Sonntag, 27. April 2014

tapern ...

will gelernt sein :-)

Das sag ich euch. Den Arsch still zu halten, so als Bewegungsjunkie, ist echt nicht einfach. Geschafft habe ich das trotzdem. Irgendwie :-)

Außer am Freitag. Da stand eigentlich NICHTS im Trainingsplan, aber da ich den durch meine Sprunggelenksverletzung bereits nach der ersten Woche des Starts in die Tonne getreten habe, konnte ich ruhigen Gewissens das Rennrad für die einzige Runde in der Woche rausholen.


schön gelb ist´s im Chattengau
Natürlich startete die Woche am Montag. Um genau zu sein am Ostermontag und der stand im Zeichen des Nichtstun. Also tat ich nichts.
Dafür nutzen wir den Feiertag für eine Schlenderrunde durch die Karlsaue in Kassel mit Ziel Orangerie bei Kaffee und Kuchen. Der ist allerdings mit dem applebaak in Holland nicht zu vergleichen :-(
Platz haben wir schnell bekommen, alles weitere dauerte dafür etwas länger :-(



Der Himmel verdunkelte sich und wenn man 2 Minuten eher aufgestanden wäre, wäre man auch trocken am Auto gelandet.

Dienstag:
70 Minuten Dauerlauf in 5:30 min/km als Vorgabe und geworden sind es über die Zeit ne Punktlandung.


Dienstag-Runde
Es lief irgendwie zu gut und so landete ich bei 5:06 min/km. Nicht so schlimm, denke ich. Dafür komme ich ganz gut mit den Brooks Defyance7 und den Einlagen zurecht. Ich hätte erwartet, mehr Probelme zu haben. Einzig was stört, dass die Socken auf den Einlagen nicht rutschen, man hat den Eindruck man habe feuchte Füße und gleich gibt es Blasen :-(

Und von unserem "Dorfteich" konnte ich mal wieder ein eindrucksvolles Foto schießen, beobachtet ich hier 2 Fischreiher im "Liebesspiel", glaube ich. Leider wollte die nicht auf den Chip gebannt werden :-(


Züschen
Mittwoch:
Laufpause. Eingehalten und mit sehnsüchtigen Blick auf das Wetter und das eigentliche Mittwochstraining mit den Kollegen vom SRC geschielt. Aber nein.

Donnerstag:
Jupp, endlich laufen. Heute durfte ich wieder. Nachdem ich aus dem schönen Sauerland zurück war, meine Arbeit beendet und die Sonne immer noch vom Himmel bruzelte, hielt mich nichts mehr auf.


Blick ins Lennetal aus Richtung Hohe Ley
Auf dem Trainingsplan stand Intervalltraining. Da ich aber, wie eingangs erwähnt, meinen Trainingsplan ad acta gelegt hatte, fiel das IT einfach mal aus. Und ich hatte noch nicht mal ein schlechtes Gewissen :-)
Lernte ich doch sehr schnell, dass ich auch nach 3 Wochen Trainingspause, ganz gut im Grundlagentempo stand, wie ich in Venlo und am Kyffhäuser unter Beweis stellen konnte.

So sagte ich mir, das dass Intervalltraining eh überbewertet würde und wiederholte einfach die Einheit vom Dienstag.


Donnerstag-Runde
Allerdings lief ich dieses mal über Geismar, Fritzlar und über Hadamar nach Züschen und konnte in Hadamar mit einem ehemaligen Kameraden von der Bundeswehr quatschen. Muss ja auch mal sein :-)

In Summe waren es wieder 70 Minuten in den Brooks Defyance7 und ner Pace von 5:10 min/km.

Warum ich immer mal wieder andere Schuhe probieren muss, kann ich auch nicht sagen. Man könnte fast denken: Bildungsresistent. Laufe ich mir in fast allen anderen Modellen anderer Hersteller immer irgendwas wund oder kaputt, sind die Defyance in der 7. Auflage einfach der beste Schuh für den Langstreckenlauf.
Gestartet habe ich mein Marathonleben mit den ADIDAS Supernova Glide 2011 und verlor auf dem 1. Halbmarathon 2 Zehennägel mit dem Resultat, das nie wieder zu tun. Also das Laufen.
Als der Schmerz verklungen und die ersten Ansätze nachwachsender Nägel zu sehen waren, stand ich wieder auf der Starterliste :-)

2012 gleiches Spiel, 2 Nägel Ade; in Kassel abhanden gekommen. Danach bin ich erstmalig in den Laufladen in Kassel, lies mich professionell beraten und verließ das Geschäft mit meinen ersten Brooks für den Start in Dresden im Herbst 2012. Und was soll ich sagen? Das ist er. Keine Blasen, keine offenen Stellen, alles dran!
Inzwischen laufe ich fast ausschließlich mit Schuhen aus dem Hause Brooks. Versuchte auch andere Hersteller, aber immer mit schmerzhaften Erfahrungen.
Und so werde ich nun, in der für mich 3. Generation der Defyance, in Kassel meinen Marathon-Klassiker bestreiten. Denn genau das ist Kassel für mich. Ein Klassiker. Mit 12000 Startern über 3 Tage verteilt nicht mehr klein, aber immer noch klein genug, um mit viel Liebe und Herzschmerz organisiert zu sein und ein wichtiges Ereignis für die "Provinz" Nordhessen. Man, freu ich mich auf den nächsten Sonntag :-)

