Sonntag, 13. März 2016

Zwischenstation ...

Zwi|schen|sta|ti|on

Bedeutungen | Beispiele | Wendungen
1. Zwischenaufenthalt
Beispiel
irgendwo kurz Zwischenstation machen

2. Ort, an dem jemand Zwischenstation (1) macht
Beispiel
Münster war die zweite Zwischenstation meiner Reise

©Roland Kober
Die Woche begann allerdings mit Bildern, die mich zu einer neuen Aktion bewegten. Auch einer Art Zwischenstation.

Besagte Bilder der Tagesschau verfolgten mich bis in den Dienstag hinein (natürlich auch heute noch) und heraus kam die Aktion bei Ärzte ohne Grenzen und Aufruf an euch, sich doch gern zu beteiligen. Der Post findet ihr, wenn hier klickt.
Viele taten es, fanden und finden die Aktion gut, andere weniger. Das ist so. Schließlich kann hier jeder seine Meinung äußern, es gut finden, dagegen sein oder was anderes unternehmen.

Und doch freue ich mich, dass bis heute bereits über 200,- € zusammengekommen sind, mit der Bitte, nicht nachzulassen und weiterhin diese Aktion zu unterstützen.



Als Anlass nahm ich meine erlaufenen km, die ich in Euro spenden möchte und konnte so heute 68,- € an für die Arbeit von Ärzten ohne Grenzen überweisen.
Ich freue mich auf den nächsten Beitrag am 10.04., wenn der Kyffhäuser Bergmarathon abgelaufen ist und ich das offizielle Ergebnis habe.

Diese Woche startet am Montag, wie immer mit der Gymnastik und den Jungs vom Triathlon-Verein des TUS Fritzlar.
Ich traf mich mit Matthis und Nico zum "warmup" und wäre auf 5 km gekommen, wenn ich an der Ampel nicht auf Pause drückt hätte :-(
Die Daten findet ihr wie immer hier.


in der Mucki-Bude
Das Eisenverbiegen ließ ich allerdings ausfallen und machte mich stattdessen eher auf den Heimweg.

Dienstag meinte der Plan was von Tempolauf, doch dazu hatte ich mal wirklich keine Lust. Ich weiß auch nicht warum, aber ich zog ne größere, langsamere Runde vor und kam so auf 18 km über Fritzlar und entlang des Mühlgrabens.



Dabei kam ich wieder an dem X8-Hinweis vorbei. Dem Weg, den Barbarossa von Korbach nach Kelbra-Tilleda ging und dabei auch über den Kyffhäuser kam.  Immerhin 326 km. Da kommt mir doch glatt ne Idee :-)))
Spontan viel mir das Kennenlernen von +Michael Kloß ein. 2 Jahre ist es nun her und es hat sich eine richtig gute Freundschaft entwickelt  :-)


Kennenlernen am Kyffhäuser

Und heute


Lauf in Velbert

Ja ja. So vergeht die Zeit und nach einem kleinen Abstecher in die Vergangenheit muss der Gnü auch wieder ins Büro, denn die Brötchen fürs Hobby wollen schließlich verdient werden.
Wer möchte, darf sich natürlich alles zum Lauf hier reinziehen.
Mittwoch der Treppentrainingstag :-)

Vertrieb hat ein paar wesentliche Vorteile. Einer ist auf jeden Fall die Selbstorganisation. Und die ist für das Vorhaben Treppenmarathon nicht zu unterschätzen. Klar muss die Arbeit getan werden. Aber sagen wir es mal so: ob ich meine Berichte 17:00 oder 20:00 Uhr schreibe; die werden erst am Folgetag bearbeitet, also kann ich auch 16:00 Uhr beim nackten Mann auftauchen und meine Runden drehen :-)
Also Klamotten in den Space Shuttle, am Herkules umgezogen.

Hatte ich in der letzen Woche meine Trainingsnahrung noch deutlich mit Hinweis gekennzeichnet, ließ ich das diese Woche weg. Und? Fazit: geht nicht :-(



Flasche und Tupperdose mit der letzten Müslischnitte oben am Treppenanfang hinter den Palisaden abgestellt und nach der 3. Runde ist die Flasche nur noch halb voll.
Hm. "Was das?" denke ich und stürze mich wieder in die Tiefe, ohne die 2 Kollegen wahrzunehmen, sie da standen.
Wieder oben angekommen gehe ich gezielt auf meine Sachen zu und prompt fragen die, ob das mein Zeug sei. Sie dachten es sei weggeworfen und hätten sich eben bedient. Hä, gehts noch?
Der eine mache gerade eine Fastenzeit und der andere würde bald auswandern. Naja. Das steht euch ja frei, aber das Zeug benötige ich irgendwie ...
Also kommen wir ein bisschen ins Gespräch und ich erzählte, was ich so vorhabe und was in der Dose sei und und und.
Also gab ich noch was von meiner Müslischlitte ab und wir tauschten gegen ein paar Datteln und Macadamianüsse und etwas Sesamplatten. OK. Manche ticken eben anders.

