Sonntag, 11. Mai 2014

wenn der Puls nach oben schnellt ...

steht der Gnü aus Zü am Start eines neuen Abenteuers.
So auch heute zum Wochenabschluss. Denn nachdem ich den Lauf vor 3 Wochen nicht wirklich gut absolviert hatte, stand heute eine Wiederholung an.


Startklar ...
Aber beginnen wir die Woche am Montag nach dem Kassel-Marathon.

Steht nach solch einem Event doch eher ruhiges Austraben auf dem Plan, klingelte unverhofft Kai und lud mich auf eine entspannte Rennradtour ein. Na klar doch. "Da sin mer dabei, dat ist Pri_ima, viva roladia ..."

Ab aufs Rennrad und ganz locker durch den Chattengau mit viel Gelaber und Fachgesimpel über das richtige Training und die Regeneration. Muss auch mal sein. Und schön war es natürlich auch.


Montagsrunde mit Kai
Und wenn runtastic nicht so spinnen würde zur Zeit, wären die 50 km voll gewesen :-(
Zum Glück hat es am Sonntag gehalten!

Dienstag:
Laufpause und in sich gehen.
Was werde ich die nächste Zeit denn tun? Ich habe bei meinen Autofahrten ja immer noch genug Zeit über Gott und die Welt nachzudenken und da das Sprunggelenk wieder einmal muckert muss was getan werden. So plante ich noch am Dienstag das Laufen ein wenig in den Hintergrund zu stellen und mehr Rennrad zu fahren. Aber bereits am Abend war das wieder hinfällig: Regen, Gewitter, Sturmböe und Unwetterwarnung.

Mittwoch:
Guten Vorsatz vom Dienstag aufgegriffen, aber der Wettergott scheint ebenfalls Läufer zu sein.
Also wieder die SalomonSpeedCross3 an die Füßchen geschnallt und ab auf den Haustrail.

Da hat der Gnü aus Zü mal zu dicke Finger gehabt und statt auf Pause zu drücken, trifft der mal den Stopp-Button. Shit :-(
In Summe waren es ca. 16 km mit knapp 390 pos. hm. denn am 18.05. geht es ja 60 km durch den Kellerwald mit 1700 hm :-)
Das ganze ohne Pulsmesser dafür in den SalomonSpeedCross3 :-)
Klasse Schuh. Wir werden immer dickere Freunde!

Donnerstag:
Laufpause eingehalten, auch wenn es schwer fiel :-)

Freitag:
nach der Garten- und Hausmannspflicht Trailschuhe an und Abenteuerlauf Richtung Lohne.
Es hat so gestürmt, das ich mehrfach überlegen musste, ob ich den Wald meiden sollte. Aber außerhalb wäre es ungemütlicher gewesen und so machte ich mich auf, mal wieder den Ringwall bei Lohne zu erklimmen.
Locker und ohne Zielpacevorgabe und ohne Pulsmesser geht es die ersten 6,5 km stetig bergan und man muss die Kraft schon gut einteilen. Irgendwie hatte ich aber einen schlechten Orientierungssinn heute und die Waldarbeiter erledigten den Rest. Nach dem Holzfällwutanfall der Kollegen sah es irgendwie alles ganz anders aus :-(
So verlief ich mich glatt und nahm ne falsche Abzweigung und kam 10 km wieder am selben Punkt an.
Ja, dann noch mal ne Runde und dieses Mal hat es geklappt. Abzweig nicht verpasst und Ringwall erklommen.


Freitagsrunde
In Summe sagenhafte 430 pos. hm und immer noch in 5:40 min/km. Na wenn das nicht bestens Regeneriert ist :-)

Sonnabend:
sollten doch nun endlich mal die neuen Radklamotten aus meinem Tempel +Decathlon Deutschland eingeweiht werden. Aber ...
Regen Sturmböen und Unwetterwarnung für den ganzen Tag.
Also wieder Lauf- und Radpause, stattdessen mit meiner Frau und mit ohne Kinder lecker Wochenausklang im Das Nägel in Fritzlar.
So was von lecker und wer mal nach Fritzlar kommt, muss hier einkehren!

Sonntag:
lange ausgeschlafen und dann ganz entspannt zum Edersee zur Standardrunde um die Hammerbergspitze. Und da das beim letzten Mal so gut geklappt hat, habe ich die Laufklamotten und den Trinkrucksack ins Auto geschmissen und wollte vom Rehbach Heim laufen.
Heute haben wir mal anders herum die Runde gedreht, da an der Staumauer ein Wochenmarkt zum 100-jähringen Jubiläum stattfand.

