit ging es in Richtung Armsfeld weiter. In Summe haben mich bis ins Wesetal dann nur 3 Autos überholt. So muss das!

In Gellershausen angekommen hat sich der Regen die Hände gerieben. Denn genau hier hat er mich erwartet :-(
Ich komm aus dem schattigen Tal und biege um die Ecke, da sehe ich die schwarze Wolke über dem Wesetal hängen.
Ich rettete schnell die Kamera ins Folietütchen konnte aber noch ein so sehr schönes Bild aufnehmen, wie man es wohl nur einmal im Leben trifft.


Küssen unterm Regenbogen ...
So schön. Überspannte der Regenbogen in 3-facher Ausführung (leider nur 2 x aufs Bild bekommen) das gesamte Tal. Links vom oberen Staubecken am Peterskopf bis rüber nach Reitzenhagen.
Mit kleinen Freudentränchen machte ich mich auf, unter ihn hindurch zu fahren und es war mir so egal, ob der Regen oben in den Nacken rein lief und unten aus den Schuhen wieder raus :-)

Seid ihr schon mal durch einen Regenbogen gefahren? es geht! In Kleinern hatte ich ihn und so einiges ging mir mit Regenbogen durch den Kopf: "Küssen unterm Regenbogen" von Manuela oder Johannes Mario Simmel "Jimmy ging zum Regenbogen".

Jaja. Die Gedanken sind frei.

Aber irgendwann war auch die Tour rum und im Edertal wurde es trocken. Na Gott sei Dank darf ich die Klamotten trotzdem waschen :-(


durch den Kellerwald und Wesetal
70 km bei 690pos. hm in 2:42 h waren ganz ordentlich.

Freitag:
Büroarbeit und in der Mittagspause jemanden finden, der mir mal eben 3 Tonnen Schotter bringen kann :-(
Die Weggestaltung getsaltet sich in den Details komplizierter als man erwartet hätte. Ist aber auch doof, wenn man keine Anhängerkupplung hat :-(
Schlussendlich habe ich doch noch um 12:00 Uhr eine Spedition gefunden und die war pünktlich 15:00 Uhr mit 3,25 Tonnen auf dem Hof und 18:30 waren die im Weg verteilt und abgerüttelt.
Wat bin ich ein Held :-))


Am Abend war Töchterchen mit dem Papa noch was beim Italiener essen, denn Mama war mit den Kolleginnen aus



Sonnabend:
startete mit Höllenschmerzen im linken Fußgelenk - mal wieder. Ich glaube der Schaufeleinsatz vom Freitag war nicht die Bester Kraftübung für den Fuß.
Dieses Mal aber nicht direkt im Gelenk, sondern mehr am Schienbein.
Der Gartenweg wartete auch und so hieß er Zähne zusammenbeißen und durch :-(
Mit mehreren Pausen lies es sich ertragen und mon Amour brachte in den Arbeitspausen immer das Kühlkissen angeschleppt und so kam ich denn doch ganz gut voran.



So darf ich dann Stolz das Resultat des sonnabendlichen Arbeitseinsatztes präsentieren :-)
Und damit ist der Großteil geschafft und ich habe vorerst meine Ruhe :-)

Eine kleine Runde gönnte ich mir dann doch noch, denn nur auf allen 4er durch den Garten ...


Sonnabendabschlussrunde
Und wenn es auch nur 42 km waren - so eine kleine Entspannungsrunde ist einfach was wunderbares :-)

Sonntag:
Urlaubsstimmung im Haus Gnü in Zü :-)
Tochter verabschiedet sich für eine Woche nach Bulgarien und wer darf sie zum Bahnhof bringen?
Ich! Juhu. 7:00 Uhr aufstehen, Brötchen holen 8:45 Uhr Abfahrbereitschaft hergestellt!

Winke, winke! Und pünktlich verließ der ICE Kassel in Richtung München. Man, was die Kinder alles so alleine können. Erster Urlaub mit Freundin, ohne Mama und Papa :-(
Aus Kindern werden Leute und aus Eltern Großeltern, ach nee. Noch nicht!

