ist das schon ein Beitrag Wert 😊
Nach dem SachsenTrail im Erzgebirge stand sehr schnell fest, wie ich es in der Regel immer halte, dass den Füßchen eine Pause zu gönnen sei.
Beruflich bin ich genug und umfassend in unserer Republik unterwegs und es kommen immer wieder Ideen auf, wo man mal hin müsste.
Entweder laufend 😁
Oder auch gern mal kurbelnd 😉
Die bessere Hälfte hat sich am Wochenende mit Freundinnen verabredet und der Gnü ist allein zu Haus.
Ich und zu Hause bleiben?
Schon oft habe ich freie Tage genutzt und habe was schönes unternommen, wozu sonst zu wenig Zeit und andere Verpflichtungen im Weg stehen 😕
Die Chance wird genutzt und ich dachte mir mal was neues aus.
Man muss noch nicht mal in die Ferne schweifen, oder reisen, um was schönes zu erleben. Nein. Das kann so nah vor der eigenen Haustür sein, dass man fast darüber stolpert 😉
Nachdem ich die Woche das Rennrad nun schon am Montag und Dienstag nutzte, es Mittwoch wegen zu viel Arbeit stehen blieb, am Donnerstag bereits 75 km auf der Uhr hatte, Freitag das Wochenende mit 112 km im Kellerwald eingekurbelt wurde, musste ja am Sonnabend und Sonntag eine Steigerung sein.
Ja, der Freitag und der Kellerwald 😍
Ich weiß: flach geht anders.
Und Regeneration so und so 😂😂😂
Am Sonnabend verließ mich meine Frau nach dem Frühstück und ich das Haus 😖
Als Tour wollte ich mal auf den Europaradweg R1 nach Melsungen und weiter bis Rotenburg an der Fulda.
Bis Melsungen ist ja klar und wurde schon oft genug gefahren. Aber dahinter geht´s ja weiter. Getreu nach Udo L. "Hinter dem Horizont geht´s weiter!"
Also warum mal nicht neue Wege gehen?
Der Weg hin ist klar: "folgen Sie immer dem Schild R1".
Aber zurück?
Klar dass ich eine Runde will, und nicht hin und zurück auf der gleichen Straße fahren werde.
Die Hessenradweg-App mal getestet und ich muss sagen: wirklich gut.
Nur nicht unbedingt für´s Rennrad. Denn der Radweg geht auch schon mal durch den Wald 😩
Aber dafür war die Strecke sehr ruhig und wenig Verkehr.
Bis auf eine Sperrung der Straße nach Sterkelshausen, da wurde ein Autorennen veranstaltet, was mich zu einem Umweg zwang.
Schlimm?
Iwo! Zusatzkilometer 😃
Über Oberellenbach ging´s wieder weiter in Richtung Sterkelshausen und grobe Richtung Homberg.
Irgendwann habe ich den höchsten Punkt der Tour erreicht und nur eins hat wirklich genervt: der Gegenwind 😒
Dieses Jahr scheint es ohne Wind nicht zu gehen und ich wusste, warum ich so schnell in Rotenburg war 😞
Es half ja alles nichts und auch wenn es weh tat, musste der Gnü nach Hause, denn der Magen meldete sich trotz des Megastücks Kuchen schon hörbar.
Aber als ich die Burg in Homberg sah, wusste ich, die letzten Kilometer schaffst du auch noch.
Nach 165 km und 6:25 Stunden im Sattel hatte ich den Heimathafen erreicht und sank schon ein bisschen groggy in den Gartenstuhl 😯
Und morgen noch mal?
Na das wusste ich noch nicht wirklich und wollte das je nach Zustand nach dem Aufwachen entscheiden.
Nach ner leckeren Pasta verkrümelte ich mich recht schnell in die Heija und war ruck zuck im Land der Träume.
Wie machen das die Profis der Tour de France? 😱
Sonntag morgen tat mir erstaunlich gar nichts wirklich weh und einer Tour stand somit nichts im Wege.
Bereits 2016 habe ich mit Freunden eine wunderbare Rennradtour ins Sauerland gemacht, welche hier gern noch mal nachgelesen werden kann.