Freitag:
konnte ich es dann aber nicht mehr halten und stieg aufs Rennrad. Ne kleine Runde durch den Chattengau sei doch drin, denke ich und ab:

durch den Chattengau
Durch den relativ starken Gegenwind sollte es eine Regenerationsrunde mit hoher Trittfrequenz und niedrigem Puls werden. Irgenwie schaffte ich das mit der Frequenz noch ganz gut, aber der Puls schien zu rasen. Ich war froh den Pulsmesser vergessen zu haben :-)

Sonnabend:
sollte ich 50 Minuten Dauerlaufen. Das tat ich dann auch.

Sonnabend-Runde
Ich schaffte es fast, die Vorgabe von 5:30 min/km einzuhalten, aber ...
Am Ende waren es 5:19 und 55 Minuten. Sorry :-)

Sonntag:
letzter langer Dauerlauf vor dem Event. Laut Plan 5:45 min/km mit Steigerungen.

Aber da ich nie das mache, was man mir sagt :-)
Nutzte ich als Steigerungen eine etwas höhere Pace, 5:20 min/km, und den schönen sanften Landregen :-(
Los im Dunst des Gewitters von gestern Abend und bei 12°C eher Waschküche als frisch, begann der Regen bereits bei km 3 und bei km 6 ging er dann kommentarlos in Starkregen über, drückte von oben auf den Kopf und nach unten weiter in das Rückenende :-) Der Gnü aus Zü hatte Durchfall. Was das bedeutet dürfte klar sein. Es war nicht nett. Mehr sei nicht verraten. Zum Glück beherzige ich ja meinen Packplan und habe das Notfallpäckchen immer dabei.

langer Dauerlauf
Nachdem das nun geklärt ist verlief die Runde relativ unspektakulär. Was soll auch passieren? Alle liegen in der Kiste, es regnet, auf dem Land nichts los. Hin und wieder ein Auto. Was die Denken? Mir egal, ist auch besser so.

Nüchtern im Magen und leer hatte ich vor dem Start des heutigen Laufes nur ein Glas O-Saft mit Chia-Samen getrunken. Bei km 12 kam der Durst. Nur bis zum Sauerbrunnen durchhalten. Da kannst du tanken :-)

Sauerbrunnen
Nach dem erfrischenden Nass liefen die letzten 3 km nicht ganz von allein, aber gut und unterwegs kam mir noch Sonja entgegen. Na wenigstens eine, die sich von dem Wetter nicht abschrecken lässt.

Ja. Das war die vorletzte Woche vor meinem Frühjahrs-Marathon und die letzte Woche bricht an.

Diese Woche schlugen wie folgt zu Buche:

KW17
61 km Laufen
58 km Rennrad

Die letzte Woche steht im Zeichen der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit.
Am Montag gehe letztmalig zur Krankengymnastik und mechanischen Therapie des Sprunggelenkes. Wird mir fehlen, die Fachsimpelei mit dem Krankengymnast und am Dienstag zum letzten Mal zur Stoßwellentherapie. Aua, Scheiße tut das weh. Das werde ich definitiv nicht vermissen, geholfen hat es beides aber doch sehr gut, so dass ich nach dem heutigen Lauf ohne getapt gewesen zu sein, sagen kann, ich kann wieder schmerzfrei laufen, auch wenn es am kommenden Sonntag nicht für eine Zeit sub 3:15 reichen wird. Aber wer weiß wie es läuft ...

Dann ist noch etwas ganz tolles geschehen: Es gibt ein Wiedersehen am Edersee :-)
Dieses Jahr feiert die Sperrmauer ihr 100-jähriges Bestehen und aus diesem Anlass wird am 19.10.2014 um 15:00 Uhr der Jahrhundertlauf mit Start auf der Sperrmauer stattfinden.
4 Mitläufer vom Edersee-run vom 19.01.2014 haben sich bereits angemeldet und mal sehen, was daraus noch wird ;-)
Ihr findet das Event bei Google+ in unserer Phantastischen Community Running/Laufen und ich würde mich riesig freuen, wenn ganz viele Com-Shirts auf der Sperrmauer zu sehen sein werden.

Und das letzte Highlight diese Woche: ich habe ne neue Konfektionsgröße :-)
Hosen brauch ich nun in 30. Nach Kassel wird wieder mehr gegessen :-)

Damit danke ich euch fürs lesen und verbleibe mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü

PS: Blog-update Zielfotos und Zieldefinitionen

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