Also! Mama und Papa allein zu Haus, denn Sohnemann geht ja schon seit einer Woche eigene Wege :-(

Seerosenfest in Fuldatal Rothwesten! Schönes Ziel, denn die Wetter-App meldete Regen. Die Frage war nur in welchem Kassel auf dieser Welt :-(
30°C und wir zu einem Gartenfest. Naja.


Seerosenfest
Schön war es trotzdem und auch noch einen der ehemaligen Geschäftsführer meines alten Arbeitgeber getroffen.

Zurück daheim natürlich ...
Schaaaatz! Ich würde dann gern noch mal, wenn ich darf, und du nichts dagegen hast ...

Jupp, und schon saß der Gnü aus Zü zum Wochenabschluss auf der Rennmaschine und war zum 3. Mal im Chattengau unterwegs. Ach, was ist es hier schön!
Ich kanns nur jedem mal ans Herz legen: Hier kommt jeder auf seine Kosten. 
Ob Wandern, Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Oder einfach mal Seelebaumelnlassen. Alles geht hier in Nordhessen.

Ich fasse es mal so zusammen:
In Sachen geboren und aufgewachsen
In Bayern angestellt
In Nordhessen zuhause
Alles richtig gemacht und Klasse Fügung in meinem Leben.

Hier die Sonntagsrunde:


Wochenabschluss
Zusammengefasst in Zahlen, um der Eingangs erwähnten Statistik wieder gerecht zu werden:

6 Touren
338 km
2951 pos. hm
12:48 h im Sattel


Wochenstatistik
Ich sag es doch: Wer sich bewegt, bewegt was!

In diesem Sinne warten wir mal ab, was der Orthopäde des Vertrauens am Dienstag zu meinem Fußdilemma meint und danach werden eventuell Kurskorrekturen vorgenommen ...

So danke ich euch allen für das Lesen meines Blog, freue mich natürlich, wenn ihr wiederkommt und auch auf eure lieben Kommentare.

Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

Montag, 21. Juli 2014

s'schicked ...

sagt der Nordhessen, wenn es ihm reicht. Und reichen tut es mir/uns auch.

  • Die Wärme reicht
  • Die Schule reicht
  • Das Laufen reicht
Wenn letzteres schon komisch klingt, aber manchmal ist dem eben so :-(

Starten wir aber wie immer im Wochenrückblick am Montag:
der stand unter der Rubrik "Büro und - Neukundenakquisetag" und macht nicht immer Spaß, gehört er doch dazu.

Am Nachmittag ging es weiter mit körperlich schwerer Arbeit, denn die Wellen im Garten sollen schließlich nicht länger als Stolperfallen dienen, wobei .... So gegen Einbrecher. Gute Idee :-)

Mon Amour sieht es anders und ich will letztlich auch den Stellplatz wieder von den Paletten befreien.
Also galt es den Schotter in der Rinne zu verteilen und schon mal ein paar Platten zu positionieren.

Montagstätigkeit :-)
Vielleicht sollte ich doch mal was für die Oberkörpermuskulatur tun!? Auf jeden Fall war das schon mal ein Anfang, um am Sonnabend hier weiter machen zu können.
Und das Schaufeln; das geht ganz schön auf das wieder schmerzende Fußgelenk. Irgendwie war die Sache doch abgehakt :-(

Dienstag:
Stand eigentlich Schwellenlauf/Fahrspiel auf dem Plan, aber ich hatte keinen Bock drauf, wieder über den Asphalt zu höppeln und verlegte den Lauf seit einer gefühlten Ewigkeit auf den Haustrail. Gute Entscheidung, denn hier war die Wärme sehr gut zu ertragen :-)

Schwellenlauf/Fahrspiel
Soll     : 22 km
Ist      : 21,4 km
Zielpace : 4:55 min/km
Istpace  : 5:00 min/km
ØHF      : 148 bpm 
Schuh    : Salomon Speed Cross 3


Dienstagsrunde
Und genau der Schuh ist jetzt raus :-(((
Ich habe mir so was von den 2. Zeh am linken Fuß in dem schuh gestoßen, dass ich ohne Tapen nicht mehr laufen kann. Die 1/3 Größe ist nichts für meine Füße und ich kann den Schuh nicht mehr länger als 10 km tragen. Das ist sehr übel, da der erst 400 km runter hat.

