Samstag, 27. Juli 2019

Freundschaften ...

sind wichtig und müssen gepflegt werden 😍



Zu kurzlebig ist die heutige Zeit und mit den sozialen Netzwerken vergeht sie noch schneller.
Aber soziale Netzwerke sind auch eine Chance alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen, sich wiederzufinden und vor allem sie zu pflegen.


So wie in der letzen Woche als Alex, den 
ich (leider) 1983/84 aus den Augen verlor, aus dem Nichts auftauchte.

Zum einen war mein Weggang aus Radeberg nicht unschuldig, wie auch diese doofe Mauer damals, hinter die man flüchtete 😨

Doch wenn man sich nach fast 35 Jahren wiederfindet, findet man auch ganz viele Erinnerungen wieder, die man vergessen hat und die durch das damals fehlende Equipment nicht dokumentiert werden konnten 😢


Ja. Es ist Fluch und Seegen gleichzeitig, diese Handydaddelei 😖


In unserem Urlaub in der Türkei haben meine Frau und ich einstimmig festgestellt, dass unsere Kinder irgendwie mehr Kontakt zu Mama und Papa hatten. Eine schönere Kindheit hatten?
Junge Familien waren ständig am Handy, die Kiddies spielten irgendwie allein und hatten wenig bis keine Aufmerksamkeit.


Wenn ich auf dem Rad sitze, sehe ich so oft Mamas mit Kinderwagen und/oder Hund, die, anstatt mit dem Kind zu reden, zu spielen, sich zu beschäftigen, auf ihr Handy glotzen. Blind durch die Welt dösen 😢


Also ich will mich nicht ausklammern und behaupten das ich ein Heiliger bin in der Beziehung. Ich bin sicher auch oft (zu oft) am Handy. Aber wenn wir gemeinsam unterwegs sind, ist das Ding meist beiseite oder ganz minimal in Verwendung. Zum Einfangen schöner Erinnerungen, z. B.




oder von leckeren Kuchen- und Eisbildern.






Ja davon habe ich in der Tat genug 😂😂😂


Aber zurück zu den Erinnerungen.

Das tolle ist doch, wenn man nach Jahren alte Bilder durchforsten kann und die Erinnerung zurückkommt.
Die gemeinsamen Urlaube in Holland, in Schweden, in der Türkei.







(Nein. Ich bringe keine Bilder meiner Kinder, auch wenn das sehr lustig wäre)


Ja. Ich hatte mir 2003 eine Digitalkammera geleistet und inzwischen die Sicherungen von CD in die Cloud verschoben.
Wie oft müssen wir lachen, wenn wir unsere Jugendbilder und die Bilder der Kinder sehen.


Schade, dass die Zeit vor 1989 
in digitaler Form nicht mehr auffindbar ist.

Ich denke wir würden aus dem Lachen über Klamotten, Frisuren und den schwarz/weiß-Aufnahmen nicht mehr raus kommen 😂

Unsere Erlebnisse im Freibad Radeberg, wenn wir Nachts über den Zaun stiegen 😲

Oder die ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht beim Knutschen im Heuschober 😍
Oder den ganzen anderen Blödsinn, den wir damals verzapft haben.
Aber nie mit Zerstörung oder randalieren. Einfach nur Jungenstreiche 😉


Schöne Zeit ...


Und auch heute haben wir eine schöne Zeit. Nur anders. Nicht so unbekümmert, mehr Sorgen und Stress vielleicht 😨

Aber wir können sie festhalten und uns erinnern.
Wenn wir zum Beispiel unvorstellbares erreicht haben.



An Freunde, die uns ein Stück des Weges begleitet haben, oder zu solchen Sachen anstifteten 😂




und gemeinsam die Herausforderung angegangen ist.




gemeinsam neue Wege beschritten hat.




zusammen froh war, das Ziel erreicht zu haben.





oder den ersten Ultra überhaupt überlebt hat.



Ja, Freundschaften sind mir sehr wichtig und wenn ich es schaffe und einrichten kann, verabrede ich mich spontan zu einer gemeinsamen Runde.






Denn wie mein heutiges Zitat sagt:

"Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, wie tausend Feinde zu unserem Unglück."

Darum hoffe ich, dass ich es auch in Zukunft schaffe mich mit dem einen oder anderen zu treffen. Und wenn man dann das gemeinsame Hobby noch mit einem Stück Kuchen verbinden kann ...




Dann gibt es noch die Freundschaften, die man ganz unverhofft schließt.

