Dienstag, 22. Oktober 2013

Metarmophose

denke ich am Donnerstag so ...

Während Erwin, der in der AK55 in Essen sich mit 3:00:53 in der Marathondistanz den 3. Platz sichern konnte, sich die Wunden in der Türkei leckt, bin ich mal wieder zum Workaholic mutiert ;-(

Irgendwie muss man ja das Geld für seine Hobbys verdienen und so habe ich in der Woche 1 nach Essen das Training hintenan gestellt und mich voll in die Arbeit gestürzt. In der Wochensumme kam ich so auf 55 Stunden aber nur auf 22 Trainingskilometer :-((
Und am Wochenende sollte es noch schlimmer kommen.

Montag:
Von echten Schmerzen will ich nicht reden. Vorsorglich habe ich mir aber den Tag im Büro reserviert. Ist ja nicht so, dass man hier nichts zu tun hätte :-)
Nach erfolgreicher Telefonakquise und Terminplanung dachte ich mir, dass die Oberschenkel vom Sitzen nicht besser werden.
Also ne kleine Runde zum Lockern gedreht.


Ganz locker 6,5 km mit den Brooks Defyance6 und ner Pace von 5:45 min/km

Dienstag:
Powerworkday 6:00 - 18:20 und Laufpause :-(

Mittwoch:
Wiederholung vom Vortag aber mit Laufen :-))


Fahrtspiel auf meiner kleinen Haustrailstrecke.
8 km mit einer Durchschnittspace 5:20 min/km mit den Brooks PureGrit.
Die Defyance6 sind Geschichte und müssen dringend ersetzt werden.

Donnerstag:
Den Termin vom Dienstag in Worte fassen. Unglaublich: ich saß von 14:00 Uhr bis 21:30 Uhr dran :-(
Danach war ich einfach nur noch TOD

Freitag:
Endlich bei der besseren Hälfte das Versprechen eingelöst: nach meinem Marathon in Essen wird das Wohnzimmer renoviert!


So, dann hätten wir das Geheimnis auch gelüftet. Obwohl mir alle eure Hinweise gefallen haben, und die meisten waren echt witzig :-)

Nach den Vorbereitungen zum Renovieren hatte ich auch wieder keinen Bock mehr zum Laufen
:-(

Sonnabend:
richtig rangeglotzt und am Abend musste ich, trotz Muskelschmerzen die ich in noch keinem Marathon oder einer Vorbereitung darauf hatte, raus.

Das Wetter war einfach zu schön (und ich konnte nur immer wehmütig nach draußen schielen).


Die Belohnung folgte auf den Fuß


Ich liebe den Herbst. Die Luft ist so sauber, riecht nach nassem Laub und wenn die Buchenwälder anfangen zu brennen ...

Und die Wildgänse sind nun auch schon auf dem Weg in den Süden.
Heißt: der Winter kommt.



Sonntag:
hatte ich eigentlich erst einen längeren Lauf geplant.
Aber was soll ich sagen?
Es ging nicht!
Wirklich. Mir taten sowas von die Oberschenkelrückseiten weh. Das ständige Hinknien, Schieferplättchen schneiden, Auf, rauf auf die Leiter, runter von der Leiter, von vorn ...

Aber eins war: das Marathondebüt von +Thomas Klähn in Dresden.
2012 bin auch ich hier gestartet und wollte in meiner Heimatstadt Sub 3:30 laufen.
Aber ersten kam es anders und 2. als man denkt ...

1.
2 Runden, musste ich lernen, bedeuten besondere mentale Vorbereitung, die ich nicht vorweisen konnte.

2.
Brücken. Die muss man auch trainieren. In Dresden sind 3 Brücken 2 x zu erklimmen und diese Brückenköpfe können steil sein!

3.
Gruppe suchen. In der 2. Runde läuft man das Käthe-Kollwitz-Ufer Richtung "Blaues Wunder". Ich hätte es wissen müssen, als Dresdner: Gegenwind. Aber wenigstens das hatte ich mir bis Essen behalten und konnte wie bereits berichtet am Wendepunkt bei km 15 die Gruppe nutzen, um gegen den Wind etwas besser an zu kommen.

Aber +Thomas Klähn hat gefinisht. Und das Zählt. Klasse Thomas! Bald sehen wir uns auf unserem Com-Lauf am Edersee :-))

Was ist das Fazit der Woche?
Man muss auch mal dem Sport Sport sein lassen und seine Versprechen erfüllen!
Heute sitzen wir im frisch renoviertem Wohnzimmer, neue Farbe, neue Lampen, neues Design und neue Heimkinoanlage. Hat sich echt gelohnt und die bessere Hälfte ist auch wieder befriedigt.
Wobei: fragt sie doch heute: "Wann machen wir denn das Schlafzimmer? Und Küche könnte auch ..."
Eh, also weißt du! Da reichst du den kleinen Finger. Schwupps, ist der Arm samt der linken Körperhälfte wech ...

Bleibt der Blick auf den Counter, denn Ziele sind dazu da, eingehalten zu werden. Und wie macht man das? Definieren und AUFSCHREIBEN!!!


Denn als nächstes treffe ich endlich +Thomas Höttecke in Paderborn und dann steht ja auch noch der 7GM im Dezember mit +Michael Mankus an.

Und die Vorbereitungen laufen ja schon auf Hochtouren für unseren Edersee-Lauf. Dank +Jürgen Weinreich gibt es inzwischen eine Teilnehmerliste, die sich schon füllt mit Hotelbuchungen und Mitreisenden. 
Den Shuttle-Bus habe ich nun auch schon reserviert und somit ist die Grobplanung abgeschlossen.
Ich freu mich riesig drauf und noch mehr würde ich mich freuen, wenn die besseren Hälften der Teilnehmer/innen auch recht zahlreich mit kommen würden.
Wir (Läufer) sind ja nun schon ein sehr eingeschworener Haufen und sicher ist es bei anderen so wie auch bei mir, dass die Liebe immer mal wieder argwöhnisch nach links blickt, was man da so schreibt und postet. Von daher fände ich es schon wichtig, wenn es nicht nur ein Com-Lauf wird, sondern ein kleines Fam-Treffen!

Bis zur nächsten Woche verbleibe ich mit sportlichen Grüßen

Euer Gnü aus Zü

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