Aber dafür war die Runde sehr schön :-)




Labestelle

Sauerbrunnen
Der Sauerbrunnen zwischen Züschen und Geismar ist die beste Stelle, um sich zu erfrischen und sehr kaltes frisches Brunnenwasser zu genießen. So benötigt man auf den 20 km Runden keine Trinkblase oder Handbottle.

Mittwoch:
EDL
Soll     : 22 km
Ist      : 22 km
Zielpace : 5:20 min/km
Istpace  : 5:17 min/km
ØHF      : 145 bpm 
Schuh    : Brooks Defyance7

Was soll ich sagen? Punktlandung :-)


Mittwochsrunde
Ansonsten gab es nicht erwähnenswertes auf der Strecke, außer das ich eine andere Runde wählen musste, weil ja auf der Standardstrecke so ein doofer Vogel brüten muss :((( Kack Vieh!
Sorry, eigentlich bin ich Tierfreund!

Donnerstag:
das bei jedermann so beliebte Intervalltraining.
Heute - unter erschwerten Bedingungen :-)
Man nehme 3 x 3000 m, dazu einen langweiligen Sportplatz, mixe dazu tropische Temperaturen von 34°C und schicke den Jung mal los :-(

Ganz ehrlich? Wie bescheuert muss man denn dafür sein? Ich hole mal die Summe vornweg: 17000 Meter / 400 Meter pro Runde = 42,5 Runden. Das ist wie ein Pferd auf dem Jahrmarkt beim Kinderreiten :-(

Intervalltraining
Soll     : 3 x 3000 Meter + 2000 Meter Trabpause
Zielpace : 4:45 min/km
ØHF      : 145 bpm 
Schuh    : Mizno Wave Connect


Donnerstagsintervalle
Aber zu meiner Überraschung war ich dann schon mal nicht allein. Denn der Laufkollege von letzter Woche drehte auch seine Runden.
Kurzes Hallo und wie immer hat man sich was zu erzählen:
Martin; seine Tochter trainiert in Obervorschütz bei Hr. Kilian und er war Streckenposten beim Nordhessencap am 22.06.
Da erinnere ich mich gut dran: das war der 2-Kampf mit Juri vorm Zieleinlauf und an das Event sollte ich noch einmal denken, diese Woche.

Nun gut. Er läuft 10 x 400 Meter und wird also vor mir fertig sein. Man verabschiedet sich und schon geht das Training los.
Nach besagten 42 Runden hatte ich einen sitzen und war froh, als ich fertig war :-))

Und hier kam das Erste s´schicked: Ich nahm mir vor eine 2-tägige Laufpause einzulegen und den Lauf vom Sonnabend ausfallen zu lassen. Leute; ich hatte echt keinen Bock. Und die tropische Hitze war dann gleich das 2. s´schicked wert. 

Freitag:
das 3. s´schicked. 
Sohnemann hat Fertig. Und zwar Schule.
Gestern erst mit Zuckertüte eingeschult und heute schon wieder fertig. Machen die überhaupt was in der Schule? Oder verging die Zeit echt so schnell?
Vielleicht lassen die grauen Haare an den Schläfen doch auf 10 Jahre schließen?!



Auf jeden Fall hat er es geschafft, neue Ziele sind gesteckt und wir sind mächtig Stolz auf das, was er geschafft hat, bis hier her.

Im August geht der Ernst des Lebens weiter, immer schön mit Babyschritten. Es folgt ein 1-jähriges Praktikum und die FOS. Alles Gute, mein Sohn. Du packst auch das!