Vor 3 Jahren sah ich bei meiner Laufrunde einen, den ich auf die Distanz mit einem anderen verwechselt hatte und doch sind wir über diese Zeit immer in Kontakt, auch wenn Falk fast mein Sohn sein könnte 😉

Durch seine Aktivität im ortsansässigen Triathlonverein versucht er mich immer mal wieder zu neuen Herausforderungen anzustacheln, aber Zeitfahren?
Nee, dazu bin ich zu ehrgeizig und würde mich dann schon darauf vorbereiten wollen, was aber meist durch andere Ziele nicht klappt.

So haben wir es doch wenigstens geschafft, uns in meinem kurzfristigen Hitzefrei zu einer gemeinsamen Rennradrunde zu verabreden und meinen ersten 100er in 2019 abzukurbeln.

Ach war das herrlich.
Ohne Stress und vollkommen entspannt trafen wir uns in Geismar und umrundeten gemeinsam unseren "Dorfteich".


An der Uferrandstraße ging es in Richtung Niederwerbe mit dem Zwischenziel Herzhausen  zur Kuchentheke 😃
Radfahrer sind da alle gleich 😉


Natürlich wurde unterwegs auch mal angehalten und unser schönes Nordhessen in Bits und Bytes eingefangen.
Schließlich wollen wir uns auch noch in 20 Jahren daran erinnern.



In Herzhausen dann der geplante Zwischenstopp bei leckerem Mohnkuchen und einheimischem ISO-Getränk 😍

Anders, wie erwartet hatten wir auf dem Heimweg wieder einmal Gegenwind und waren froh, uns in der Eder erfrischen zu können.



Die letzen Kilometer führten uns dummerweise auf der Straße zwischen Wellen und Geismar zurück und unsere einhellige Meinung war (mal wieder): es scheint ein Sport für manchen Autofahrer, so dicht wie möglich an Radlern vorbei zu fahren 😱
Sorry: ihr seid alle nicht ganz dicht 😤
Und wenn man darüber nachdenkt, wie oft junge Mamas mit Kind im Auto dabei sind ...
Da fragt man sich, ob sie darüber nachdenken, das ihre Sprösslinge eines Tages in unsrer Situation sein könnten. Wohl nichts 😟

Die 100 habe ich voll gemacht und wie das immer so ist, wenn man mit Triathleten zusammen ist, kommen doofe Ideen und ich habe anschließend wirklich noch ne kleine 6er Runde in den Laufschuhen gedreht 😱
Aber: es tat gut und könnte ...
Nee 😃

Alles in allem machen mich solche Sachen sehr glücklich und ich bin sehr froh so viele liebe Freunde durch den Sport kennengelernt zu haben, denn einer trägt mehr zu unserem Glück bei wie tausend (dumme Autofahrer) zu unserem Unglück (hoffen wir mal, dass es nie in einem Unglück enden möge).

So danke ich in erster Linie allen Freunden, die ihre Zeit opfern, um gemeinsames zu erleben und allen anderen für das Lesen meines Blog und kann bestätigen:
Wer sich bewegt, bewegt was!
und wenn es Schmetterlinge im Bauch sind 😍


Ich verbleibe mit freundschaftlichen und sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

4 Kommentare:

  1. Hallo Peter,

    wieder einmal ein sehr schöner Beitrag! :)

    Unsere Tour war wunderbar und tat sehr gut!

    So dumm war die Idee doch gar nicht ;) Ich glaube, ein wenig stolz bist du danach doch auch gewesen.

    Ich freue mich auf die nächste gemeinsame Tour!

    LG Falk

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    1. Danke für deinen Kommentar, Falk.
      Na klar bin ich das und so schlecht war das gar nicht, wie ich heute erkennen durfte.
      Der Lauf heute fühlte sich tatsächlich gut an ;-)
      Auf ein nächstes Mal

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  2. Sehr schöner Beitrag. Erwische mich (29, 2 Kiddies) leider auchviel zu oft mit Handy am sandkasten und co ... zumal meist das festhalten des Moments der Auslöser für das Handy rausholen war und dann musste doch noch schnell die eine Nachricht gelesen werden und...
    Aber Beiträge wie deine bestärken mich darin noch mehr darauf zu achten ;-) vllt. klappts ja...
    Grüße, Kalle

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    1. Hallo Kalle,
      Dankeschön für deinen Kommentar und deines Bestätigung.
      Einsicht ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung ;-)
      Aber das Einfangen der unwiederbringlichen Erinnerung ist eine Entschuldigung ;-)
      Liebe Grüße
      Peter

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