Donnerstag, 22. Oktober 2015

stairway to heaven oder die Treppe des Grauens ...

er bog um die Ecke. Schweißgebadet. Am Ende.
Das Monster vor Augen wacht er auf und denkt sich: "was hast du da getan?"
Fällt zurück, verkriecht sich unter seiner Decke, schließt die Augen, versucht zu schlafen.
Keine Chance. Die Nacht ist rum :-(

Viele schlaflose Nächte hat hinter sich, bevor der Tag der Tage gekommen war. Zweifel, Angst, Erwartungen, Ungewissheit quälten ihn bis dahin. 
Würde er dieses Vorhaben schaffen? Was erwartet ihn? War das nicht mindestens 10 Nummern zu groß? Das Extremste unter dem Extremen!

So vergingen mehrere Nächte in den letzten hinter mir liegenden Wochen. ICH habe es getan. Ich ganz allein war für diese schlaflosen Nächte verantwortlich.

Ziele Definieren und aufschreiben, so ist meine Devise. So habe ich es 2014 getan, bin damit gut gefahren, oder eher gelaufen, und habe auch für 2016 die Planung so begonnen.



Die Pläne reiften und mit +Ulf kühne an der Seite beim Lauf um die Müritz nahm das große Ziel im 1. Halbjahr 2016 konkrete Formen an:
die Spitzhaustreppe in Radebeul - von unten gehts ja :-)



Bäm! Der sächsische Mt. Everest Treppenmarathon
Nun ist es raus.
Der Gnü hat definitiv nicht alle Tassen im Schrank.
3 Aufgaben in nur 24 Stunden:
1, 24h-Lauf
2. Doppelmarathon
3. Mt. Everest besteigen

88,48 m Aufstieg, 88,48 m Abstieg, 843,50 m lang, 100 Runden = Doppelmarathon und Gipfelbesteigung des Mt. Everest von NN an. 
Zeit: 24 h
von ober wirkt es allerdings unendlich :-(
Das Ziel ist also definiert, die Planung für das 1. Halbjahr somit beendet und nun geht es an die Detaillierung. Ein Plan muss her, um dieses Ziel zu erreichen und die bisherigen Ultra- und Marathonpläne werde ich getrost über Bord werfen können.
Aber der Herr Gnü hat natürlich auch einen kleinen Vorteil:


den Herkules
Die Kaskaden des Kassler Herkules :-)
Perfekter geht es doch wohl kaum!?
Mit über 80 Meter Höhenunterschied und 539 Stufen zu beiden Seiten doch nahezu perfekt und wird entsprechend in den Trainingsplan eingearbeitet.

Das heißt in den Weihnachtstagen in die detaillierte Vorbereitung gehen, um das Optimalste heraus zu holen. Denn das oberste Ziel ist die 100 Runden zu erreichen, um eine Gravur am Gipfelkreuz zu erhaschen.

Es werden ein paar Ultras in der Vorbereitung dabei sein, mein natürlich sehr lieb gewonnener Nordhessencup und nicht zu vergessen die Winterlaufserien in der näheren Umgebung.
Für Spannung ist also ausreichend gesorgt und es bleibt nur zu hoffen, dass ich verletzungsfrei in das Training einsteigen kann.

Dazu habe ich nun zusätzlich für jeden Montag Gymnastik im Plan stehen und gehe davon aus, dass das ein guter Baustein für das Vorhaben ist.

So, nun könnt ihr alle wieder durchatmen und den Puls runter fahren :-)
Ich weiß; ein bisschen verrückt ist das schon aber man hat ja sonst nichts zu tun :-)))

Vielen Dank schon mal vorab für eure Unterstützung, derer ich mir ganz sicher bin, eure lieben Kommentare, das runterholen, wenn ich mal wieder zu hoch fliege und natürlich das Lesen meines Blog und Ulf für das Logo :-)

Ich gehe davon aus, dass mein Mantra: "Wer sich bewegt, bewegt was!" mir auch hier wieder zu Gute kommt und verbleibe mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü

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