Sonnabend:
immer noch keinen Bock aufs Laufen, dafür Fortsetzung der Gartengestaltung geplant.
Man kann ja mal Straßenbauer spielen und bei 35°C Gehwegplatten legen :-)



Vorsorge getroffen und Arbeitsbereich so gut es ging vor Sonneneinstrahlung abgeschirmt.
Juhu! Klasse Idee und am Abend hatte ich sagenhafte 5 Liter Wasser im Kopp, den Weg ein beachtliches Stück vorangebracht und keinen Schotter mehr.
Letzteres ist eine super Ausrede, sich in den kommenden 4 Wochen auf den Ultra am Müritzsee konzentrieren zu können :-)

Das Ergebnis kann sich auch sehen lassen und so hat man immer was zu tun :-)




Der Abend klang in stiller Zweisamkeit auf der Terrasse aus, mit lecker Essen und einem Gläschen Wein und nicht zu lang, denn am Sonntag stand ein langer Lauf auf dem Trainingsplan. Und nachdem die letzten langen Läufe ja nicht allzu berauschend gelaufen sind, wollte ich die morgendliche Kühle nutzen. So weit der Plan!


Sonntag:
5:30 Uhr Wecker geklingel :-(
6:00 Uhr Start
Wie doof ist das denn?
Trinkblase und Müsli hatte ich am Vorabend schon vorbereitet.
Zermatschte Banane mit Chia und Soja-Milch sind lecker und spenden Kraft. Und am Ende des Laufs sollte ich das bestätigen können.
In die Trinkblase hatte ich dieses Mal Wasser mit ISO gefüllt. Der Fencheltee hatte mich in letzter Zeit eher angewidert.
In  die Taschen kamen 4 Gels und 2 Riegel und ein Tütchen Mineralien-Granulat. Und so konnte ich bei angenehmen 18°C ganz gut starten.

Der doofe Vogel führte mich gezwungener Maßen auch heute wieder auf neue Wege. Man muss es ja nicht provozieren (wie lange brüten die eigentlich?) und so verließ ich Züschen in Richtung Geismar, zum Festivalgelände, nicht ohne Neugier, denn die Schnappsleichen vom Konzert am Abend wollte ich noch sehen.
Und welch Glück :-)
Mitten auf der Straße, an der Papiermühle, standen 3 die sich gegenseitig aufrecht hielten. Ich finds lustig und bei den zu erwartenden Temperaturen tut so ein Kater bestimmt doppelt weh :-)

Weiter durch die Ederauen nach Fritzlar, über die Festweise am Stadtbad und immer am Mühlengraben entlang.
Was kam mir in den Sinn? Vor genau einem halben Jahr liefen sich hier die Freunde zum Edersee-Lauf gemeinsam warm. Wisst ihr noch?
+Sigmar Schwalbach +Regine Wagner +Guıdo Strauß +Martin Licht +Heiner Grote +Jürgen Weinreich 
Und wenn ich euch sage, das wir uns in 4 Monaten schon wieder sehen werden ...
So kann man den schönen Gedanken nachhängen und die Zeit vergeht wie im Flug. Als meine Frau am Frühstückstisch später fragte, welche Strecke ich gelaufen sei, merkte ich wie weit man abschalten kann. Denn ich konnte die Frage nicht beantworten, und musste erst einmal ganz tief unten kramen :-)

10 km lagen hinter mir, die Luft wurde wärmer, das Shirt feuchter und das erste Gel floss die Kehle hinunter. Bei meinem letzten Besuch im +Decathlon Deutschland hatte ich mal die mit Apfel mitgenommen und wollte die testen.

Erinnerte ein bisschen an Babybrei und wird sicher nicht zu meinem Favorit. Die anderen Gels sind, wie viele andere auch, süß und werden nach dem 3. einfach nur noch widerlich :-( Liefern aber dafür mehr Energie.

Ich folgte dem Radweg bis zum Bahnhof nach Wabern und verließ ihn hinter der Ederbrücke und nahm den Anstieg nach Cappel. Unterwegs verdrückte ich ein weiteres Gel und den ersten Riegel und genoss den Blick bis nach Fritzlar und die beiden Türme des Domes und konnte am Horizont die Höhenzüge des Kellerwaldes ausmachen und mittendrin den Peterskopf. Dabei stellte ich fest, das ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr Rennrad gefahren bin :-(

Hinter Cappel verließ ich den Asphalt und nahm Kurs auf das Oberste Holz, dem Austragungsort vom Nordhessencup in Obervorschütz und musste so zum 2. Mal in dieser Woche an meinen 2-Kampf mit Juri denken.