Mein Training schaffte ich auch ohne die geplanten Zwischenstopps und nach 2 Stunden war ich durch und konnte eine Steigerung des Tempos ausmachen :-)
Vielleicht lag es auch an der neuen Hose :-)))



Daten gibt es mal wieder beim Klick aufs Bild.

Donnerstag seit langem nichts. Gar nichts :-)

Außer Dienstreise zum Arbeitgeber mit vielen Einzelgesprächen zu neuen Projekten und leider auch zu negativ Themen :-(

Freitag Vortag zum geplanten Zwischenstopp.
Wie gesagt sollte ein langer Lauf in der Vorbereitung auf den Treppenmarathon unbedingt sein, wenn auch das Treppensteigen die vordringlichste Aufgabe ist.
Der Lahntallauf und der 6h-Lauf in Münster waren dafür wie geschaffen. Lieber hätte ich zwar eine Wiederholung, gemeinsam mit Michael, in Rotenburg an der Fulda gestartet, leider hat sich Hrald Heyde aber zur Aufgabe des Events entschlossen. Sehr schade :-(



Kleine entspannte Runde über den Haustrail, den Hasenberg und durch den Steinbruch ging es wieder nach Züschen, denn am Abend stand die PPP (PetersPastaParty) auf dem Schirm.
Alles zum Lauf findet ihr beim Klick aufs Bild.

Als die Liebste das Tagewerk vollbracht hatte und am heimischen Herd auftauchte war der Gnü schon mitten drin, statt nur dabei und bereitete das Leckerli vor.



Was sollte es denn anderes geben, als die Geheimwaffe "Afrikanische Kidneybohnen"? Hatte beim Lahntallauf auch schon geholfen :-)

Das Resultat meiner Kochkunst:



Sehr lecker und diese Mal mit schwarzem Reis. Der ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig beim Kochen, dafür sehr lecker :-)


Beizeiten in die Heija und für 5:45 Uhr Wecker gestellt.

Sonnabend
Palim, palim.
Nein. Das musste ich nicht mehr abwarten. Denn auch wenn ich inzwischen ganz gut vor einem Wettkampf schlafe, ist das Aufwachen fast schon ein Selbstläufer (schönes Wortspiel)

Rein ins Bad und husch, husch wieder raus.
6:30 Uhr startete der Space Shuttle in Richtung Münster. Ich sollte 8:37 landen. Und? Punktlandung.

Die Parkplätze für die Ultra-Läufer waren vom Rest der Mitläufer ein bisschen getrennt, da wir ja 6 Stunden da beleiben würden. Anders wäre auch irgendwie blöd :-)
Ich fand direkt gegenüber der Startnummerausgabe einen Platz, steckte Geld ein und ging zur Anmeldung.
Tiefenentspannung pur. Keine 2 Minuten hatte es gedauert und ich war mit Tasche und Startnummer bewaffnet und konnte auf Nahrungssuche gehen.
War auch nicht schwer, denn direkt im Saal gegenüber war eine lange Tafel aufgebaut, auf der vom Brötchen über Marmelade, Käse und Wurstaufschnitt inkl. Kaffee alles zu finden war.


Ich bediente mich und suchte die Kasse.
Fehlanzeige. Alles inklusive. Hä. Alls drin? Für 20,- €? Das ist der Hit. Und das sollte für die gesamten Veranstaltung so bleiben: Perfekte Orga der Parkplätze, Verpflegung, Rundenerfassung und Stimmung an der Strecke.

Ich traf +Jens Tekhaus  und wir hatten natürlich viel zu erzählen, ist unser letztes Treffen beim Röntgenlauf 2014 nun schon wieder ein paar Tage her.



9:30 Uhr ging ich zurück zum Auto, schließlich war ich noch in "Zivil". Umgezogen und auf zum Start. Aufs Einlaufen, denke ich, kann man bei 6h-Läufen verzichten. Ist schließlich genug Zeit, um warm zu werden :-))

Ansprach der Veranstalter, Grußwort, von wem habe ich vergessen, und 10:00 Uhr fiel der Startschuss zum Weltrekord im 6h-Lauf.



