Sonntag, 16. November 2014

Richtigstellung ...

Es ist schon nicht immer ganz einfach, der Presse oder anderen Informationsquellen zu folgen und schnell kann es zu Fehlinterpretationen kommen. Und bevor ich mich mit fremden Federn schmücke oder den unverdienten Lorbeerkranz auf die Omme bekommen, möchte ich folgendes klar stellen:

Sonntag war ich, wie berichtet, meinen letzten Wettkampf gelaufen (siehe hier).
Mittwoch, in der Früh, erst die WhatsApp-Nachrichten von Iris, die mir zu meinem Erfolg gratulierte.
Hä? Was? Keine Ahnung.
Kurz darauf die nächste Nachricht. Diese kam von Frank aus der SRC-WhatsApp-Gruppe. Und das mit Bild und dann verstand ich die Glückwünsche von Iris:


Pressemeldung vom 12.11.2015
Wow. Ich in der Überschrift :-)
Dann rief auch noch Günter an, um mir zu gratulieren. Was eine Ehre und so fuhr ich mit stolzgeschwellter Brust meinem Vertriebstag entgegen.

Nur mit dem 4. - das habe ich nicht verstanden. Denn selbst im Artikel tauche ich als 2. hintern dem Sieger auf. 

Am Abend, nachdem ich den Artikel dann selbst mehrmals gelesen und nochmal die Ergebnisliste studiert hatte, wurde es klarer. Nur wer die die Zusammenhänge kennt, kommt dahinter!

Dann werde ich mal auflösen:
Aus dem Schwalm-Eder-Kreis sind 3 bekannte Starter angetreten. Der 4. Unbekannte bin ich. Aber die 4 bezog sich nicht auf die Platzierung, sondern auf den Schwalm-Eder-KreisDenn berichtet wurde aus dem Reginalsportgeschehen des Kreises.
Die Ergebnisliste des 1. Lauf der Winterlaufserie Ahnatal sieht so aus:
10. Platz AK45
25. Platz gesamt

Am Freitag ärgerte ich mich noch mal über unsere Medienlandschaft. Dieses Mal über eine Meldung im Radio:
Bob Geldof und sein neues Spendenprojekt. Im Interview mit Campino greift er die deutsche Regierung und unser Engagement gegen Armut und Ebola an. 
Was wirft ihm das Radio vor? Rumpelig!
Nee, Freunde! Ehrlich! Das ist er. Er hat zu nur zu für euch unpassender Zeit die Wahrheit gesagt.

Ebenso die Entrüstung zur Feierstunde aus dem Bundestag, vergangene Woche und der hochrote Kopf von Herr Dr. N. Lammert zu Abrechnung von Herr Biermann :-)
Tja, wer einen Biermann singen lässt, muss mit der Nutzung der Plattform doch rechnen. Oder seid ihr echt so weltfremd?

Und bevor ich jetzt noch mehr über die Medien herziehe, gehe ich lieber Laufen. Das befreit.

Und schließlich habe ich noch ein Highlight für dieses Jahr im Visier und dieses Mal möchte ich nicht bei km 17 am Ende sein, nur weil ich den Überflieger spielen muss :-(
Nein. In diesem Jahr werde ich mich ganz brav auf den Lauf vorbereiten und habe mir dazu den 3:15er Plan von Hr. Steffny  ausgesucht.
Nach den ersten 2 Wochen muss ich ganz ehrlich sagen: ich fühle mich unterfordert.
Ehrlich! Letzte Woche gerade mal 40 km und in dieser Woche ...

Montag:
Laufpause. Und ich halte sie gewissenhaft ein :-)

Dienstag:
Stirmlampe auf den Kopf und raus.
So schön, wie Laufen auch ist. Im Hellen ist es schöner. Und vor allem im Wald nicht so unheimlich!


Dienstagsrunde
70 Minuten Dauerlauf über den Haustrail in 5:45 min/km laut Plan. Fast eingehalten, aber bei den ganzen Gespenstern ...
:-))
Die gesamte Runde findet ihr hier.

Mittwoch:
siehe Montag :-)

Donnerstag:
die seit langem wieder längere Runde. Was habe ich mich darüber gefreut. Endlich mal wieder über 1 Stunde laufen zu dürfen. Dann auch noch eher daheim angekommen und so das letzte Tageslicht mitgenommen. Und auch die Stirnlampe. Besser ist besser.


Donnerstagsrunde
90 Minuten Dauerlauf in 5:30 min/km. Und wieder etwas zu schnell :-) Und zu schnell dunkel :-(
Die gesamte Runde gibt es hier.

Freitag:
Bürotag und der volle Schreibtisch treiben mich fast zur Verzweiflung :-(
Diese Woche neue Software in der Vertriebsabteilung eingeführt und damit 3 Tage Ausfall der mobilen Zugangs-App. Das war fast schlimmer als Laufpause. Denn die vielen Stunden im Auto nutze ich ständig, um von unterwegs einfache Sachen mit Kunden abzustimmen, Termine zu vereinbaren und Angebote nachzufassen. Umso mehr hatte ich also am Freitag zu tun.
Rangeklotzt und wieder erwarten doch schnell durchgekommen.
15:00 Uhr den Heckenabschnitt auf die Deponie fahren und ne tolle Idee gehabt. Warum nicht gleich in Fritzlar laufen?  Dann wird das ne Runde bei Tageslicht :-)
Gedacht, getan und nach der Entsorgung des Abfalls stand der SpceShuttle auf dem Parkplatz und der Gnü aus Zü in den Laufschuhen an der Eder :-)
Richtung Wellen durch die Ederauen in Erinnerung an unseren Jahrhundertspendenlauf, der schon wieder fast 4 Wochen her ist.