So war sehr schnell klar, dass mich die Sonntagstour ins Sauerland führen wird, aber mit einer kleine Abweichung zu 2016.
Nach einem ausgiebigen, aber einsamen Frühstück ...
verließ der Gnü sein Zü ...
in Richtung NRW ...
Welches er hinter Somplar, dem letzten Ort im Kreis Waldeck-Frankenberg, nach 55 km erreichte und ab Hallenberg den Radweg entlang der Nuhne nutzte, um nach dem benachbarten Züschen zu kommen.
Was wunder bar, so abseits des Verkehrs und nur ein paar wenige entgegenkommende Radler.
Nach nun ca 70 km hatte ich das Winterberger Züschen erreicht und musste so ein bisschen in mich hinein schmunzeln 😌
stehen schon mal im Winter ein paar Skifahren bei uns vorm Haus und suchen den Skilift. Der ist aber eben 70 km weiter westlich.
Hinter Züschen sollte der Weg weiter hinauf nach Hoheley über Mollseifen führen.
Allerdings wurde meine Tour unfreiwillig in Mollseifen unterbrochen, weil der örtliche Schützenverein seinen Umzug stattfinden ließ.
Ich muss aber gestehen, dass die Dickebackenmusik unweigerlich die Tränchen in die Augen trieb.
Warum?
So genau kann ich es nicht sagen.
Zum einen die Freude einen Schützenumzug im Sauerland erleben zu dürfen, schließlich sind viele meiner Ansprechpartner darin integriert, zum anderen bei solch traumhaften Wetter zum ersten mal die Strecke abfahren zu können, die ich so oft im Hotel Henry sitzend verbringe, wenn ich auf dem Weg zu "meinen" Kunden bin.
😏
Und erst die ständige bergauffahrt ...
Um dann endlich den Platz zu erreichen ...
Und ich konnte es mir nicht nehmen lassen, noch über die Kuppe zu fahren, um ein Foto aus dem Lennetal zu erhaschen ...
Eine rasante Abfahrt auf der B480 brachte mich zu meinem Kuchen und meinen Etappenziel 😋
Der Heimweg führte den Peter entlang der Eder, fast bis vor die Haustür.
Irgendwann werde ich mal die Eder von der Quelle bis zur Mündung abfahren 😌
Oder Laufen 😉
Heute war aber erst einmal ankommen das oberste Ziel, denn so langsam tat der Popo wirklich weh und ich musste sehr oft inzwischen in den Wiegetritt.
Oberhalb von Battenberg habe ich den Blick ins Edertal und am Horizont den Heimathafen ausgemacht, bevor ich über Frankenberg an der B252 entlang weiter an der Eder nach Schmittlotheim düste.
Nach 7:37 Stunden im Sattel hatte ich das Ziel Züschen wieder erreicht ...
... und war darüber sehr froh, muss ich gestehen 😏
Der Popo war inzwischen unterwegs ausgestiegen und die kommende Woche nicht bereit sich noch mal auf den schmalen Sattel zu quetschen 😟
Okay, wird eben gelaufen 😀
Abschließend stellt sich aber die Frage, warum man immer als bekloppt bezeichnet wird, wenn man fast 8 Stunden Rad fährt oder läuft.
Wenn man 10 oder mehr Stunden im Auto sitzt und arbeitet ist es Normal 😩
Die Regenerationswoche steht dann wie folgt auf der Habenseite:
Aktive Regeneration eben 😃
Ich fand es wunderbar und kann euch nur ans Herz legen, es mal zu versuchen.
Es müssen ja nicht gleich 100 Kilometer oder 200 sein.
Es gibt so viele schöne Orte zu entdecken, wenn man mal die Perspektive wechselt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe sind auch noch da 😉
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, musste ich doch am Donnerstag wieder dienstlich ins Sauerland und wurde, als Kontrast zum Sonntag mit dem Blick ins Edertal belohnt ...
Und ich muss sagen, ich zehrte die ganze Woche, von meinem kleinen Urlaub 😍
Euch danke ich von ganzem Herzen für´s lesen meines Blog, über die Kommentare, die mich bereits erreichten und freue mich sehr,w enn ihr einen Kommentar im Blog hinterlasst.
Bleibt alle schön und Gesund
Euer Gnü aus Zü
Beruflich bin ich genug und umfassend in unserer Republik unterwegs und es kommen immer wieder Ideen auf, wo man mal hin müsste.
Entweder laufend 😁
Oder auch gern mal kurbelnd 😉
Die bessere Hälfte hat sich am Wochenende mit Freundinnen verabredet und der Gnü ist allein zu Haus.
Ich und zu Hause bleiben?
Schon oft habe ich freie Tage genutzt und habe was schönes unternommen, wozu sonst zu wenig Zeit und andere Verpflichtungen im Weg stehen 😕
Die Chance wird genutzt und ich dachte mir mal was neues aus.
Man muss noch nicht mal in die Ferne schweifen, oder reisen, um was schönes zu erleben. Nein. Das kann so nah vor der eigenen Haustür sein, dass man fast darüber stolpert 😉
Nachdem ich die Woche das Rennrad nun schon am Montag und Dienstag nutzte, es Mittwoch wegen zu viel Arbeit stehen blieb, am Donnerstag bereits 75 km auf der Uhr hatte, Freitag das Wochenende mit 112 km im Kellerwald eingekurbelt wurde, musste ja am Sonnabend und Sonntag eine Steigerung sein.
Ja, der Freitag und der Kellerwald 😍
Ich weiß: flach geht anders.
Und Regeneration so und so 😂😂😂
Am Sonnabend verließ mich meine Frau nach dem Frühstück und ich das Haus 😖
Als Tour wollte ich mal auf den Europaradweg R1 nach Melsungen und weiter bis Rotenburg an der Fulda.
Bis Melsungen ist ja klar und wurde schon oft genug gefahren. Aber dahinter geht´s ja weiter. Getreu nach Udo L. "Hinter dem Horizont geht´s weiter!"
Also warum mal nicht neue Wege gehen?
Der Weg hin ist klar: "folgen Sie immer dem Schild R1".
über die Fulle bei Kassel |
bis nach Melsungen |
nicht ganz durchgängig weiter |
durch´s Kloster Haydau |
bis nach Rotenburg an der Fulda |
Klar dass ich eine Runde will, und nicht hin und zurück auf der gleichen Straße fahren werde.
Die Hessenradweg-App mal getestet und ich muss sagen: wirklich gut.
Nur nicht unbedingt für´s Rennrad. Denn der Radweg geht auch schon mal durch den Wald 😩
natürlich nicht ohne: |
Kuchen 😋 |
Bis auf eine Sperrung der Straße nach Sterkelshausen, da wurde ein Autorennen veranstaltet, was mich zu einem Umweg zwang.
Schlimm?
Iwo! Zusatzkilometer 😃
Über Oberellenbach ging´s wieder weiter in Richtung Sterkelshausen und grobe Richtung Homberg.
guck nich so blöd |
Dieses Jahr scheint es ohne Wind nicht zu gehen und ich wusste, warum ich so schnell in Rotenburg war 😞
Es half ja alles nichts und auch wenn es weh tat, musste der Gnü nach Hause, denn der Magen meldete sich trotz des Megastücks Kuchen schon hörbar.
Aber als ich die Burg in Homberg sah, wusste ich, die letzten Kilometer schaffst du auch noch.
Nach 165 km und 6:25 Stunden im Sattel hatte ich den Heimathafen erreicht und sank schon ein bisschen groggy in den Gartenstuhl 😯
Und morgen noch mal?
Na das wusste ich noch nicht wirklich und wollte das je nach Zustand nach dem Aufwachen entscheiden.
Nach ner leckeren Pasta verkrümelte ich mich recht schnell in die Heija und war ruck zuck im Land der Träume.
Wie machen das die Profis der Tour de France? 😱
Sonntag morgen tat mir erstaunlich gar nichts wirklich weh und einer Tour stand somit nichts im Wege.
Bereits 2016 habe ich mit Freunden eine wunderbare Rennradtour ins Sauerland gemacht, welche hier gern noch mal nachgelesen werden kann.
So war sehr schnell klar, dass mich die Sonntagstour ins Sauerland führen wird, aber mit einer kleine Abweichung zu 2016.