Hier trifft man dann auch wieder auf Leute, die ihre Meinung nicht für sich behalten können und volle Kanne auf meine Laufsucht und wo soll das noch hinführen und das kann doch nicht gesund sein lospalavern ohne mal den Kopf einzuschalten, bevor man die Klappe aufmacht. Und so war die bessere Hälfte von da ab auch mal wieder bedient. Danke!
Zum Glück sind die Bilder vorher entstanden:


Hammerberg und Schloss Waldeck im Hintergrund
auf der Mauer, auf der Lauer ...
Markt auf dem Sperrmauervorplatz
Egal! Bis hierher hatten wir viel Spaß, einen schönen Spaziergang, meine Liebe ein lecker Eis und der Papa einen Kaffee und eine nordhessische Spezialität: Schepperlinge (eine Art Kartoffelpuffer). Lecker mit Speck und Zwiebeln oder Butter. Ich nahm natürlich letzteres.
Und da das Wetter nichts Gutes erwarten lies machten wir uns schnell auf, um ans Auto zu kommen und der Peter zum Laufen.


Regenfront in der Heimatrichtung
Also setzte mich die bessere Hälfte am Einstieg zum Urwaldsteig ab und ich schlüpfte ich die Laufklamotten, setzte den Trinkrucksack auf, ein Küsschen, und los ging es. Nicht ohne die Frage, warum ich das denn tuen müsste, so allein. Wenn doch jemand dabei wäre ...
Da sind so viele dabei: natürlich meine Frau und ganz viele Freunde aus der Com :-)

Also auf; und erstes Zwischenziel Peterskopf


Einstieg
Der Sturm hat die letzten Tage einige Bäume umgeworfen, so dass der anspruchsvolle Aufstieg von 335 üNN auf 540 üNN bei gerade mal 3 km noch einen zusätzlichen Kick bekam.


auf halber Strecke
freie Sicht
auf den Affolderner See
Da der Wind immer noch sehr heftig blies machte ich mich schnellstens wieder auf den Weg und lief die folgenden 7 km stetig bergab.
Schließlich bin ich nächste Woche mit +Michael Mankus und +Andreas Spernol 2 Runden um das obere Staubecken unterwegs.


tolle Waldwege
Blick in Richtung Kleinern ins Wesetal
da komme ich her -- der Peterskopf
Dem Salamander-Pfad folgend kam ich im Goldgräberdorf Affoldern an, wo wir nächste Woche einsteigen werden.


schon 10 Jahre

wie die Zeit vergeht
Weiter ging der Weg nach Lieschensruh.


Blick zurück
Der Blick zurück verhieß nichts gutes, es hieß sputen und schnell weiter.

Ich kam nach Böhne, lies das Dörfchen links liegen und lief über Feldwege zum nahe gelegenen Wald, den ich durchlaufen wollte, anstatt der Straße zu folgen. Hier scheuchte ich ein Reh auf, das vor mir reißaus nahm und vor mir her in den Wald floh.
Aber so leicht wie es den Stacheldraht nahm, konnte ich nicht mithalten :-(


Querfeldein
Querfeldein ging es weiter nach Königshagen. Durch einen Regenschauer ausgebremst musste ich kurz einen Unterschlupf suchen und nutze die Pause für einen Riegel.

Weiter ging es aufwärts in Richtung Heimarshausen, kurz vor dem Heimatort, bog aber noch mal rechts ab auf den Grenzsteinpfad.


Fürstentum Waldeck
Den Weg kannte ich schon und wollte die 25 km noch ein bisschen ausweiten und bog noch Mals links ab, um eine Schleife zu drehen und über die "Alte Wiese" nach Züschen einzulaufen.

Züschen in Sicht
So waren es im Summe 26,4 km mit 685 pos. hm und 803 neg hm in einer Pace von 6:06 min/km.

Sonntagslauf
Mit der Wochenleistung kann ich auch zufrieden sein, dafür das der Kassel-Marathon erst eine Woche her ist :-)


Eine neue Überlegung ist diese Woche in mir aufgekommen: soll ich weiter auf Stadtmarathons trainieren? Seit Kassel bin ich wirklich ins Grübeln gekommen, ob mir das noch Spaß macht. Der Landschaftslauf macht mehr Spaß und ist für die Gelenke deutlich entspannter.
Naja, ist ja noch Zeit!


Die nächsten Ziele sind definiert und nächste Woche gehts in den Kellerwald :-) Freu mich riesig!

In diesem Sinne danke ich euch fürs Lesen und verbleibe mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü

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