Freitagsrunde
Ich höppelte mich 2 km warm, um dann dem Plan gerecht zu werden und mit einer Zielpace von 4:50 min/km bis nach Wellen zu laufen.
Aber selbst die konnte ich nicht einhalten und kam mit unter 4:40 min/km nach 16 wieder in Fritzlar an.
Die gesamte Runde findet ihr hier.

Sonnabend:
Chefin arbeiten, Kind 1 Hausaufgaben, Kind 2 außerhalb, Papa allein zu Haus. Fast :-)
Die letzte Aufgabe vorm Winter abgeschossen und die Fugen der neuen Mauerabdeckung verfugt und dann zum 60 Minuten-Jogging los.
Jogging! 60 Minuten! Pace 6:00 min/km! Oh mein Gott! Das ist Schneckentempo par excellence!
Also die SalomonSpeedCross3 an die Füßchen und auf den Haustrail Nr. 2.

Richtung Geismar und kurz hinter dem Ortsschild in den Wald. Ach ist das schön! Wald, Stille, feuchte Luft, die das Atmen leicht macht und ganz tief in die Lungen geht.
Unterhalb des Sportplatzes durch das Helenental ging es auf die Straße nach Hadamar. Hier stand die Frage: direkt zum Hasenberg oder Umweg? Uhr sagte Umweg! Also noch Hadamar mitgenommen und von da in Richtung Hasenberg.


Sonnabendrunde
Am Hasenberg musst ich erst einmal stoppen. Zu schön war es. Der Blick auf Züschen, die Stille ...


Blick ins Land

Züschen im Tal
Auch wenn man ewig sitzen bleiben könnte ...
Irgendwann muss man weiter, denn es ist kalt und erkälten wäre nicht der Bringer :-(

Die Strecke findet ihr hier.

Sonntag:
daschicktmandochkeinenhundvordietürwetter.
Nee, den nicht! Aber den Läufer mit seinem ambitionierten Wettkampfziel schon :-)

Also die SalomonSpeedCross3 an die Stelzen, Langarmshirt und Finishershirt aus Remscheid drüber und die Windjacke. Auf den Kopf den Edersee-Buff -Sorry ist kein Orginaler, aber so weiß jeder was ich meine:-) - und raus zum langen Dauerlauf. 32 km standen im Trainingsplan. Nicht sonderlich erbaulich bei dem Wetter, aber was machst du, wenn es am 14.12. zum Siebengebirgsmarathon schneit? Heimfahren? Nee, da startest du auch. Hast dich schließlich drauf vorbereitet und darauf gefreut.

Sonntagsrunde
Letztlich habe ich 7 km gegen ein paar hm eingetauscht und bei dem Wetter hat es auch geschicked, wie der Nordhesse sagt :-)
25 km mit 533 pos. hm in 5:30 min/km waren ausreichend und als auf dem Trail die Schuhe stellenweise bis zur Wade im Wasserloch versanken, wurde es auch kalt, auf den letzten 5 km.
Schön war es trotzdem durch den feuchten Wald und die Nebelbänke in aller Stille, außer dem Tropfen im Wald und der eigenen Schritte.

versunken :-)
Die gesamte Runde findet ihr hier.

Dann hatte ich auch noch Gelegenheit mein neues Labeutensil, in Form eines Trinkhandschuh, zu testen. Ich sags mal so: die Hälfte vom Preis hätte es auch gemacht :-(

Etwas überteuert, aber ich finde diese Lösung besser, als eine Handbottle oder den Trinkgürtel. Letzterer ist immer eine elende Fummelei, die Flaschen wieder zurück zu stecken. Außerdem ist die Faltflasche unglaublich leicht und mit dem Beißventil auf der Originalflasche einfach perfekt. 
Ich habe mir für die langen Läufe eine 2. Flasche eines anderen Herstellers mit 500 ml gegönnt  und die 250 ml-Flasche von Salomon für die restlichen.




Was ich besonders gut finde, ist dass der Inhalt nicht gluckert und hin und her wabbelt. Das Trinken während des Laufens ist einfach, zumindest beim Beißventil, aber mit etwas Übung auch bei dem normalen Verschluss.
Geliefert werden 2 Handschuhe in linker und rechter Ausführung und als Fazit würde ich mal sagen: Salomon weiß was ein Läufer benötigt :-)
Außer die Salomon Mantra Sense 2; die kommen jetzt auf die Ichnutzeeuchanderweidig-Ablage :-( Leider ein Fehlkauf und nichts für meine Füßchen.

In meinem Blog habe ich die Seiten  Zielkontrolle und Fotos mal wieder aktualisiert. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch hier mal vorbei schaut.


Damit ist die Woche 46 abgelaufen und es bleiben noch 27 Tage und 18 Stunden bis zum 7GM am 14.12.2014 in Bad Hennef/Aegidienberg.


In diesem Sinne immer schön in Bewegung bleiben und die Augen offen halten -- es gibt immer was zu entdecken und zu erleben, denn wer sich bewegt, bewegt was!

Vielen Dank, dass ihr meinen Blog gelesen habt und ich freue mich, wenn ihr wieder kommt.
Mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik
Euer Gnü aus Zü

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