Und wie es so kommen musste. Durch den Ausfall des Wettkampfes von letzer Woche bin ich von Platz 9 auf 10 abgerutscht in der Wertung :-(



Jetzt kommt erst einmal die Sommerpause und am 06.09. stehe ich wieder am Start in Baunatal und werde den verloren Platzt wieder Wettmachen. Hoffe ich wenigstens.

In Obervorschütz angekommen brannte der Planet schon wieder unbarmherzig und ich wollte mich einfach nur noch irgendwie frisch machen. Ich ärgerte mich über die Wahl der Rundenrichtung. Denn wäre ich entgegengesetzt gelaufen, hätte ich mich schön in der Eder und später in der Elbe erfrischen können. So blieb mir nur der bittere Weg zwischen den Feldern in Richtung Werkel.
Unterwegs klatschte mein nasses Shirt nur noch so an den Hintern und auch die Tights waren ebenfalls bis zum Knie nass.



Der geneigte Leser könnte vielleicht so langsam dazu neigen, dass das hier ein Werbeblog für Decathlon wird. Aber ich kann euch beruhigen; wird es nicht. Ich finde das Preis/Leitungsverhältnis nur sehr gut und denke, das darf man schon mal weiter gegeben.

Ich machte also eine kurze Pause, zog das Shirt aus, auch das Visor-Cap verschwand im Rucksack und wurde gegen einen Buff getauscht, denn so ganz ohne Schutz auf der Waffel geht es bei meinem üppigen Haarwuchs nun nicht mehr :-)

Zwischen Werkel und Hadamar war ich dann mental schon sehr am Ende, muss ich gestehen. Der Körper wollte sich einfach nicht mehr aufraffen und ich musste mehrere Gehpausen einlegen. Bis ...
Bis ich endlich an einer Feldentwässerung vorbei kam. Juhu!
Kühles, erfrischendes, Lebensgeister erweckendes Nass. Ich verließ die Straße und genoss es das klare kalte Wasser über den Kopf zu kippen, die Arme und Beine abzukühlen und das frösteln zu spüren, als das kalte Nass in das Unterhemd und in die Hose lief.
Och Leute. Kann ich hier liegen bleiben? Bitte, bitte!
Nee, weiter. Fauler Sack.

Nach 40 km erreichte ich den gedeckten Frühstückstisch, stoppte die Uhr und hätte das Teil fast an die Wand geworfen, denn die zeigte nur 37. So eine Sch...


Sonntagsrunde
langer Dauerlauf
Soll     : 40 km
Ist      : 37 km *grrr*
Zielpace : 5:20 min/km
Istpace  : 5:50 min/km
ØHF      : 138 bpm 
Schuh    : Brooks Defyance7

Die Runde sind bisher immer 42 km mit dem Rennrad gewesen. Allerdings unter runtastic :-(
OK. Sei´s drum. Gemacht ist gemacht und Wochenleistung ist erbracht.


KW29
Der Tag startete mit einem feinen Frühstück und Rüherei auf der Terrasse und wurde fast nahtlos mit einem feinen Kaffeetrinken in der Strandoase in Rehbach fortgesetzt.

Wir verzichteten auf den Sonntagsspaziergang und auch ich werde in der nächsten Woche mal meine Laufumfänge deutlich reduzieren.
Denn: der lange Lauf lief zwar einiges Besser, als die vorangegangenen aber die Anatomie verlangt nach Ruhe! Also werde ich mal nachgeben und diese Woche das Rennrad anstrengen. Das freut sich auch :-)

Der Tag klang auf Terrasse aus und alles in allem bin ich doch sehr zufrieden.
Das Ziel Müritzsee rückt immer näher und ich freue mich schon sehr darauf. In 5 Wochen ist auch das Geschichte und ich kann meine nächsten Ziele stecken, denn eins ist Sicher: das wird ein Meilenstein, der mir zeigen wird, wo die Reise hingeht. 



Denn eins könnte auch passieren: Dass das Ziel Ziel noch mal überdacht werden muss.

In diesem Sinne sage ich mal s´schicked :-)
Danke fürs Lesen, kommt bitte wieder und immer dran denken:
wer sich bewegt, bewegt was!

Mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü


PS:
manchmal erleichter ein dummes Gesicht das Leben :-)

Montag, 14. Juli 2014

von großen Helden, kleinen Fischen und doofen Vögeln ...

kommt alles geballt am Wochenende, Spannungsbogen nennt man das, Hihi :-)

Und die Spannung stieg kontinuierlich bis zum Sonntag an und sollte in der Weltmeisterschaft der Fußballer enden. Und für mich in einem langen Lauf.

Montag:
Allerdings wurden die sportlichen Aktivitäten durch Bob, den Baumeister, unterbrochen, denn die Gartengestaltung ist ja mit der Hofeinfahrt noch nicht beendet und geht nahtlos in die Weggestaltung über.
Hier das Resultat, meines kreativen Wellendenkens ;-)



Das Leben ist im Fluss :-)

Dienstag:
TDL in Form eines Schwellenlaufes oder Fahrtspiel
Soll     : 22 km
Ist      : 18 km
Zielpace : 4:55 min/km
Istpace  : 5:50 min/km
ØHF      : 135 bpm 
Schuh    : Salomon Speedcross3

Ich bin ein Verfechter des konsequenten Einhaltens von Vorgaben, aber hier ging nichts.
Der Tag lief besch..., die Beine waren schwer und so beschloss ich den Plan Plan sein zu lassen und machte mich auf den Haustrail.

Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, denn das hat mal wieder Spaß gemacht. Durch den Wald, über Stock und Stein, durch den Regen. Einfach nur schön.

Dienstagsrunde
Mittwoch:
Beton muss trocknen ;-) und Training für Müritzsee-Ultra steht ganz oben auf dem Plan. Und heute muss es besser Laufen, als gestern!


EDL
Soll     : 22 km
Ist      : 22 km
Zielpace : 5:20 min/km
Istpace  : 5:19 min/km
ØHF      : 137 bpm 
Schuh    : Brooks Defyance7

Na, wenn das keine Punktlandung war :-)

Mittwochsrunde
Donnerstag:
stand das ungeliebte Intervalltraining auf dem Plan. 
Ich habe mich immer zu den Tempoeinheiten zwingen müssen, allerdings, seit ich die Nordhessencup-Läufe mit mache ist das gar nicht mehr so schwer.
Apropos NHC :-)
NHC-Status KW28
Ich bin in den Top Ten :-) Juhu! Nun heißt es, noch min einen Lauf, um in die Wertung zu kommen. Am Sonntag werde ich Körle ausfallen lassen, weil mon Amour und ich nach Amberg reisen werden und ein langer auf dem Plan steht.

Dieses Mal habe ich mich dazu entschlossen, auf die Aschebahn nach Bergheim zu fahren, um meine Intervalle abzulaufen.
In der Vergangenheit habe ich da meist auf der Straße getan, hatte dadurch aber keinen Anhalt, wie die Leitung in der Ebene steht.
Also umgezogen und wieder los (ich hasse es, mit dem Auto zum Laufen zu fahren).

Angekommen, lief hier schon einer seine einsamen Runden. Kurzes Hallo und Bahnen geteilt. Lief ganz gut und werde ich wieder so machen :-)

Donnerstagsintervall
Intervalltrainimg
Soll     : 4 x 2000 m mit 1000 m Trabpause
         : je 2 km Ein- und Auslaufen
Zielpace : 4:45 min/km
Schuh    : Brooks Pure Defyance2


1. Intervall: 4:22 min/km
2. Intervall: 4:25 min/km
3. Intervall: 4:26 min/km
4. Intervall: 4:40 min/km

Warum ich im Training nicht schneller war, als beim Wettkampf in der NHC kann ich leider nicht beantworten. Ich schiebe es mal auf das schwüle Wetter :-)

