Freitag, 20. Februar 2015

er erreicht das Ziel ...

mit Müh und Not,
doch der Gnü, der war tot :-)

So kann man die wunderbar gestartete Rennradrunde zum Edersee in kurze Worten fassen.
Ein anfänglich leichtes Lüftchen wurde 25 km vorm Ziel zu einer Sturmwarnung auf der Suunto. Aber da war das Umkehren keine echte Alternative mehr :-(

Auf dem Plan stand Regeneration, Stabi oder Alternativtraining.
Ich entschied mich -- für letzteres. War doch klar.
Am nordhessischen Himmel rissen die Wolken auf und das gelbe runde Ding, Sonne genannt, wurde sichtbar. Und noch was konnte ich sehen. Naja, eigentlich zuerst hören: die Zugvögel kehrten aus den Winterquartieren heim und waren von Weitem zu hören. So ein Getöse und Geschnatter :-)
Prima! Willkommen zurück. Nun wird es Frühling.

willkommen zurück 2015
Ich wählte als Ziel den Edersee. So lange ist es her, dass ich hier war und ich spielte mit dem Gedanken, ne Runde ganz rum. 100 km? Sollte gehen. Dachte ich.

Über Geismar ging es nach Wellen - kleiner Umweg darf sein - und weiter über den Radweg entlang unserer Spendenlaufstrecke. Ach, da kommen Erinnerungen auf :-)

Spendenläufer
In Bergheim nahm ich Richtung Affoldern und über die Eder ging es auf den Radweg. Straße muss ja nicht sein!
Am unteren Staubecken brachte ich dann erst mal mein Schätzchen in Position :-)


Weiter auf dem Radweg und unserer Spendenlaufstrecke ging es zur Sperrmauer. Heute leider ohne die Chance, Touristen zu ärgern :-)

Hinter der Staumauer folgte der nächste Fotostop.


Na, wer kennt hier den Pendant dazu?

Edersee-run am 19.01.2014
Ha. Das waren Zeiten. Voll die Erinnerungsrunde heute, gelle?

In Niederwerbe entschied ich mich dann aber doch gegen die 100 und trampelte hoch nach Sachsenhausen. Oben angekommen wurde der Wind schon stärker. Allerdings hatte ich auf der B251 bis Freienhagen noch teilweise Rückenwind. 
Hinter Freienhagen bog ich noch mal ab und nahm die Schleife über Bühle mit.
Alter! Haben die hier im Wald gewütet. Die Straße ist eine einzige Katastrophe :-(
Augen zu und durch!

In Wolfhagen angekommen hieß es gegen den Innerenschweinehund, Tränen und Gegenwind Stärke zu beweisen.

Die Suunto verlor aus lauter Verzweiflung unterwegs auch mehrfach das Signal und zeigte dann eben die Sturmwarnung an. Ja. Toll. Das hätte ich gar nicht gemerkt :-( Danke sehr!

So kämpfte ich mich durch die letzten 25 km und an entspanntes, lockeres Treten war überhaupt nicht zu denken.

"entspanntes" Ründchen
Wie immer gibt es für den interessierten Leser hier die Details zur Runde.

Was bleibt ist die Zufriedenheit etwas für das Ziel 6h-Lauf in Rotenburg getan zu haben und euch zu danken, mir auf meine Weg zum Ziel zu folgen, mich zu warnen, anzutreiben, zu motivieren, zu kommentieren und natürlich fürs Lesen meines Blog.

In diesem Sinne wie immer: Wer sich bewegt, bewegt was!

Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

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