Freitag, 13. Juli 2018

Wenn einem so viel Schönes widerfährt ...

ist das schon ein Beitrag Wert 😊


Nach dem SachsenTrail im Erzgebirge stand sehr schnell fest, wie ich es in der Regel immer halte, dass den Füßchen eine Pause zu gönnen sei.

Beruflich bin ich genug und umfassend in unserer Republik unterwegs und es kommen immer wieder Ideen auf, wo man mal hin müsste.
Entweder laufend 😁
Oder auch gern mal kurbelnd 😉 

Die bessere Hälfte hat sich am Wochenende mit Freundinnen verabredet und der Gnü ist allein zu Haus.

Ich und zu Hause bleiben?

Schon oft habe ich freie Tage genutzt und habe was schönes unternommen, wozu sonst zu wenig Zeit und andere Verpflichtungen im Weg stehen 😕
Die Chance wird genutzt und ich dachte mir mal was neues aus.


Man muss noch nicht mal in die Ferne schweifen, oder reisen, um was schönes zu erleben. Nein. Das kann so nah vor der eigenen Haustür sein, dass man fast darüber stolpert 😉

Nachdem ich die Woche das Rennrad nun schon am Montag und Dienstag nutzte, es Mittwoch wegen zu viel Arbeit stehen blieb, am Donnerstag bereits 75 km auf der Uhr hatte, Freitag das Wochenende mit 112 km im Kellerwald eingekurbelt wurde, musste ja am Sonnabend und Sonntag eine Steigerung sein.



Ja, der Freitag und der Kellerwald 😍




Ich weiß: flach geht anders.

Und Regeneration so und so 😂😂😂

Am Sonnabend verließ mich meine Frau nach dem Frühstück und ich das Haus 😖

Als Tour wollte ich mal auf den Europaradweg R1 nach Melsungen und weiter bis Rotenburg an der Fulda.
Bis Melsungen ist ja klar und wurde schon oft genug gefahren. Aber dahinter geht´s ja weiter. Getreu nach Udo L. "Hinter dem Horizont geht´s weiter!"

Also warum mal nicht neue Wege gehen?

Der Weg hin ist klar: "folgen Sie immer dem Schild R1".



über die Fulle bei Kassel


bis nach Melsungen
nicht ganz durchgängig weiter
durch´s Kloster Haydau
bis nach Rotenburg an der Fulda
Aber zurück?
Klar dass ich eine Runde will, und nicht hin und zurück auf der gleichen Straße fahren werde.

Die Hessenradweg-App mal getestet und ich muss sagen: wirklich gut.

Nur nicht unbedingt für´s Rennrad. Denn der Radweg geht auch schon mal durch den Wald 😩



natürlich nicht ohne:

Kuchen 😋
Aber dafür war die Strecke sehr ruhig und wenig Verkehr.
Bis auf eine Sperrung der Straße nach Sterkelshausen, da wurde ein Autorennen veranstaltet, was mich zu einem Umweg zwang.
Schlimm?
Iwo! Zusatzkilometer 😃

Über Oberellenbach ging´s wieder weiter in Richtung Sterkelshausen und grobe Richtung Homberg.


guck nich so blöd
Irgendwann habe ich den höchsten Punkt der Tour erreicht und nur eins hat wirklich genervt: der Gegenwind 😒
Dieses Jahr scheint es ohne Wind nicht zu gehen und ich wusste, warum ich so schnell in Rotenburg war 😞
Es half ja alles nichts und auch wenn es weh tat, musste der Gnü nach Hause, denn der Magen meldete sich trotz des Megastücks Kuchen schon hörbar.


Aber als ich die Burg in Homberg sah, wusste ich, die letzten Kilometer schaffst du auch noch.

Nach 165 km und 6:25 Stunden im Sattel hatte ich den Heimathafen erreicht und sank schon ein bisschen groggy in den Gartenstuhl 😯


Und morgen noch mal?
Na das wusste ich noch nicht wirklich und wollte das je nach Zustand nach dem Aufwachen entscheiden.