Soll heißen, dass hier der Teilnehmergrößte 6h-Lauf stattfinden soll. Gem. Reglement des DUV ist ein Ultra ein Ultra, wenn min. 45 km gelaufen wurden. Das sollte heute hier fallen und nach Meldung des Veranstalters hat es geklappt. Weltrekord als Teilnehmerstärkster 6h-Lauf. Herzlichen Glückwunsch.
Was allerdings nicht geklappt hat, wer jetzt die Schuld dran hat steht nicht zur Debatte, ist die Rundenerfassung. Die hat der Veranstalter heute als fehlerhaft mitgeteilt und will diese in der nächsten Woche korrigieren.
Das finde ich ne feine Geste und rundet das Bild einer wirklich richtig gut organisierten Veranstaltung ab. Die Chance auf eine Teilnahme in 2017 steigt gerade :-)))

©Roland Kober
Was will man über einen 6h-Lauf berichten? Es gibt Höhen, es gibt Tiefen. Es gibt tolle Bilder, es gibt Ärgernisse.


©Roland Kober





©Roland Kober
Vom Personal-Fitness-Trainer bis Startnummerschleppenmüssendem Hund war alles dabei. Sogar Elvis. Ich wusste doch, dass der noch lebt :-)

Die schlechten Bilder habe ich nur im Kopf, denn die gehören hier definitiv nicht her.

Wenn der Veranstalter doch bittet, die einzig verfügbare Toilette in der Backhalle des alten Millitärgeländes zu nutzen, verstehe ich nicht, warum sich manche nicht daran halten und doch in die Landschaft pinkeln.

Ich wäre da für Disqualifikation!

Eine riesen Überraschung erlebte ich auch noch. In der 2. oder 3. Runde sprach mich einer mit nem Fotoapparat an und ich war etwas verdutzt, denn mit +Roland Kober  hatte ich überhaupt nicht an der Strecke gerechnet. Danke an dieser Stelle, dass wir uns, wenn auch nur sehr kurz, unterhalten haben und ganz lieben Dank für die Bilder, die du mir zugesandt hast.


©Roland Kober
Leider war nicht immer ein Lächeln im Gesicht und nach 4 Stunden wurde es eher verbissen.

©Roland Kober
Vielleicht ganz gut, dass  Roland weg musste, wer weiß, wie mein Blick nach der 5. Stunde aussah :-) Denn ich muss gestehen: nach der 5. war die Luft raus.
Konnte ich bis dahin meine Zwischenzeiten pro Rundendurchgang bis zur 22 Runde zwischen 10:18 min und 10:50 stoppen, wurden die Runden 23 bis 28 immer länger bis sogar  29 und 31 mit 12:28 und 13:10 zu Buche standen.
Zum Einen ist natürlich irgendwann die Luft raus, zum Anderen hatte ich mit dem Pflaster so meine Probleme


OK. Alles Wenn und Aber; alles nur gelaber und irgendwann war auch die 5. Runde fast abgelaufen und wir wurden aufgefordert die Zielsäckchen mit zunehmen.

So wurde auch die letzte Frage geklärt, ich schnappte mir den mit Sand gefüllten Luftballon mit meiner Startnummer und machte mich auf die letzte Runde. Die ist bekanntlich, wie auch das letzte Bier, die schwerste und ich war heil froh, als die Sirene erklang und ich das Säckchen fallen lassen durfte.


OK. Die km stimmen nicht. Das wissen wir.
Nach meiner Rechnung habe ich 32 ganze Runden durchlaufen. Das sind bei 2126 Meter/Runde = 68,032 km + ca. 370 Meter laut Movescount. Somit sollten also 68,402 Kilometer als Ergebnis stehen.
Mein geheimes Ziel, die 7 vorn, konnte ich damit leider nicht erfüllen, was aber nicht so schlimm ist. Immerhin sind 68 km ne ordentliche Leistung und die Konstanz, mit der ich die Runden zog, lassen auf ein gutes Gelingen für das große Ziel Treppenmarathon in 5 Wochen hoffen.


Nun gut. Glücklich und zufrieden trat ich etwas durchgefroren die Heimreise an und hatte nach 2 Stunden endlich ne heiße Badewanne für mich alleine :-)


Alles zum Lauf findet ihr wie immer beim Klick aufs Bild.

Die Woche sah dann in Summe so aus:


120 km gelaufen
8 km spazieren
1 Std Stabi

Damit ist KW10 erledigt und die neue Woche wird etwas ruhiger, was die Kilometer angeht. Dafür wird verstärkt Treppentraining absolviert :-)

Euch danke ich natürlich ganz lieb für das Lesen meines Blog, eure Beteiligung an der Spendenaktion und freue mich auf eure Kommentare.

Ansonsten wünsche ich euch alles Gute, bleibt Gesund und eine erfolgreiche Woche
mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

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