fast ...

hätte man denken können:

• es wird Sommer
• 5 Tage krank gut überstanden
• weiter geht's, wie gehabt

Denkste!
Auch wenn das Wetter am Montag schon eine Ahnung auf den bevorstehenden Frühling zu lässt, so ist es doch noch etwas schattig, wenn die liebe Sonne hinter den Bergen oder den Wolken verschwindet :-(

Montag war die doofe Erkältung schon deutlich abgeklungen und der Gnü aus Zü setzte sich voller Übermut aufs Rennrad, um mal wieder im Chattengau nach dem Rechten zu sehen. Macht ja sonst keiner.

Wunderbar! Sonnenschein. Windstille. Was will das Rennradlerherz mehr?

Mehr Zeit!
So blieben mit zwar nur 2 Stunden, aber die waren einfach nur ein Traum und lassen den Wunsch nach mehr von diesen Tagen aufkommen :-)

Die Details zur Tour gibt es wie immer bei Klick aufs Bild.
Allerdings waren 2 Stunden auch schon genug für mich Weichei, denn, wie Eingangs geschrieben, ohne die Tante Clara am Himmel wurde es kalt.

So war ich froh, als ich Lohne hinter mir hatte und die letzten 3 km bergab bevor standen.

Dienstag stand der 1. Lauf nach der 5-Tage-Speed-Erkältung an. 
Was habe ich mich darauf gefreut. 
Und doch setzt einem so eine Auszeit mächtig zu :-(
Die Beine wollten und auch der Geist hatte richtig Bock drauf. Aber - es lief nicht wirklich so rund.
Zwar kam ich recht gut an die geforderte Pace von 5:00 min/km ran, aber in der Vergangenheit war das nicht so schwer :-(
Oder sollte der Ultra aus Marburg doch mehr an der Substanz gekratzt haben, als ich dachte?

Für den Interessierten gibt es wie immer die Daten bei Klick aufs Bild :-)

Naja. Gemacht ist gemacht und die km habe ich erreicht.
Und vom Frühling vom Montag schien am Dienstag nichts mehr übrig geblieben zu sein :-(
Insgesamt war der Tag nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hatte.

Am Montagabend versuchte ich  Michael zu erreichen, leider vergebens. Da ich in seiner Heimat dienstlich unterwegs war, wollte ich einen kleinen Lauf mit ihm gemeinsam machen, bevor wir am 21. März unser großes Frühjahrsevent in Rotenburg an der Fulda steigen lassen. 
Leider blieb es uns nicht vergönnt und so bleibt die Vorfreude auf unser gemeinsames Ziel :-))

Am Mühlengraben in Fritzlar begann die Sonne schon wieder sich zu verstecken und aus den Wiesen stieg der Nebel auf.

Es glich eher einem Herbsttag, als einem beginnenden Frühling und so war ich dann doch ganz froh, den heimischen Ofen erreicht zu haben :-)

Mittwoch Dienstlich im Siegerland unterwegs und wer sich hier schon mal rumgetrieben hat, der weiß, was hier geboten wird: Natur und Landschaft ohne Ende und soweit das Auge reicht.
Und eine strahlende Fühjahrssonne am Himmel, die das Thermometer auf 14°C klettern lies.

Das ließ mich auf dem Heimweg immer unruhiger werden und nervös rutschte ich im Space Shuttle von einer Pobacke auf die andere, voller Ungeduld darauf alles fallen zu lassen und in den Wald zu kommen.
Nach langer quälender Fahrt und gefühlten 100000 LKWs vor der Nase hatte ich es geschafft. Schnell das wichtigste im Büro abgehakt und dann ...

Kurzes Shirt, langes oben drüber,  Cap, Brooks Cascadia an die Füßchen und kurze Hose an die Beinchen und ab auf den Haustrail.

Und was sehen wir da? Genau: der Gnü ist mal wieder getapet. Der Ultra aus Marburg auf dem Asphalt hat wieder einmal das Spunggelenk zu Wort kommen lassen.
Mit viel Pflege wird es wohl schnell wieder verschwinden?!

Oh mein Gott. Dieser Himmel! Das war einfach nur ein Traum. Aber ein Alptraum, wenn du das Haus verlassen hattest. Dann kam nämlich ein richtig fieser kalter Wind dazu.
Aber da muss der Gnü aus Zü jetzt durch. Er hätte sich können ja was dickeres anziehen.
Aber nicht das allein wäre besser gewesen. Auch ne kürzere Strecke hätte gut getan.

Aber bei den Bildern. Wer kann da schon widerstehen?
Also weiter und die Runde komplett am Sauerbrunnen vorbei.

Zum Glück ist da ganzjährig frisches Brunnenwasser zu bekommen. Ich hatte so einen Durst :-(

In Summe waren es damit 23 km bei vorgegebenen 5:20 min/km und obwohl ich wirklich kämpfen musste, war es gut, es getan zu haben. Daten ....
Bei Klick aufs Bild :-)

Somit sind wir wieder gut dabei und es bleiben nur noch 

Ich danke allen, die mir auf meinem Weg folgen und kann euch versichern:
Wer sich bewegt, bewegt was!
Privat, sportlich im Job :-)

In diesem Sinne: Danke fürs Lesen meines Blog, eure guten Ratschläge, Motivationen, Kommentare, Mahnungen und das ihr immer an mich glaubt, wenn ich auch selbst manchmal in s Zweifeln gerate.

Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü