Sonntag, 2. Juni 2019

Woche 7 ist abgelaufen ...

so schnell geht´s 😉



Und den "Luxus" kann und werde ich mir nicht gönnen 😉


Kaum das der Trainingsplan die erste Einheit angezeigte, ist´s schon fast geschafft.


Die letzte Woche in der Heimat brach an und es sollte ruhiger werden. Was auch immer das bei uns Vielläufern heißen soll 😉


Montag:

Alternativtraining stand im Plan, und das wurde ausgiebig umgesetzt 😃
Der Gnü nahm allen Mut zusammen und schwang sich auf´s MTB, was sich als gute Entscheidung herausstellen sollte, trotz der dunklen Wolken am Himmel.
Das Rennrad schon wieder im Büro einzusperren ...
Das wollte ich mir und ihm nicht antun.

Richtung Habichtswald ging´s an "meinen" Edersee.

Ein Träumchen 💚








Wenig los und die erste Blindschleiche, wenn auch eine verletzte, gefunden und ihr über den Radweg geholfen, bevor noch einer sie komplett ins Jenseits befördert 😱




An der Uferrandstraße ging´s zurück zur Sperrmauer und weiter die Eder abwärts.




Am unteren Staubecken in Affoldern standen die ersten Mohnblumen und Kornblumen in den Margeriten wie gemalt 😍




Nach 65 km war das seit sehr langer Zeit mal wieder eine richtig schöne Runde und erst in Höhe Ungedanken merkte ich, dass doch einige Schauer vom Himmel gekommen sein mussten.

Ich blieb zum Glück trocken 😌





Dienstag:

Bisschen genervt, oder lassen wir das "bisschen" weg?
Definitiv genervt.
Alle scheinen es zu riechen, dass der Gnü was Großes vor hat und promt kommen aus allen Ecken Anfragen.
Alle vorm Urlaub, alle vorm Brückentag und alle jetzt sofort 😤

Irgendwie versuche ich es doch immer, doof wie ich bin, es allen Recht zu machen und stelle meine eigenen Vorhaben hinten an ...


Nach 420 km dann endlich raus aus Hotel Henry und Abarbeitung der dringlichsten Berichte Bürotür hinter mir rangezogen.

Weg jetzt ...
Ich bin so schon hibbelig genug und die Nervosität steigt täglich. Wenn man dann den Plan die letzten Tage nicht mehr so hin bekommt, wie man mag ...
Aber das ist Eingangs erwähntes Zitat ein gute Stütze 😉

Okay. Die letzten Tage ist ja eh nichts mehr zu retten. Was da ist, ist da. Was nicht da ist, ist die letzten Tage auch nicht mehr zu retten.

Aber man will ja nicht versagen, nur weil man in der Umsetzung des Plans geschludert hat 😉



So wurden es statt der 15 nur 10 und nicht wirklich in der vorgegeben Pace von 5:10/km dafür mit ein paar Anstiegen.


Mittwoch:

fand nach langer Zeit mal wieder ein Treffen mit meinem MTB-Kumpel Jens in Attendorn statt.
Man kann ja auch das Hobby und das Geschäftliche miteinander verbinden und ein paar Sportsfreunde sind nun auch mit mir geschäftlich in Kontakt, wie auch mein Wanderfreund Holger, mit dem ich am Sonnabend in Bödefeld die warme Dusche genoss 😊

Nach wieder 10 h im Hotel Henry wurde es aber Zeit dem Plan die Treue zu halten, denn noch sind es 7 Tage, wenn auch ruhigere.




Aber die Nervosität steigert sich tatsächlich von Tag zu Tag. Als ich in Attendorn den ersten Termin hinter mir und bis zum nächsten noch Zeit hatte, fiel mir tatsächlich auf, dass ich genau in 7 Tagen im Landeanflug sein werde.




Auf diese Insel meiner Träume 😍


Donnerstag:
Vatertag und was macht Vater da?

Natürlich die obligatorische Brötchen-Runde 😉



Getreu dem Motto: Nie den direkten Weg 😃

Ist´s auch zu schön, wenn alles noch schläft und der Gnü mit sich und seinen Gedanken allein sein kann 😊



Zurück am heimischen Herd wurde ausgiebig gefrühstückt und da das nordhessische Wetter sich von dem Sonnenschein am Mittwoche erholen musste, gab es Nieselregen und der Gnü machte sich an das herrichten der Klamotten für seine große Reise 💓




OMG 😱

Braucht man das wirklich und vor allem was sagt der Zoll, wenn sie das Tütchen mit dem Pulver entdecken 😂😂😂
Vielleicht haben die ja öfter solche Typen wie mich und kennen das schon 😇
Aber Eiweiß ist in den letzten Jahren so ziemlich das Wichtigste für mich nach einem lange und harten Wettkampf geworden. Die Regeneration gibt mich Recht. Oder wie kann man sonst am nächsten Tag schon wieder die Schuhe binden 🙈

Freitag: ...

ab 1 macht Peter seins, wenn der Rest der Republik unterwegs ist und ich im Büro meinen Schreibtisch leerräumen kann, ohne gestört zu werden 😏

Nach dem alles erledigt war, war ich dann auch endlich soweit und stand in den Salomon-Tretern vor der Tür.


Es sollte die so ziemlich letzte längere Einheit vorm Abflug werden und an den muss ich nun immer öfter denken. Und was ich auch noch gedacht habe: wenn mich der Pulsgurt schon wieder nervt, bleibt er hier

💩-Ding 😠



Das ist jetzt tatsächlich der 3. Gurt der nur 3 Monate gehalten hat. Von meiner Ambit2 der hielt 3 Jahre.

Wer nicht will bleibt halt zu Hause und fliegt nicht mit 😣





Das letzte Equipment steht nun auch fest und der Lauf mit Brille hat ganz gut geklappt.
Ich denke auf Teneriffa wird´s ganz hilfreich sein.


Sonnabend:

natürlich 6:00 Uhr putzmunter und ab auf´s Rad.
Ach, was schön.



Die Stille.

Die Sonne.
Der Nebel, der im Tal hängt.

Kommst du in die Nähe der Stadt wird´d stressig.

Alle wollen einkaufen, Lebensmittel bunkern, Kühlschränke füllen.
Ich dachte alles was noch nicht weggefahren war, war unterwegs 😓



Heute war das Herz noch mal mit, aber die Sportart "Trailrunning" auf der Suunto sucht dich nicht mehr 😉


Noch mal kurz Laufen nach Plan bei nun endlich Temperaturen, bei denen  ich mich sehr wohl fühle 😰

75% Luftfeuchtigkeit und 25°C 💜



Sonntag:

die Sonne lacht schon morgens 6:00 Uhr und der Gnü mit.
Da muss das Rad nicht langen nach Benutzung rufen aus dem Keller.




Das haben viele schon genutzt, um der Hitze zu entgehen, die gemeldet wurde.

Der Radweg an der Eder war gut frequentiert.



Die Sonne lies den Nebel im Tal schnell verschwinden 😊




Und in Böhne war der Himmel strahlend blau 😍



Dafür kam der Wind an der Eder natürlich ...

von vorn 😳

10:00 Uhr gab es Frühstück und die Gartendusche wurde aufgebaut 😃


Na und gelaufen werden "musste" natürlich auch noch mal. Das Wetter war einfach zu gut, um es nicht zu tun und sich auf die Wärme auf Teneriffa einzustellen, bei kuscheligen 28°C 😃




Damit ist´s dann also geschafft und ich bin fast am Ende meiner Reise.


Es ist nichts mehr zu tun, als abzuwarten und die letzte Etappe der Reise, den Flug, anzutreten. Und die fehlenden 4 km aus dem Plan für die Woche 7 denke ich werden mich nicht hindern, den Gipfel El Teide zu erreichen 😉

Ja, wenn ich daran denke, dass zu Beginn des Trainingsplanes noch mal der Winter zu uns kam, liefen die 7 Wochen doch ganz gut und ich habe fast den kompletten Plan umgesetzt.

euch danke ich natürlich wieder von ganzem Herzen für das Lesen meines Blog und der Begleitung auf meinem Weg auf Spaniens höhsten Berg.

Bleibt alle schön und gesund und ich verbleibe
mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

2 Kommentare:

  1. Ist es echt schon fast so weit? Die Zeit rast...
    Ich wünsche Dir einen tollen Lauf, dass Du Dein Ziel erreichst und dabei ein tolles Erlebnis hast. Ich bin sicher, daß wird es werden.

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    1. Hallo Oliver,
      Danke für deinen Kommentar.
      Das habe ich zwar nicht erreicht, aber unvergessliche Momente mitgenommen 😉

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