Nach ner leckeren Pasta verkrümelte ich mich recht schnell in die Heija und war ruck zuck im Land der Träume.
Wie machen das die Profis der Tour de France? 😱

Sonntag morgen tat mir erstaunlich gar nichts wirklich weh und einer Tour stand somit nichts im Wege.

Bereits 2016 habe ich mit Freunden eine wunderbare Rennradtour ins Sauerland gemacht, welche hier gern noch mal nachgelesen werden kann.
So war sehr schnell klar, dass mich die Sonntagstour ins Sauerland führen wird, aber mit einer kleine Abweichung zu 2016.

Nach einem ausgiebigen, aber einsamen Frühstück ...


verließ der Gnü sein Zü ...


in Richtung NRW ...


Welches er hinter Somplar, dem letzten Ort im Kreis Waldeck-Frankenberg, nach 55 km erreichte und ab Hallenberg den Radweg entlang der Nuhne nutzte, um nach dem benachbarten Züschen zu kommen.

Was wunder bar, so abseits des Verkehrs und nur ein paar wenige entgegenkommende Radler.

Nach nun ca 70 km hatte ich das Winterberger Züschen erreicht und musste so ein bisschen in mich hinein schmunzeln 😌


stehen schon mal im Winter ein paar Skifahren bei uns vorm Haus und suchen den Skilift. Der ist aber eben 70 km weiter westlich.

Hinter Züschen sollte der Weg weiter hinauf nach Hoheley über Mollseifen führen.
Allerdings wurde meine Tour unfreiwillig in Mollseifen unterbrochen, weil der örtliche Schützenverein seinen Umzug stattfinden ließ.




Ich muss aber gestehen, dass die Dickebackenmusik unweigerlich die Tränchen in die Augen trieb.
Warum?
So genau kann ich es nicht sagen.
Zum einen die Freude einen Schützenumzug im Sauerland erleben zu dürfen, schließlich sind viele meiner Ansprechpartner darin integriert, zum anderen bei solch traumhaften Wetter zum ersten mal die Strecke abfahren zu können, die ich so oft im Hotel Henry sitzend verbringe, wenn ich auf dem Weg zu "meinen" Kunden bin.
😏

Straße im Tal Richtung Girkhausen
Und erst die ständige bergauffahrt ...

Richtung Hoheley
Um dann endlich den Platz zu erreichen ...


Und ich konnte es mir nicht nehmen lassen, noch über die Kuppe zu fahren, um ein Foto aus dem Lennetal zu erhaschen ...


Eine rasante Abfahrt auf der B480 brachte mich zu meinem Kuchen und meinen Etappenziel 😋


Der Heimweg führte den Peter entlang der Eder, fast bis vor die Haustür.


Irgendwann werde ich mal die Eder von der Quelle bis zur Mündung abfahren 😌
Oder Laufen 😉

Heute war aber erst einmal ankommen das oberste Ziel, denn so langsam tat der Popo wirklich weh und ich musste sehr oft inzwischen in den Wiegetritt.

Oberhalb von Battenberg habe ich den Blick ins Edertal und am Horizont den Heimathafen ausgemacht, bevor ich über Frankenberg an der B252 entlang weiter an der Eder nach Schmittlotheim düste.


Nach 7:37 Stunden im Sattel hatte ich das Ziel Züschen wieder erreicht ...


... und war darüber sehr froh, muss ich gestehen 😏
Der Popo war inzwischen unterwegs ausgestiegen und die kommende Woche nicht bereit sich noch mal auf den schmalen Sattel zu quetschen 😟
Okay, wird eben gelaufen 😀


Abschließend stellt sich aber die Frage, warum man immer als bekloppt bezeichnet wird, wenn man fast 8 Stunden Rad fährt oder läuft.
Wenn man 10 oder mehr Stunden im Auto sitzt und arbeitet ist es Normal 😩

Die Regenerationswoche steht dann wie folgt auf der Habenseite:


Aktive Regeneration eben 😃

Ich fand es wunderbar und kann euch nur ans Herz legen, es mal zu versuchen.
Es müssen ja nicht gleich 100 Kilometer oder 200 sein.
Es gibt so viele schöne Orte zu entdecken, wenn man mal die Perspektive wechselt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe sind auch noch da 😉

Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, musste ich doch am Donnerstag wieder dienstlich ins Sauerland und wurde, als Kontrast zum Sonntag mit dem Blick ins Edertal belohnt ...