Freitag:
Laufpause; Bürotag und Reise nach Amberg zum alljährlichen Gartenfest beim Arbeitgeber. Und da dieses Jahr wieder die Familienangehörigen eingeladen waren, sind mon Amour gleich für das Wochenende in der Oberpfalz gemeldet :-)

Laufen stand nicht auf dem Plan (nicht offiziell) aber Klamotten waren natürlich mit dabei.
Nach etwas stressiger Fahrt in den Süden landeten wir 17:00 Uhr in der schon fast 2. Heimat.
Einchecken, frisch machen und schon ging es wieder los zum Fest.

Ehrung der langjährigen Betriebsangehörigen, immerhin 25 und 40 Jahre. Wo gibt es das heute noch? Das zeichnet Inhaber geführte Unternehmen in nun 3. Generation eben aus. Es ist nicht immer leicht, aber sicher :-)

Nach einem schönen unterhaltsamen Abend, mit gutem Wein, guten Essen und vielen netten Gesprächen mit altgedienten Kollegen über die guten alten Zeiten machten wir uns auf in die Heija, denn am Sonnabend wollten wir den Tag für einen Ausflug nach Regensburg nutzen.

2005/6 hatte ich mal dienstlich in Ungarn zu tun und konnte von der Autobahn Walhalla am Berg, am anderen Donauufer sehen und seit dem hatte ich immer wieder dies als Ziel im Hinterkopf.

Nach ausgiebigen Frühstück und Tipps fürs Parken und Essen machten wir uns auf den Weg nach Regensburg.
Ziemlich entspannt kamen wir in Donaustauf an, stellen unser Auto auf dem noch sehr leeren Parkplatz ab und schon kam das Läuferherz wieder raus:


Aber "Nein". Dieses Wochenende ist Honeymoon :-)

Der Aufstieg gestaltet sich sehr einfach und ist für alle einfach zu bewältigen.
Und dann kommst du an dieses imposante Bauwerk. Es ist schon ergreifend, wenn man bedenkt, was Menschenhand erschaffen kann. Und damals gab es keinen Baumarkt, keine Betonmischmaschine, keine Kräne.

Der Ausblick über das Donautal ist überwältigend und imposant zu gleich.

von oben
Natürlich nutzen wir auch die Gelegenheit, und stiegen, in Erinnerung an die Kaskaden in Kassel, die Stufen abwärts.
Und das Bild von unten lässt dich einfach ganz klein aussehen:



von unten
Nach verweilen und genießen der Stille machten wir uns wieder an den Aufstieg, denn rein wollten wir auch noch.

in der Ruhmeshalle

der König

Imposant
Und was natürlich nicht fehlen darf:

wir :-)
Wir hatten ja noch genug Empfehlungen von den Kollegen und meiner Chefin bekommen, was wir uns in Regensburg alles ansehen müssten, also machten wir uns wieder auf den Weg und verließen den voller werdenden Bräuberg in Richtung Innenstadt.

Sonnabendmittag war die natürlich als Touristenhochburg mächtig voll, aber als geübter Autofahrer findet man selbst in fremder Gegend einen guten und sogar günstigen Parkplatz hinter dem Bahnhof (wer mal her will) und 0,50 € sind erträglich pro Stunde.

Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zur Innenstadt. Vorbei am Schloss von Thurn und Taxis durch den Emmerampark erreichten wir schnell die Fußgängerzone und ließen uns in die kleinen Gässchen einsaugen.
Die Hinweise der Kollegen auf die "steinerne Brücke" und die "historische Wurstküche" machten uns die Orientierung leicht und wir genossen es sehr.

Nur in der Wahl des Restaurants zur Stärkung haben wir uns eindeutig vertan :-(
Egal denn der Rest passte wieder :-)

Regensburg
Wir ließen sprichwörtlich die Seele und die Füße baumeln. Letztere am Ufer der Donau vor der historischen Wurstküche.


Langsam machten wir uns dann doch wieder auf den Weg in Richtung Amberg, auch wenn wir hätten noch ewig sitzen können.

Ein Highlight wartete schließlich noch auf uns:
Ich wollte mit meiner Frau noch in mein so oft besuchtes Kupferpfandl in Amberg einkehren, denn immer bin ich mit Kunden hier und alle sind von den Steaks begeistert und heute wollte ich dieses so schöne Wochenende damit abschließen.

Tatsächlich bekamen wir noch einen letzen Tisch und ich mein Filet. Meine Frau verzichtete lieber und entschied sich für Pute, was sicher auch nicht schlecht war, aber eben nicht zu vergleichen. Nach der Mundprobe musste sie gestehen: vorzügliches Stück Fleisch :-)
Sag ich doch!

Wir ließen den Abend mit Eis und bummeln durch Amberg ausklingen.


An der Vilz entlang, vorbei am Hotel Fronfeste, dem ehemaligen Frauenknast, heute Hotel ;-) zurück ins Hotel und ins Bett.
So ein Kulturtripp schlaucht doch ganz schön :-)

Fazit:
Bayern ist eine Reise wert und Regensburg definitiv :-)

Sonntag:
Ausgeschlafen, Frühstück, abfahrt, denn zu Hause steht nach dem Ausfall des Laufes vom Sonnabend der lange Lauf auf dem Plan.

Nach stressiger Fahrt nach Haus im strömenden Regen und mit Urlaubsverkehr, wie immer 120 linke Spur *grrr* hatten wir die 370 km geschafft, der Gnü in die Laufklamotten und los.

Trinkrucksack und Verpflegung nicht vergessen, denn 38 km wollen gemeistert werden. Aber ersten und zweitens ...

Los in Richtung Lohne mit den Mizuno und den Einlagen. Das war der 2. Fehler glaube ich heute, denn der Lauf war alles andere als gut.

Bis km 24 nicht perfekt, doch erträglich, nur dann voller Einbruch. Nichts ging mehr. Geschleppt, verzweifelt, verflucht. Und nur noch 6 Wochen Vorbereitung bis zum Event :-(
Das ist bitter und was das geben soll kann ich noch nicht sagen.
Ich werde diese Woche noch mal in mich gehen und hoffe nicht, dass ich meine Ziele neu definieren muss :-)

Ja, und nun zurück zum Titel. Im Doppelten Sinn.
große Helden trafen wir:

  • in Regensburg (Dichter, Denker und Kämpfer)
  • im Watt. Tolle Leistung von +Michael Mankus Herzlichen Glückwunsch, Digger
  • in Brasilien. Ja, ich habe es zur Kenntnis genommen. Wir sind Weltmeister. Und ich hoffe, wenn ich nach dem Müritzlauf wieder zu Hause ankomme, trötet ihr im Dorf auch so bis tief in die Nacht


kleine Fische:

  • ich mit meinem ausgefallenem Lauf
  • verk... Lauf


doofe Vögel:

  • auf der Autobahn
  • und der, der mich bei meinem langen Lauf unter den Apfelbaum zwang :-(

Leute, ich hatte das erste Mal in meinem Leben echten Schiss. Zwischen Kirchberg und Gleichen, weiß ich wohl, Brüten Greifvögel, aber wenn einer im Sturzflug auf deinen Kopf zielt, ist der Spaß vorbei.
Ich riss meinen Laufrucksack vom Rücken und flüchtete unter einen Apfelbaum. Doch der doofe Vogel griff als wieder an und ließ erst nach 10 Minuten von mir ab, einer gefühlten Ewigkeit!

Was macht man da? Erfahrungen?

Jo, in diesem Sinne liegt mal wieder eine aufregende Woche hinter mir und eine neue vor mir.

Blick auf den Countdown:


In Summe waren es doch wieder 10% mehr als vergangene Woche, von daher eigentlich alles gut :-)

KW28
Ich danke allen ganz herzlich fürs Lesen und hoffe das ihr wieder kommt.

Mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik und immer dran Denken:
Wer sich bewegt, bewegt was!

Euer Gnü aus Zü