Nach dem letzen langen Lauf vom Sonntag war ich innerlich ganz froh sitzen zu können und Auto zu fahren. Also Morgens wie immer 7:00 Uhr Dienstbeginn.
Auf nach Lüdenscheid. Der Termin stand schon zu lange fest, um ihn abzusagen. Von da aus Richtung Amberg zu einem wichtigen Kundentermin am Abend. Da die Richtung passt nehmen wir noch einen Besuch in Pohlheim mit.
Was soll ich sagen? Beim Eingeben der Route ins Navi trifft mich fast der Schlag: 680 km! Sch... Also dann mal los.
Termine abgehakt, in Amberg angekommen und zum Glück noch 2 Stunden Zeit, bis das Abendessen starten soll. Umziehen und noch mal die Beine vertreten.
Einen kleinen Gang durchs BuGa-Gelände und ab in die Stadt, zu meinem Lieblingsitaliener. Der hat das Beste Pistazieneis der Welt. Versprochen!
Glücklich wie "Bolle" mit meinem Eis in der Hand in den Buchladen und neue Lauflektüre gekauft 77 Dinge, die ein Läufer wissen muss
Zum Abendessen dann in den Schweinswirt wie schon berichtet.
Aber wenn Du Kunden aus NRW nach Bayern bringst, geh nicht davon aus, das es immer alles gibt, was so typisch Bayrisch ist:
Haxe: alle
Schäufelchen: alle
Fazit: hier nicht noch mal mit Kunden her!
Aber da ich in der Laufvorbereitung eh wenig bis kein Schwein essen wollte, war die Auswahl der Lokalität nicht klug.
Dienstags wieder Heim und nach 370 km die Laufschuh an und einen schönen Regenerationslauf hingelegt:
Das war aber echt ein hartes Stück Arbeit. Der Sonntag hatte mir doch mehr zugesetzt, als ich vermutet hatte. Ich weis nur noch nicht warum.
Ist der Zeitpunkt gekommen, das es los geht, oder ist das schon ein Zeichen von Übertrainiert? Lass es bitte nicht letzteres sein!
Mittwoch Laufpause und Feiertag. Gottseidank. Ich bin bestimmt kein Langschläfer (werdet Ihr sicher schon gemerkt haben), aber ich habe wirklich bis 8:00 Uhr durchgeschlafen. Selbst die bessere Hälfte hat nicht schlecht gestaunt.
Was machen wir heute? Kinder (haha) sind unterwegs. Mama und Papa keinen Fahrdienst. Also ab nach Dahlheim zum Klosterfest.
Richtig schön wars. Sehr entspannte Atomsphäre, kein gedrängel (trotz voll) und der Kaffee und Kuchen waren ebenfalls lecker.
Nachmittags wieder Heim und ab, aufs Rennrad. Kann den Ar... doch nicht still halten. Alternativtraining bei dem Wetter. Muss sein!
Schöne entspannte Runde, ohne Stress durch den Chattengau.
Donnerstag die bei so vielen unbeliebten Intervalle.
Ich habe sie am Anfang auch gehasst. Aber inzwischen haben wir unseren Frieden geschlossen und mögen uns. Und was viel wichtiger ist: Man merkt den Erfolg. Man wird schneller und es macht Spaß. Ja, echten Spaß.
2 km Einlaufen
3 x 5000 m
12 min. Pause
1. Block Zielpace 5:00 min/km
2. Block Zielpace 4:45 min/km
3. Block Zielpace 4:30 min/km
2 km Auslaufen
Alter, ich war fertig, aber glücklich. Steigerungsläufe hatte ich so noch nicht trainiert, und sind eine echte Herausforderung. Werde ich mal ein bisschen Forcieren.
Freitag Laufpause und mal wirklich Pause durchgezogen.
Und die Arbeit mit dem Heizungsumbau nimmt mir irgendwie keiner weg
:-)
Sonnabend eigentlich Dauerlauf, aber ...
Lieber Herr Steffny: ich habe gesündigt. Ich habe die Laufschuhe gegen das Rennrad getauscht. Vergib mir!
Aber... ES WAR GEIL!!!
Die Kid unterwegs, die bessere Hälfte Arbeiten. Papa Hausarbeit erledigt und los.
Wie, wohin, wielange, wer mit?
"Peter", sach ich mir: "Allein!"
Auf nach Kassel, die bessere Hälfte besuchen.
Eine wunderbare Runde gedreht:
Das Höhenprofil hatte es in sich.
Nordhessen ist ein tolles Pflaster für Rennradfahrer. Alles dabei. Auf den 76 km waren es sagenhafte 1100 hm. Radlerherz was willst du mehr?
So ging es aus dem Schwalm-Eder-Kreis ins Kassler-Land, durch den Habichtswald nach Ehlen an den Rand des Wolfhagener-Landes.
Von hier beginnt ein sagenhafter Anstieg von 333 üNN bei km 25 bis hinauf zum "Hohes Gras" und endet nach 5 km bei 600 üNN.
Dann folgt natürlich eine super Abfahrt in die Innenstadt von Kassel. Hier gibt es kein Auto vor mir :-)
Da hat die Gattin aber nicht schlecht gestaunt, als ich vor ihr stand. Kurzer Schwatz und bis später zum Käffchen daheim.
Rückweg über Baunatal am VW-Werk vorbei und hier muss man sagen, haben die Stadtplaner echt gepennt. Hatte mich fast verfahren und wäre ne ne schöne Schleife nach Melsungen abgedriftet. Gottseidank noch gemerkt und wirklich einen tollen asphaltierten Feldweg in Richtung Besse gefunden.
War echt eine wunderbare Runde (aber trotzdem eine Tortour) , die ich wiederholen werden muss, wenn keine Laufvorbereitung ansteht. Ich war fertig und bin beizeiten ins Bett, denn ...
Sonntag letzter langer Dauerlauf vor Kassel.
Wieder einmal mit Günter, der sich auch in der letzten Woche gut auf sein Marathondebüt vorbereitet hatte.
Man könnte meinen er sei BVB-Fan :-) der Günni
Es war ein schöner Tagesbeginn. In Züschen schien schon die Sonne und es versprach ein richtig guter Frühlingstag zu werden.
Im Chattengau hing der Nebel im Tal und die Berge schauten raus mit ihren Gipfeln: Toll
Damit ist also die Marathonvorbereitung so gut wie abgeschlossen.
Heute kam dann auch noch die Mail mit den Startunterlagen und somit kann Kassel startetn.
Hier noch der Blick auf den Countdown:
Damit liegen dann 977 Laufkilometer seit 01.01.2013 hinter mir.
Was jetzt noch schiefgehen kann, kann ich nicht ändern. Das Training aber, ist "gelaufen". Im wahrsten Sinne des Wortes.
Nächste Woche "tapern" (ja, ich habe gelernt) und die letzten Läufe gemächlich angehen.
Das war die Woche 9, die somit "abgelaufen" ist.
Vielen Dank fürs Lesen und komm bitte wieder vorbei.
Mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik und angrenzende EU und Nicht EU-Staaten.
Euer Gnü aus Zü
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