Nach einem ausgiebigen, aber einsamen Frühstück ...
verließ der Gnü sein Zü ...
in Richtung NRW ...
Welches er hinter Somplar, dem letzten Ort im Kreis Waldeck-Frankenberg, nach 55 km erreichte und ab Hallenberg den Radweg entlang der Nuhne nutzte, um nach dem benachbarten Züschen zu kommen.
Was wunder bar, so abseits des Verkehrs und nur ein paar wenige entgegenkommende Radler.
Nach nun ca 70 km hatte ich das Winterberger Züschen erreicht und musste so ein bisschen in mich hinein schmunzeln 😌
stehen schon mal im Winter ein paar Skifahren bei uns vorm Haus und suchen den Skilift. Der ist aber eben 70 km weiter westlich.
Hinter Züschen sollte der Weg weiter hinauf nach Hoheley über Mollseifen führen.
Allerdings wurde meine Tour unfreiwillig in Mollseifen unterbrochen, weil der örtliche Schützenverein seinen Umzug stattfinden ließ.
Ich muss aber gestehen, dass die Dickebackenmusik unweigerlich die Tränchen in die Augen trieb.
Warum?
So genau kann ich es nicht sagen.
Zum einen die Freude einen Schützenumzug im Sauerland erleben zu dürfen, schließlich sind viele meiner Ansprechpartner darin integriert, zum anderen bei solch traumhaften Wetter zum ersten mal die Strecke abfahren zu können, die ich so oft im Hotel Henry sitzend verbringe, wenn ich auf dem Weg zu "meinen" Kunden bin.
😏
Straße im Tal Richtung Girkhausen |
Richtung Hoheley |
Und ich konnte es mir nicht nehmen lassen, noch über die Kuppe zu fahren, um ein Foto aus dem Lennetal zu erhaschen ...
Eine rasante Abfahrt auf der B480 brachte mich zu meinem Kuchen und meinen Etappenziel 😋
Der Heimweg führte den Peter entlang der Eder, fast bis vor die Haustür.
Irgendwann werde ich mal die Eder von der Quelle bis zur Mündung abfahren 😌
Oder Laufen 😉
Heute war aber erst einmal ankommen das oberste Ziel, denn so langsam tat der Popo wirklich weh und ich musste sehr oft inzwischen in den Wiegetritt.
Oberhalb von Battenberg habe ich den Blick ins Edertal und am Horizont den Heimathafen ausgemacht, bevor ich über Frankenberg an der B252 entlang weiter an der Eder nach Schmittlotheim düste.
Nach 7:37 Stunden im Sattel hatte ich das Ziel Züschen wieder erreicht ...
... und war darüber sehr froh, muss ich gestehen 😏
Der Popo war inzwischen unterwegs ausgestiegen und die kommende Woche nicht bereit sich noch mal auf den schmalen Sattel zu quetschen 😟
Okay, wird eben gelaufen 😀
Abschließend stellt sich aber die Frage, warum man immer als bekloppt bezeichnet wird, wenn man fast 8 Stunden Rad fährt oder läuft.
Wenn man 10 oder mehr Stunden im Auto sitzt und arbeitet ist es Normal 😩
Die Regenerationswoche steht dann wie folgt auf der Habenseite:
Aktive Regeneration eben 😃
Ich fand es wunderbar und kann euch nur ans Herz legen, es mal zu versuchen.
Es müssen ja nicht gleich 100 Kilometer oder 200 sein.
Es gibt so viele schöne Orte zu entdecken, wenn man mal die Perspektive wechselt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe sind auch noch da 😉
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, musste ich doch am Donnerstag wieder dienstlich ins Sauerland und wurde, als Kontrast zum Sonntag mit dem Blick ins Edertal belohnt ...
Und ich muss sagen, ich zehrte die ganze Woche, von meinem kleinen Urlaub 😍
Euch danke ich von ganzem Herzen für´s lesen meines Blog, über die Kommentare, die mich bereits erreichten und freue mich sehr,w enn ihr einen Kommentar im Blog hinterlasst.
Bleibt alle schön und Gesund
Euer Gnü aus Zü