Und ich muss sagen, ich zehrte die ganze Woche, von meinem kleinen Urlaub 😍

Euch danke ich von ganzem Herzen für´s lesen meines Blog, über die Kommentare, die mich bereits erreichten und freue mich sehr,w enn ihr einen Kommentar im Blog hinterlasst.

Bleibt alle schön und Gesund
Euer Gnü aus Zü

Sonntag, 1. Juli 2018

Angekommen ...

in vielerlei Hinsicht 😍



Was aber, wenn man einen Weg beschreitet, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben und am Ende doch feststellt den richtigen Abzweig genommen zu haben?


Nie habe ich es geplant, so lange und so weit zu Laufen, als ich mit 41 das damals utopische Ziel "Marathon" anging.

Angekommen bin ich nun bei Distanzen hinter der magischen Grenze 42,195 und in Nordhessen.

Oft, manchmal zu oft, bin ich in meiner Wahlheimat unterwegs und denke, ob der Weggang aus Dresden der richtige Weg war.

Und nach nur einem kurzen Gedankenstopp bin ich mir Sicher: JA!

Hier bin ich inzwischen zu Hause. Hier haben wir unser zu Hause ausgebaut, sind unsere Kinder aufgewachsen, haben ihren eigenen Weg angefangen zu begehen und sind auf dem richtigen Weg. 

Und allein landschaftlich möchte ich mit keinem Ort der Welt mein kleines Urlaubsgebiet eintauschen.

Ich kann aus der Haustür raus und "Hügelchen" hochflitzen, bin im Wald, kann in Freiheit und Frieden leben.




Ich kann mich auf´s Rad schwingen und "meinen" Edersee besuchen.




Ich kann mich zu einem Wettkampf, irgendwo in diesem Land, anmelden und anderes erleben.




Ich kann auch mit meiner Frau durch Schlafmohnfelder wandeln, ohne verhaftet zu werden.




Wir können so vieles tun und sollten uns glücklich schätzen es tun zu können (dürfen).

Wenn ich dann aber die täglichen Meldungen bekomme, bekomme ich fast Kopfschmerzen und möchte weglaufen. Weit weg 😭


Weit gelaufen bin ich auch nun wieder.
Nahe meiner alten Heimat und mit riesiger Vorfreude, viele Freunde zu treffen die ein Stück meines Weges mit mir gehen werden, hieß das Ziel Erzgebirge und Trailcenter Rabengerg in Breitenbrunn.
So schön es auch hier, in Nordhessen auch ist, eins ist und bleibt in der alten Heimat einmalig: das Miteinander. Danke dafür 💋

Lange habe ich mich auf meinen 2. Start beim SachselTrail gefreut, und am Donnerstag war es dann nun endlich so weit und ich konnte der Vorfreude nicht mehr widerstehen und habe die Klamottenkiste gepackt.




Tief sitzen die Erinnerungen an meinen 1. Start 2016 und meinen Erlebnissen, welche ich damals schon im Blog beschrieben habe.
Der Beitrag ist der am meisten aufgerufene Post, was mich natürlich noch mehr freut. Vielen Dank allen Lesern und Leserinnen.




Am Freitag nach getaner Arbeit wurde "Hotel Henry" für die erste Übernachtung vorbereitet 😃

Denn der SpaceShuttle wurde ja bekanntermaßen durch einen Nachfolger ersetzt und der hat leider kein Panoramadach mehr, drum musste ein neuer Name her. Und was lag näher, als es nach dem Erfinder des ersten in Serie produzierten Fahrzeuges zu benennen?



Natürlich gab es noch ein kurzes Läufchen und Kuchen 😂
und 19:00 Uhr macht der Gnü sich auf den Weg ins Erzgebirge, denn knapp 400 km sind auch nicht mal eben so abgefahren 😢

23:00 Uhr dann Landung auf dem Parkplatz, der schon gut belegt war und mir nicht mehr so viele Möglichkeiten bot.

In eine Lücke nahe des Wasch- und Toilettenhäusschens gequetscht und einen kleinen Gutennachtrunk genommen. Geholfen hat er allerdings nicht wirklich 😢


5:20 Uhr fing das Gewusel im Nachbarauto an und meine Nacht war vollkommen zu Ende.

Morgentoilette, Müsli und Kaffee in den Kopp und noch kurzes Chillen.


Hätte ich allerdings eher geahnt, dass ...

Ich so eine tolle Überraschung erlebe ...

Wäre ich eher in den Startbereich.
Mit lieben Freunden war ja ein Treffen bereits im Vorfeld besprochen, aber das mein liebes Renntier mich überrascht, das war nicht geplant.


Umso mehr habe ich mich riesig darüber gefreut.
Im Startbereich wurde gefachsimmpelt und die letzten Tipps gegeben.

Mit Ulf und Thommy verbindet uns ja neben dem Lauf heute auch noch die Treppe und so verflog die Zeit bis zum Start wie im Flug.


Im Starttunnel noch Foto mit Katrin und Peter und Olaf und schon ging es auf die 70,3 km lange Strecke, die jeder für sich und im eigenen Tempo laufen wird und muss.






Der, oder die Favoriten rannten los, als ob es kein Morgen gäbe und auch einige andere ließen sich von dem Tempo anstecken.
Es ist ja nicht mein erster Ultra, und wie ich immer so schön sage: am Ende wird abgerechnet 😉

Die ersten 15 km sind schon mal sehr trailig und es ist aufpassen angesagt.
Aber ich kann die Kamera nicht in der Tasche lassen und muss die Gelegenheit zu dem einen oder anderen Bild nutzen.

aufgefädelt
Trailerherz, was willst du mehr?
davon noch mehr ...
Entlang der Landesgrenze zu Tschechien ging es durch den Graben, auf den ich mich wirklich schon sehr freute, war er mir nur noch zu gut in Erinnerung.


Der V-Graben reicht von den Knöcheln bis fast in Schulterhöhe und man muss konzentriert einen Fuß vor den anderen setzten, oder man vermisst den Trail, wie auch ich wieder 😟
Aber der echte Trailer kennt keinen Schmerz 😃


Dann ging es bereits in das benachbarte Tschechien.


Die Verpflegungspunkte waren wie üblich ausreichend ausgestattet und man muss aufpassen, nicht hängen zu bleiben.
Neben Wasser, Iso, Cola und Bier wurden auch Bananen und Äpfel, Nüsse, Melonen und Kekse angeboten und auf der Tschechischen Seite Oblaten.

Weiter ging es bergauf- und ab und manchen konnte ich wieder einsammeln, oder musste auch andere ziehen lassen.

Unterwegs traf ich einen Läufer aus der Nähe von Münster, mit dem ich ein paar Kilometer zusammen lief, bevor er verletzungsbedingt langsamer wreden musste.

Auch mir fiel es zusehens schwerer, muss ich gestehen.
Bei Kilometer 40, in Tellerhäuser, sah ich ein Wanderschild, welches Fichtelberg in nur noch 11 km anzeigte. Schon irre, dachte ich, dass ich vor gerade mal 4 Wochen auf den Fichtelberg-Ultra wegen einer Familienfeier verzichtet habe, und heute doch wieder so nah sein darf.

Hinter mir war niemand zu sehen und ich machte mich alleine auf die vor mir liegende Bergabpassage, die mir noch im Kopf war, weil ich 2016 am Ende in die Büsche musste 😌

Dieses Jahr nicht, dafür kam aber doch einer aufgelaufen. Der Läufer mit dem Zahlendreher in der Startnummer.

Bei mir war das Herr Kölnisch Wasser, 4711, aber auf dem Nummerschild hatte jemand die Zahlen verdreht und 1147 draus gemacht 😁

Er lief an mir vorbei und bedankte sich brav fürs ziehen und ich konnte nicht wirklich dran bleiben.
An den folgenden VPs trafen wir uns immer wieder, aber er war einfach jünger 😌

Bis Kilometer 50 war ich wirklich guter Hoffnung, mein Ergebnis von 2016 zu verbessern, aber es wurde auch immer schwerer.
Die folgenden Trails musste ich immer wieder gehen und lunschte auf meine Pace auf der Suunto.

6:16/km waren irre bis her. Ziel waren max 6:40/km und hießen eigentlich genug Puffer zu haben.
Aber so gut ich mir den Puffer aufgebaut habe, so schnell schmolz er dahin.
Auch einige der Läufer schienen dahin zu schmelzen und übergossen sich mit Wasser an der VPs. Mir war es, um ehrlich zu sein, zu kalt.
Am Start hatten wir 13°C und ich war ohne Jacke nur mit den Ärmlingen gestartet.
Auf der Suunto wurde, trotz am Arm, nur 17°C im Wald angezeigt und ich hatte echt ein Frösteln 😟
Bin halt ein Weichei geworden.

Dann der letzte VP und das Wissen, jetzt wird es noch mal hart:
Der vor uns liegende Anstieg wird uns alles abverlangen. Und das tat er.
2016 hat mich hier Martin überholt, der schon am Start weit vor mir war. Wo mag er sein?

Ich verfiel in meinen Stechschritt und kämpfte mich, von Läufern des HalfTrails überholt, wandernd ins Richtung Ziel.

Ich kam mit einem Läufer ins Gespräch, der mir aufmunternde Wort und Respekt zusprach und genoss die Ablenkung.
Ich wurde von einem überholt, der von hinten wie mein Kollege Richard aussah. Lauftrikot mit Werbung aus Bayern an und ich dachte mir, dass kann nicht sein und sprach ihn nicht an.
Heute früh habe ich in der Ergebnisliste doch seinen Namen gefunden 😕
Verdammt. Sehr schade.

Der letzte Kilometer kam und mein Freund Thommy kniete am Berg, um uns Digital einzufangen.


Aber genau so habe ich mich gefühlt. Am Ende der Kraft, am Ende des Willens nur noch mit dem einen Wunsch: Lass es endlich vorbei sein!

Ich musste an Torsten denken und mein Mantra für ihn: Aufgeben kannst du bei Post.

Die letzen Meter klebten wie Kaugummi und die Strecke schien kein Ende nehmen zu wollen.
Aber irgendwann kommt dieser mega Anstieg im Trailcenter in den Zieltunnel, der die Wahnsinnssteigung von ca 3% hat und die Füße am Asphalt kleben lässt 😂

Doch dann ist´s geschafft.
Da standen Mathy und Ulf, ich drückte endlich nach 7:54 h die Stopptaste und dankbar nahm ich die Medaille entgegen.

Geschafft. 9 Minuten langsamer, wie 2016, dafür ein Jahr älter und reifer, denn viele, die mich vorher einsammelten, kamen nach mir ins Ziel, wie auch Kölnisch Wasser 😊
Was man halt so für Gedanken hat, wenn man so lange Laufen darf 😵

Und als bestes: auch noch Platz 3 in der AK45. Das hätte ich ja nun mal gar nicht erwartet.


Weil mir immer noch so kalt war und das Blut an meinem Knie vermuten ließ, dass Rübezahl versucht hat mich umzubringen, bin ich schnell unter die Dusche im Container, die wirklich sehr gut und heiß war.


Umgezogen und frisch bin ich noch mal in den Zielbereich, denn ich wollte mich wenigstens von meinen Freunden verabschieden, die inzwischen auch das Ziel erreicht haben sollten.

Kerstin, Carmen, ich, Kartin, Thommy und Gunnar
Es war so schön, die ganze Treppenflitzerbande zu treffen und das Gefühl zu haben, sich nie verabschiedet zu haben, seit unserem letzten Treffen.

Besonderen Dank an das ganze Team von Laufszene Sachsen für die tolle Orga und die wunderbaren Bilder von uns an den verrücktesten Stellen.

Auch an Mathy und Ulf, die uns Verschwitzen so tapfer die Medaillen um den Hals hängten.


Damit ist nun erste mal wieder ein wunderschöner Lauf zu ende und nach einer Nacht könnte man schon wieder ...

😂😂😂

Euch danke ich ganz lieb für das Lesen meines Blog, dass ihr mich ein Stück begleitet habt, mir Mut zugesprochen und Anerkennung.

Bleibt alle schön und Gesund und ich verbleibe
mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü